Das T-Shirt und die Windturbine
Foto: Picture
Seit den Anfängen in der französischen Auvergne im Jahr 2008, hat sich Picture zu einer der innovativsten Outdoor-Marken entwickelt. Die Ziele des Unternehmens sind klar und ambitioniert: Hochwertige Produkte entwickeln, die hohen ethischen und ökologischen Standards entsprechen und das Klima aktiv schützen. Wie Picture dabei den ökologischen Fußabdruck deines T-Shirts verbessern will und was du dazu beitragen kannst, verraten wir dir in diesem Beitrag.
Ohne Strom nichts los
Spinnen, Färben, Weben, Nähen – um ein neues T-Shirt herzustellen, sind viele Arbeitsschritte nötig. In jeder Phase des Herstellungsprozesses kommen Maschinen zum Einsatz, die viel Strom brauchen. Das Problem dabei? Circa 65 Prozent der weltweiten Elektrizität werden mittels Kohle-, Erdgas- und Ölverbrennung erzeugt. Nicht nur deshalb sind fossile Energien der Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen. Das heißt im Umkehrschluss: Selbst, wenn ein T-Shirt aus nachhaltigen Materialien hergestellt wird, entstehen bei der Produktion jede Menge CO2, etwa 7 Kilogramm pro Shirt.
Der richtige Energie-Mix
Daher ist es gut, wenn die Produktion in erster Linie mit einem kohlenstoffarmen Energie-Mix erfolgt: Wind-, Wasser- und Kernkraft sowie Solarenergie, Biomasse und Erdwärme bieten eine nachhaltigere Lösung und minimieren die CO2-Emissionen bei der Textilherstellung weitgehend. Dementsprechend setzt Picture zukünftig auf folgende Maßnahmen, um die Emission von Treibhausgasen bei der Textilproduktion zu minimieren:
- Produktionstransfer für kleinteilige Produkte wie Socken und Accessoires: Verlagerung der Produktion in Länder mit kohlenstoffarmer (oder kohlenstofffreier) Elektrizität wie z.B. Frankreich, Portugal und ausgewählte osteuropäische Länder.
- Solarenergie fördern: Partner und Zulieferer werden ermutigt, in Sonnenkollektoren zu investieren, um einen Teil ihres eigenen Strombedarfs zu erzeugen. So können sie ihre Abhängigkeit vom nationalen Stromnetz ihres Landes, das einen kohlenstoffreichen Mix für die Energieerzeugung verwendet, verringern.
- Bewusstsein schaffen: Viele Textilhersteller konzentrieren sich derzeit im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitskonzepte ausschließlich auf die Materialien. Das Bewusstsein für das Strom-Problem fehlt in der Industrie teilweise völlig.
- Wissenstransfer und Zusammenarbeit mit anderen, großen Textilunternehmen, welche die gleichen Herausforderungen zu meistern haben.
Doch dies ist ein langer, steiniger Weg und es bedarf zunächst einmal vieler Änderungen. Denn derzeit gibt es (noch) nicht viele Produktionsländer, die über einen kohlenstoffarmen Energie-Mix verfügen.
Klimaschutz beginnt im eigenen Kleiderschrank
Die Suche nach einer Lösung führt dabei auch zu dir. Denn ebenso wie bei der Produktion, muss beim Konsum und der Nutzung von Kleidung umgedacht werden. Als Gesellschaft müssen wir unser Bedürfnis nach neuer Kleidung hinterfragen. Je länger wir unsere Kleidung konsumieren, desto besser lassen sich die Treibhausgasemissionen senken. Eine erfolgreiche Energiewende, die sich auf eine kohlenstoffarme Energieversorgung konzentriert, wird niemals gelingen, wenn die Welt das gleiche Produktions- und Verbrauchsniveau beibehält.
Werde selbst zum Klimahelden
Gemeinsam mit Picture haben wir sechs Tipps für mehr Nachhaltigkeit in deinem Kleiderschrank für dich zusammengefasst:
- Weniger ist mehr: Du musst nicht jeden Modetrend mitmachen. Oft reichen die richtigen Basics, die du bei all deinen Outdoor-Aktivitäten tragen kannst.
- Kaufe weniger, dafür besser ein: Achte darauf Produkte zu wählen, die qualitativ hochwertig, nachhaltig und robust sind. Trage deine Kleidung möglichst lange und verkaufe oder verschenke sie dann weiter. Picture verwendet ausschließlich nachhaltige Materialien, die biologisch, recycelt, biobasiert oder wiederverwendet sind. Auf PFC wird komplett verzichtet.
- Leihen statt kaufen: Es muss nicht immer die eigene Skijacke sein. Einige Hersteller – wie auch Picture – bieten inzwischen Kleidung zum Leihen an. Das schont nicht nur das Klima, sondern auch die Geldbörse.
- Reparieren, statt wegwerfen: Geht deine teure Lieblingsjacke doch einmal kaputt, musst du sie nicht gleich wegwerfen: Picture gewährt auf viele Kleidungsstücke eine lebenslange Reparatur-Garantie.
- Richtig waschen und trocknen: Setz deine Waschmaschine sparsam ein und bevorzuge niedrige Temperaturen. Auf den Trockner kannst du getrost verzichten.
- Öko-Strom beziehen: Gehe mit gutem Beispiel voran und achte darauf, sparsam mit dem Strom umzugehen. Vielleicht willst du sogar selbst auf Öko-Strom umsteigen?
Wenn du also das nächste Mal eine Windturbine siehst, denk kurz darüber nach, was du am Leib trägst und was du selbst zum Klimaschutz beitragen kannst. Dann hebe den Kopf, freu dich darüber draußen zu sein und die Natur spüren und genießen zu können.
Die Highlights der neuen Picture Kollektion
Auf der Suche nach Inspiration, sind die Mädels und Jungs von Picture in die Bardenas Reales, die Halbwüste im Süden Spaniens, aufgebrochen. Die markanten Farben des Gesteins, die außergewöhnlichen geologischen Formen und die schier endlose Weite, machen die ungemeine Faszination dieses Ortes aus. Und sind das ideale Sinnbild für die neue Activewear-Kollektion von Picture. Entwickelt für den ganzjährigen Einsatz, geeignet für alle Abenteuer, von der Wüste über den Strand bis in die Berge.
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