Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager | Winterraum |
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1 Betten | 21 Schlafplätze | 10 Schlafplätze |
Details
- Winterraum
- Handyempfang
Lage der Hütte
Allein die exponierte Lage der Rauhekopfhütte auf einem Felsriegel über dem Gepatschferner (Tirol) macht sie zu einem ganz besonderen Ziel von Bergwanderern, Hochtouren- und Skitourengehern. Umrahmt wird die einfache Hütte von den häufig über 3000 m hohen Gipfeln der Ötztaler Alpen.
Der Zustieg über die stark zerklüftete Zunge des Gletschers ist nicht zu unterschätzen. Wanderern mit geringer Bergerfahrung wird für den Weg zur Hütte dringend ein Bergführer empfohlen.
Kürzester Weg zur Hütte
Ausgangspunkt ist das Gepatschhaus, das man über die Kaunertaler Gletscherstraße erreicht. Diese wiederum zweigt bei Prutz nach dem Landecker Tunnel ab.
Vom Gepatschhaus geht es entlang der Gletscherstraße talwärts, bis kurz vor der nächsten Kehre der Wanderweg 902 abzweigt. Der Weg führt zunächst als panoramareicher Höhenweg am Hang entlang, später über die zerklüftete Gletscherzunge des Gepatschferners aufwärts. Zuletzt geht es über felsiges Gelände bis zur Hütte.
Gehzeit: 3 h
Höhenmeter: 800 m
Alternative Route: keine
Leben auf der Hütte
Die Rauhekopfhütte ist eine Hochgebirgshütte, die bei vielen Hochtouren-Gehern gerade wegen ihrer Einfachheit und ihrer Ursprünglichkeit sehr beliebt ist. Besonders gemütlich ist der mit Zirbenholz getäfelte Gastraum, in dem Hüttenwirt Stefan Ernst seine Gäste mit einfacher aber schmackhafter Hausmannkost und Brettljausen versorgt.
Von der Sonnenterrasse aus hat man einen unvergleichlichen Blick auf das Kaunertal, sowie auf den Glockturmgrat, auf den Fluchtkogel und die Schwarzwand Spitze. Die Hütte ist nur im Sommer geöffnet, aber dann ein hervorragender Stützpunkt für Touren auf den Gletscher.
Gut zu wissen
Auf Grund ihrer exponierten Lage kann die Hütte nur vom Helikopter mit den notwendigen Lebensmitteln beliefert werden. Waschräume mit fließend kaltem und warmen Wasser befinden sich im Nebengebäude. Guter Handy-Empfang, kein WLAN. Nur Barzahlung. Seit der Sanierung 2012 wird das Abwasser über eine hauseigene Kläranlage entsorgt.
Für Kinder ist die Hütte auf Grund des schweren Anstiegs ungeeignet. Das Mitbringen von Hunden muss im Vorfeld abgeklärt werden.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegene Hütte ist das Brandenburger Haus (3.277 m), das in 3 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Taschachhaus (2.434 m, 4:30 h), Vernagthütte (2.755 m, 5 h), Weißkugelhütte (2.544 m, 5:30 h).
Tourenmöglichkeiten und Gipfelbesteigungen: Weißseespitze (3.510 m, 3 h); Fluchtkogel (3.500 m, 4 h); Hochvernagtspitze (3.539 m, 3:30 h); Hintere Ölgrubenspitze (3.296 m, 4 h); Großer Rauher Kopf (2.990 m, 1 h).
Anfahrt
zum Gepatschhaus (Mautstraße Sommerskigebiet)
- Die Langtalereckhütte (2.450 m), auch unter dem Namen Karlsruher Hütte bekannt, erreicht man vom Tiroler Obergurgl. Dabei geht man auf einem sehr einfachen, familienfreundlichen Wanderweg, der auch mit dem Mountainbike befahrbar ist. Oben angekommen, wird man mit einem wunderbaren Blick über den Gurgler Gletscher belohnt.Die Hütte hat auch im Frühling für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer geöffnet. Von der Langtalereckhütte bietet sich der Aufstieg auf einen der umliegenden Dreitausender an, wie z.B. auf den Hochebenkamm, den Hangerer Eisseekogel oder die Langtalerjochspitze.
- Geöffnet
- Feb - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Braunschweiger Hütte (2.759 m) ist das höchstgelegene Etappenziel des Fernwanderweges Nr. 5 und Etappenziel der Via Alpina - gelb. Sie steht am Ende des Pitztales in Tirol. Von hier aus kann man Klettersteige gehen und Wandertouren durch das Ötztal unternehmen. Für die möglichen Zustiege und die umliegenden Bergtouren braucht man Klettersteigerfahrung, teilweise auch Gletscherausrüstung, weshalb sich diese eher für geübte Alpinsportler und nicht für Familien mit Kindern eignet.Folgende Dreitausender-Besteigungen sind u.a. möglich: Innere Schwarze Schneid, Linker bzw. Rechter Fernerkogel oder Wildspitze.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die geräumige Martin-Busch-Hütte (2.501 m, früher Samoar-Hütte) liegt im Herzen der Ötztaler Alpen (Tirol) im Talschluss vom Niedertal. Der Zustieg erfolgt in den meisten Fällen vom Bergsteigerdorf Vent aus. Im Sommer bietet die Hütte einen idealen Stützpunkt für zahlreiche Bergtouren und Gipfelbesteigungen. Auch ambitionierte Mountainbiker finden in der Gegend ein reiches Betätigungsfeld vor.Im Hochwinter wird die Hütte zwar nicht bewirtschaftet (erst ab Anfang März), die Betreiber stellen aber einen unversperrten Winterraum zur Verfügung. Zur Freude von Skitourengehern – die umliegenden Ötztaler Gletscher lassen traumhafte (und größtenteils anspruchsvolle) Skihochtouren zu. Die Martin-Busch-Hütte ist zudem Etappenziel des Ötztal Treck. Kürzer, aber nicht minder schön, ist die Venter Hüttenrunde durch die Ötztaler Alpen.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet