Pfeis-Hütte
Höhe
1.922m
Bedienung
Bewirtschaftete Hütte
Zimmer
23 Betten
Matratzenlager
37 Schlafplätze
Winterraum
1 Schlafplätze
Beschreibung
Berggipfel wie Pfeisspitz, Rumer Spitze, Stempeljochspitze oder Bachofenspitze umringen die urige Pfeis-Hütte (1.922 m). Die Hütte liegt am Ende des Samertales inmitten des südlichen Karwendels und oberhalb von Innsbruck. Sie fällt in die Kategorie klein, fein und gemütlich. Die Hütte zieht Menschen an, die Gipfeltouren und Überschreitungen im Karwendel an. Mountainbiker begeistern sich für die Auffahrt durch Gleirsch- und Samertal, die zunächst leicht ist. Den davon aufgewärmten Beinen wird zum Schluss einige Standfestigkeit und Durchhaltevermögen abverlangt.
Öffnungszeiten
Homepage
https://www.pfeishuette.at
Telefon
+43 512 552906
info@pfeishuette.at
Betreiber/in
Gerhard Baumgartner
Touren zu dieser Hütte
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Details
Kürzester Weg zur Hütte
Von Innsbruck aus ist die Pfeis-Hütte am flottesten zu erreichen. Von der Hungerburgbahn aus dem Zentrum der Stadt wechselt man in die Nordkettenbahn und steigt über die Station Seegrube ohne nennenswerte Anstrengungen zum Hafelekar und auf 2.256 m auf. Der Ausblick von der Bergstation auf Innsbruck hinab und auf den, der Nordkette gegenüberliegende Patscherkofel, ist einfach majestätisch.
Auf dem Weg Nr. 219, dem „Goetheweg“, geht es dann Richtung Hütte. Ein breiter Weg führt zur Mühlkarscharte. Dort kann ein letzter Blick auf Innsbruck geworfen werden. Nun geht es ins Mühlkar. Unterhalb der Mandlspitze, vorbei am Zugspitz-Blick führt der Weg bergan zur Mandlscharte. Von der Scharte steigen wir abwärts in die Pfeis und zur gleichnamigen Hütte.
Gehzeit: 2:15 h
Höhenmeter: 220 m
Alternative Routen
Von Absam und dem Beginn des Halltales (3:30 h); von Talstation Nordkettenbahn/Hungerburg über Vintlalm und Kreuzjöchl (3:45 h); von Innsbruck/Hungerburg über Arzler Scharte (4:10 h); von Scharnitz (zwischen Seefeld und Mittenwald) durch das Gleirsch- und Samertal (zu Fuß 5 h; mit dem Mountainbike 2 bis 2:30 h);
Leben auf der Hütte
Auf der südseitig gelegenen Terrasse finden 100 Gäste im Freien Platz. Drinnen verteilen sie sich auf drei räumlich getrennte Gaststuben mit Holzvertäfelungen aus dem Jahr 1927. Gemütlicher geht es schon gar nicht mehr.
37 Zimmerschlafplätze sind über 2-er, 3-er, 4-er, 6-er und 8-er Zimmer verteilt. 37 Lagerplätze, verteilt auf drei Lager (11er- 12er-, und 14er-Lager) sind unter dem 85-jährigen Dachstuhl untergebracht. In zwei Lagern gibt es Kuschelplätze in 2er- und 4er- Kojen, die durch Vorhänge voneinander abgetrennt sind. Hunde dürfen auf der Hütte leider nicht mehr übernachten.
Gut zu wissen
Eine Photovoltaikanlage am Dach der Hütte sorgt für die Energie aus Sonnenlicht und schönem Wetter. Ein Notstrom-Aggregat federt die Stromversorgung während Schlechtwetter-Phasen ab. Das Trinkwasser kommt aus zwei verschiedenen Quellen oberhalb der Hütte und wird über eine UV- Desinfektionsanlage aufbereitet. In der Hütte ist die Trinkwasser-Entnahme eingeschränkt. Vor der Hütte ist sie uneingeschränkt zugänglich.
Im Untergeschoß sind die Waschräume untergebracht. Von Warmduschern wird ein kleiner Unkostenbeitrag für diese Wasserqualität erhoben. Handyempfang besteht. Es gibt auch ein Hüttentelefon. Nur Barzahlung möglich. Für kleine Gäste gibt es einen Spielplatz vor der Hütte.
Touren und Hütten in der Umgebung
In der unmittelbaren Nachbarschaft liegen folgende Hütten: Arzler Alm (1.067 m), Möselalm (1.262 m), Thaurer Alm (1.464 m), Rumer Alm (1.243 m) und Vintl Alm (1.587 m; alle in 2 bis 2:30 h erreichbar); weiters das Hallerangerhaus (1.768 m, 3 - 4 h); Bettelwurf-Hütte (2.007 m, 3 - 4 h); Höttingeralm (1.487 m, 4 h) und Solstein-Haus (1.805 m, 7 h).
Gipfelbesteigungen von der Pfeishütte aus: Thaurer Joch Spitze (2.306 m, 2 h); Pfeiserspitze (2.347 m, 2 h); Rumer Spitze (2.454 m, 2:30 h); Stempeljochspitze (2.529 m, 2 h); Kaskarspitze (2.580 m, 2:30 h); Gleirschtaler Brandjoch (2.374 m, 2:30 h); Hintere Bachofenspitze (2.668 m, 3 h); Sonntagkarspitze (2.575 m, 3 h); Östliche Praxmarerkarspitze (2.638 m, 4 h).
Anfahrt und Parken
Von Osten und Westen
Über die A12 Inntal-Autobahn bis Innsbruck West, die Stadt zur Hungerburg-Höhenstraße und zur Talstation der Nordkettenbahn nehmen. Wobei man sich die Hungerburgbahn-Fahrt aus dem Zentrum Innsbrucks wirklich nicht entgehen lassen sollte.
Von Scharnitz
Wird von Innsbruck und dem Westen aus über die A12 oder der B171 angesteuert. Bei Zirl geht es auf der B177, die Seefelder Straße, nach Seefeld und über Gießenbach nach Scharnitz.
Darüber hinaus ist über die A12 und der Abfahrt Hall Mitte Absam und das Halltal zu erreichen.
Parkplatz
Sowohl in Innsbruck als auch in Absam und Scharnitz stehen ausreichend - und kostenpflichtige - Parkplätze zur Verfügung.
Die Gemeinde Scharnitz bietet Karwendeltäler-Besuchern insgesamt fünf Parkplätze - kostenpflichtig sind die Plätze Ried, Länd, Schraffelbrücke und Mühlberg; Eppzirl ist gratis - an.
Für die Pfeishütten-Tour von Hall/Absam zum Parkplatz Halltal-Eingang.
Öffentliche Verkehrsmittel
Innsbruck ist mit den Zügen der ÖBB, der Deutschen Bahn und der Italienischen Staatsbahnen gut zu erreichen. Aus München, Salzburg, Bregenz, Wien, Brixen, Bozen, etc. fahren die Züge. Aus München können Pfeishütten-Eroberer über Murnau, Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald und Seefeld anreisen.
Aus dem Zentrum Innsbruck geht es dann mit der, von der Architektin Zaha Hadid gestalteten Hungerburgbahn zur Nordkettenbahn. Mit dieser über die Station Seegrube auf das Hafelekar.
Für den Zustieg über das Gleirsch- und Samertal zur Pfeishütte ist die Anreise von München über Garmisch-Partenkirchen und von Innsbruck über Seefeld zum Bahnhof Scharnitz möglich. In ausgewählte Zügen auf dieser Strecke besteht die Möglichkeit Mountainbikes zu transportieren.
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