Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager | Winterraum |
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11 Betten | 37 Schlafplätze | 6 Schlafplätze |
Details
- Seminarraum
- Kartenzahlung
- Dusche
- Familienfreundlich
- Gepäcktransport
- Hunde erlaubt
- Handyempfang
- Umweltgütesiegel
Lage der Hütte
Die Glungezerhütte liegt auf 2.610 m Höhe. Sie ist eine alpine Institution und ein Knotenpunkt oberhalb Innsbrucks. Ein Haus der Begegnung für Menschen, die eine alpine Leidenschaft teilen. Das Dach der Hütte ist rot, wodurch die Hütte im Winter wie ein Leuchtturm im unendlichen Weiß der Tuxer Alpen leuchtet.
Sie liegt wie ein Adlerhorst am Sattel zwischen dem Glungezergipfel und der Sonnenspitze. Zahlreiche Aufstiegs- sowie Weit- und Höhenwanderwege treffen hier aufeinander und trennen sich auch wieder. Die exponierte Lage verschafft ihren Besuchern und Besucherinnen sagenhaften Rundumblick auf 500 Gipfel, Grate und Jöcher.
Kürzester Weg zur Hütte
Bergsteiger, Skitouren-Geher, Wanderer, Mountainbiker, Klettersteig- und Schneeschuh-Geher reisen nach Hall an. Wählen sie den kürzesten Weg auf die Hütte, zweigen sie in Hall (560 m) nach Tulfes ab, um zur Talstation der Glungezerbahn zu gelangen. Mit der Bahn lassen sie sich dann auf die Tulfein (2.035 m) bringen. Die Glungezerbahn fährt täglich von Anfang Juni bis Anfang Oktober und bis Ende Oktober an ausgewählten Tagen. Die genauen Öffnungszeiten sind der Website der Glungezerbahn zu entnehmen.
Die Sektion I der Glungezerbahn von der Talstation Tulfes bis zur Mittelstation Halsmarter wurde vor einigen Jahren durch eine moderne 10er-Kabinenbahn ersetzt. Von der Bergstation ist es ein Katzensprung zur Hütte.
Auf Weg Nr. 37 bzw. 333 kurz rechts westlich hinab zur Tulfeinalm (2.035 m) und hier gleich südlich am Kurt-Recheis-Weg aufwärts zum Tulfeinjöchl (2.278 m) zur Talstation der Glungezer-Materialseilbahn. Weiter am Glungezer-Panoramasteig Nr. 333 zur Glungezerhütte.
Gehzeit: 1:30 h
Höhenmeter: 600 m
Alternative Routen:
Von der Bergstation der Patscherkofelbahn (2.000 m, 3 h); vom Meissnerhaus im Viggartal (1.720 m, 3 h); von Tulfes (923 m, 3:30 h); von der Voldertalhütte (1.376 m, 3 h); von Hall in Tirol (560 m, 5 h).
Leben auf der Hütte
Die vielen und für alle Altersstufen gangbaren Wege zur Hütte sowie der Ruf einer exzellenten Küche sind Grund genug für einen Besuch. Der Hüttenwirt kocht beispielsweise Tiroler Gerstlsuppe und versucht, so viele Zutaten wie möglich mit regionalen Produkten abzudecken. Seine Spezialitäten sind zudem Spaghetti Kathmandu und nepalesische Linsensuppe. Die Plätze auf der Terrasse sind an schönen Tagen rar. Aber in den Hüttenstuben - Theodor Prachensky- und Fritz-Anker-Stube - lässt es sich auch gut rasten, essen, Geschichten erzählen oder erzählt bekommen. Alles mit einem Schuß, also maßvoll, Glungezer-Geist verfeinert.
Direkt bei der Hütte befindet sich im Winter Tirols höchstgelegenes Igludorf samt Schneebar. Im Sommer kann in Expeditionszelten genächtigt werden. Man kann zum Hüttenfest, zur Gipfelmesse, zum Sternegucken, zum Bergfeuer, zum Kinderklettern, zur Skitouren- und Lawinenschulung (LVS-Pieps-Trainingsstation), zum Sonnenaufgang oder als Teilnehmer des Glungezer Berglaufes auf die Hütte kommen.
Gut zu wissen
Die Glungezerhütte hat Duschen, einen Trockenraum, Strom, Telefon, Internet, eine Defibrillator, Warmwasser, wenngleich es hin und wieder „rationiert“ werden muss. Klarerweise Toiletten. Halbpension, Bergsteigeressen, Es besteht eine Informationspflicht sollte man nicht zum angekündigten Zeitpunkt die Hütte erreichen und es fallen Stornogebührenan, wenn man Unterschlupf auf der Hütte bucht und dann nicht kommt. EC- und Kreditkarten werden als Zahlungsmittel akzeptiert. Im Weiteren gibt es einen Hüttenwetterbericht. Nächtigung mit Hund müsse wie üblich vorab mit dem Hüttenwirt vereinbart werden.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Meissner Haus (1.720 m, 2:15 h). Weitere Nachbarhütten: Patscherkofelhaus (1.970 m, 2:30 h); Voldertalhütte (1.367 m, 2:30 h); Vinzenz-Tollinger-Hütte (1.229 m, 2:45 h); Naviserhütte (1.787 m, 7 h); Lizumer Hütte (2.019 m, über "Seven Tuxer Summits" 8-9 h).
Gipfeltouren: Glungezer (2.677 m, 15 min); Sonnenspitze (2.639 m, 10 min); Viggarspitze (2.307 m, 1:30 h); Kreuzspitze (2.746 m, 2:30 h); Patscherkofel (2.247 m, 2:30 - 3 h); Rosenjoch (2.796 m, 3-4 h); Navisjoch (2.479 m, 5-6 h); Und: Glungezer Klettersteig (2.500 m, 2 h).
Sowie zahlreiche Höhen- und Weitwanderwege. Die Hütte liegt auf dem Olympiaweg Garmisch – Cortina, auf dem Inntaler Höhenweg, auf der Via Alpina, der Alpenüberschreitung von München nach Venedig.
Anfahrt
Von Vorarlberg über die Arlbergstraße und die A12 das Inntal hinauf bis Innsbruck. Aus Italien ist die Tiroler Landeshauptstadt über Eisacktal, Brenner und Wipptal, aus München, Salzburg und Ostösterreich über die A12 das Inntal hinunter. Alle mit dem Auto anreisenden, nehmen die Autobahn-Abfahrt Hall in Tirol/Mitte und orientieren sich an den Schildern Richtung Tulfes und Glungezerbahn.
Oder man wählt die Patscherkofelbahnen als Aufstiegshilfe und deren Bergstation als Ausgangspunkt, um auf die Hütte zu gelangen. Dann wird Innsbruck Igls mit dem Auto angesteuert.
Parkplatz
Parkplätze: Tulfes/Talstation Glungezerbahn; Innsbruck Igls/Talstation Pendelbahn Igls und Talstation Olympiaexpress (kostenfrei parken).
Öffentliche Verkehrsmittel
Tulfes und die Glungezerbahn ist von Innsbruck oder dem 11 Kilometer entfernten und vor der Tiroler Landeshauptstadt liegenden Hall mit Postbussen oder einer Zug-Bus-Kombi zu erreichen. Die einfachste Variante ist der Bus Nr. 4134 der Richtung Hall fährt. Er macht in Tulfes am nur wenige Gehminuten von der Talstation der Bergbahn entfernten Gasthof Neuwirt Halt.
Die Glungezerbahn bringt Wanderer und Bergsteiger auf eine Höhe von 2.060 Meter. Von deren Bergstation erreicht man in 90 Minuten die Hütte.
Als Alternative stünde noch der Zustieg über die Patscherkofelbahnen zur Wahl. Dorthin fahren Busse Richtung Igls, Igls Olympiaexpress und Patsch ab der Innsbrucker Marien-Theresien-Straße.
- Das Zirbitzkogel-Schutzhaus (2.376 m) befindet sich nur wenige Gehminuten unterhalb des Gipfels des Zirbitzkogels (2.396 m) südlich des oberen Murtales in der Steiermark und nahe der Grenze zu Kärnten. Das Schutzhaus ist das höchste in der gesamten Steiermark.Oben angekommen wird man vorm Zirb'l, der großen Holfigur vor der Hütte, empfangen. Die Hütte ist ein idealer Ausgangpunkt und eine Einkehrstation in Rahmen von Wander- und Skitouren in der Region. Während der Sommermonate, der Ferienzeit und an den meisten Wochenenden - auch im Winter - ist die Hütte bewirtschaftet.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die fast ganzjährig bewirtschaftete Schutzhütte Schöne Aussicht steht auf 2.845 m am Schnalskamm in den Ötztaler Alpen nahe der Grenze zwischen Süd- und Nordtirol und am Rande des Schnalstaler Gletscherskigebietes. Am einfachsten erreicht man die Hütte durch Benützung der Gletscherbahn Grawand von Kurzras aus, mit der man auf 3.212 m gelangt. Von hier führt ein Sessellift und dann ein Bergweg in rund 1 h zur Hütte. Im Winter nutzt man zusätzlich den Hintereislift und erreicht die Hütte per Ski oder Snowboard. Alternativ kann man zu Fuß vom Tal in knapp 3 h aufsteigen oder vom Bergsteigerdorf Vent in Nordtirol in 6 h Stunden.Von der Hütte aus lassen sich anspruchsvolle Gipfel wie Similaun (3.599 m, 4 - 5 h), Fineilspitze (3.516 m, 3 h), Weisskugel (3.739 m, 5 h), Innere Quellspitze (3.517 m, 4 h) und Im Hinteren Eis (3.270 m, 1:30 h) erklimmen.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Panixerpasshütte liegt auf einer Höhe von 2.407 m, direkt auf der Passhöhe des Panixerpasses im Schweizer Kanton Glarus. Sie befindet sich in wunderschöner alpinen Umgebung mit toller Aussichtslage, hoch über dem Vorderrhein Tal.Für den Zustieg von Elm benötigt man 4:30 h, für jenen von Pignu muss man mit 3:30 h rechnen.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger