Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager | Winterraum |
---|---|---|
24 Betten | 42 Schlafplätze | 12 Schlafplätze |
Details
- Winterraum
- Dusche
- Familienfreundlich
- Handyempfang
- Mit Kindern auf Hütten
Lage der Hütte
Die Gießener Hütte (2.215 m) liegt in den südlichen Hohen Tauern in der Ankogel-Gruppe. Sie ist Ausgangspunkt für alpine Bergwanderungen und Hochtouren auf Gipfel wie die Hochalmspitze, Schneewinkelspitze, Gussenbauerspitze, Säuleck und den „Hausberg“ Winterleitenkopf. Die Hochalmspitze ist übrigens der höchste Gipfel östlich des Großglockners. Die Hütte ist vom Bergsteigerdorf Malta aus gut zu erreichen.
Kletterer gehen zum Südpfeiler der Hochalmspitze oder zur Südost-Schulter der Großen Gößspitze. Einsteiger machen an Reibungsplatten und Verschneidungen in unmittelbarer Hütten-Nähe ihr ersten vertikalen Schritte. Ein halbe Stunde von der Hütte entfernt, wartet auf Sportkletterer ein Klettergarten mit leichten und schwierigen Routen. Ferratisti, also Klettersteig-Geher, lassen ihrer Leidenschaft am Detmolder Grat und am Steig „Alter Hase“ freien Lauf.
Am Fallbach-Klettersteig in Koschach beißen sich mitunter sogar Profis ihre eisernen Zähne aus. Aprops Zähne-ausbeißen: eine Delikatesse für Bergradfahrer ist die Auffahrt durch das Maltatal in den Gößgraben bis zum Stausee und der Gießener Hütte auf jeden Fall. Rad-Fetischisten fahren zuerst bis zur Kölnbreinsperre, erholen sich entlang des Stausees auf dem ebenen Weg zur Osnabrücker Hütte, fahren bis Koschach ab. Dann gönnen sie sich noch den Gößgraben bis zum Stausee und legen noch mit der Auffahrt zur Hütte nach. Belohnung: eine rasante Talfahrt bis Gmünd ohne nennenswert in die Pedale steigen zu müssen.
Kürzester Weg zur Hütte
Durch das Maltatal Richtung Kölnbreinspeicher und in den Gößgraben. Bei Koschach nach Malta geht es links in den Graben. Die Fahrt endet am Gößkarspeicher. Vom Parkplatz des Stausees (1.690 m) führt ein Fahrweg, der recht bequem zu begehen ist, zur Gießener Hütte.
Gehzeit: 1:30 h
Höhenmeter: 525 m
Alternative Route
Von Koschach/Gasthof Zirmhof oder Alpenhotel Pflüglhof (853 m, durch gesamten Gößgraben; 6 h)
Leben auf der Hütte
Kanthima und Erwin Zuzak sorgen in der Gießener Hütte für das Wohl ihrer Gäste.
Gut zu wissen
Auf der Gießener Hütte können Gäste duschen und in die Sauna gehen. Mobilfunk-Verbindung und Trockenraum vorhanden. Zum Schlafen stehen 24 Zimmer-Betten und 42 Lager-Plätze zur Verfügung. Ob mit Hund genächtigt werden kann, muss vorab geklärt werden. Reservierungen können nur über das Online-Buchungssystem getätigt werden.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Arthur-von-Schmid-Haus (2.281 m) am Dösener See, die in 3:30 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Celler Hütte (2.240 m, 4 h); Osnabrücker Hütte (2.022 m, 6 h); Hannoverhaus (2.565 m, 7:30 h); Reisseckhütte (2.287 m, 8 h).
Gipfel und Touren: Winterleitenkopf (2.518 m, 1:45 h; Auf- und Absteig: 2,5 h); Säuleck (3.086 m, über Mallnitzer Scharte; 4:30 h Gehzeit); Hochalmspitze (3.360 m, Detmolder Grat; 6 h; Auf- und Abstieg: 10 h); Schneewinkelspitze (3.015 m, Detmolder Grat; 4 h; Auf- und Abstieg: 7 h)
Touren: Hochalmrunde (5 Etappen; 66 km; 26 Stunden Netto-Gehzeit; Hm/Aufstieg: 4.914; Hm/Abstieg: 3.742)
Anfahrt
Über die A10 Tauern-Autobahn zur Abfahrt Gmünd und weiter auf der Maltataler Landesstraße in das Tal, durch das Bergsteigerdorf Malta. AmBeginn der mautpflichtigen Malta-Hochalm-Straße nach Koschach und in den Gößgraben abzweigen.
Aus Süd- und Osttirol reist man über das Puster-, Drau- oder Mölltal bis zum A10-Knoten Spittal und weiter nach Gmünd ins Maltatal an.
Parkplatz
Parkplatz: Gößkarspeicher
Öffentliche Verkehrsmittel
In das Kärntner Maltatal fahren von Mitte Juli bis Mitte September täglich zweimal Busse, um Touristen zum Kölnbreinspeicher und Bergsteiger zu Zustiegen Richtung Ankogel und Hochalmspitze zu bringen. Die Postbusse Nr. 5130 und 5132, die zwischen dem Bahnhof Spittal-Millstättersee in Kärnten und St. Michael/Lungau, fahren in das Maltatal. Im Bus 5130 an der Haltestelle Koschach Zirmhof aussteigen. Den Gößgraben Richtung Hütte gehen oder mit dem Mountainbike von Gmünd kommend aufwärts fahren.
Nach Spittal an der Drau gelangt man mit internationalen Zugsverbindungen aus München, Salzburg - durch Eisenbahn-Tauerntunnel und Tauernschleuse in Mallnitz - sowie aus Klagenfurt und Villach. Aus Südtirol und Osttirol reist man mit Regionalzügen von und über Lienz an.
- Die einmalige Panoramalage unter der Feisterscharte am Fuß von Eselstein (2.556 m) und Sinabell (2.342 m) mit Ausblick auf die Hohen Tauern ist nur ein Grund, warum das Guttenberghaus (2.146 m) im Dachsteingebiet in der Steiermark zumindest einen Tagesbesuch wert ist.Darüber hinaus sind es die von den Schwierigkeitsgraden her ganz unterschiedlichen Touren-, Wander- und Klettermöglichkeiten, die das Bergsteigerherz erfreuen und die man von dieser Hütte aus in Angriff nehmen kann. Im Winter kommen Skitourengeher und Schneeschuhwanderer im Dachsteingebiet voll auf ihre Rechnung.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Hagener Hütte liegt auf dem Niederen Tauern - auch Mallnitzer Tauern - zwischen der Ankogel- und Goldberggruppe im östlichen Bereich des Nationalparks Hohe Tauern. Der landschaftlich großartige Übergang verbindet das Mallnitzer Tauerntal (Kärnten) mit dem Gasteiner Nassfeld (Salzburg) und folgt dabei den Spuren einer historischen Römerstraße.Die im Jahr 2011 umfassend erweiterte und modernisierte Hütte ist ein Ganzjahresziel. Weit- und Tageswanderer, Skitouren-Geher, die auf den Vorderen Geißlkopf steigen, und Mountainbiker, die aus Mallnitz herauftreten, kehren hier ein. Die Hagener Hütte wird seit 1967 und in mittlerweile dritter Generation von der Familie Aschbacher, die hervorragend kocht, bewirtschaftet.
- Geöffnet
- Jul - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Sudetendeutsche Hütte (2.650 m) ist eine zentral in der südlichen Granatspitzgruppe liegende Schützhütte. Die Granatspitzgruppe liegt zwischen Venediger- und Glocknergruppe, südlich des Tauernhauptkammes, zwischen dem Felbertauerntunnel und der Rudolfshütte im Norden sowie den beiden Orten Matrei in Osttirol und Kals am Großglockern im Süden.Das Schutzhaus ist eine hochalpine Hütte, die sehr viel Atmosphäre besitzt und die Möglichkeit zur gletscherfreien Besteigung mehrerer Dreitausender bietet. Sie ist Ausgangspunkt zu den leicht erreichbaren 3.000er Gipfeln der Muntanitzgruppe Direkt hinter der Hütte liegt ein kleiner, von Schneeschmelzwasser gespeister Bergsee.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet