Die 5 häufigsten Fehler beim Skitourengehen und wie du sie vermeidest
Foto: Loidl
Die Ski bei jedem Schritt anheben, mit maximaler Steighilfe losstapfen oder die Harscheisen erst im eisigen Steilhang anlegen – diese Fehler machen dir beim Skitourengehen das Leben schwer. Profi-Snowboarder Alex Payer verrät dir, wie du sie vermeidest und warum du die g´schmackigen Loidl Salami Spezialitäten beim Skitourengehen immer im Rucksack haben solltest.
1. Beim Aufstieg zu warme Kleidung tragen
Da man beim Skitourengehen schnell ins Schwitzen kommt, solltest du nicht mit der dicken Daunenjacke losstarten. Die braucht du erst für die Pause oben am Gipfel – und für die Abfahrt. Zieh dich für den Aufstieg stattdessen nach dem Zwiebelprinzip an: Als unterste Schicht reicht ein dünnes Shirt, z.B. aus aus feuchtigkeitsregulierender Merinowolle. Darüber trägst du – je nach Wetter – eine leichte Weste oder eine dünne Softshelljacke. Nur bei Schneefall oder Sturm kommt schon im Aufstieg die Hardshelljacke zum Einsatz. Wenn du dich von Anfang an richtig anziehst, sparst du nicht nur Zeit, sondern förderst auch einen gleichmäßigen Gehrhythmus.
TIPP: Wenn du viel schwitzt, lohnt es sich, für den Gipfel ein trockenes Wechselshirt einzupacken. Besonders bei Wind und Kälte wirst du dich freuen, dein nasses Unterhemd wechseln zu können.
2. Steigen statt gleiten
Ein häufiger Fehler beim Skitourengehen ist es, die Ski bei jedem Schritt anzuheben. Das kostet nicht nur unnötig viel Energie, sondern kann auch den Rhythmus stören und die Muskeln schneller ermüden lassen. Stattdessen solltest du versuchen, einen gleichmäßigen und effizienten Aufstieg zu finden. Nutze die Schwungbewegung, um die Ski gleitend nach vorne zu bringen, und hebe sie nur an, wenn es wirklich notwendig ist. Achte besonders im steilen Gelände darauf, dass deine Tourenski und -felle über die gesamte Lauffläche aufliegen. So hast du stets optimalen Grip und verringerst die Gefahr, ungewollt abzurutschen.
TIPP: Passe deine Schrittlänge möglichst an die Steigung an. Wähle kurze Schritte für steile Passagen und lange Schritte für flache Abschnitte.
3. Eine zu hohe Steighilfe wählen
Die Steighilfe an deinen Tourenskiern ist ein wertvolles Hilfsmittel, um steile Anstiege kraftsparend zu bewältigen. Allerdings ist es ein häufiger Fehler, die Steighilfe im flachen Gelände zu steil einzustellen. Dadurch wird dein Oberschenkel zu stark nach vorne geneigt und du kannst das Fußgelenk beim Gehen nicht mehr gut abwinkeln. Stelle die Steighilfe stattdessen so ein, dass du eine natürliche und bequeme Fußposition hast, die es dir ermöglicht, effizient und stabil aufzusteigen.
TIPP: Bei guter Spuranlage kommst du während der gesamten Skitour mit der mittleren Position der Steighilfe aus. Wenn du die oberste Steighilfe brauchst, lege die Spur lieber flacher an.
4. Harscheisen zu spät anlegen
Harscheisen kommen in eisigen Steilhängen oder Querungen zum Einsatz, wenn die Skitourenfelle auf der Schneeoberfläche nicht mehr genügend Grip bieten. Ein häufiger Fehler ist es jedoch, die Harscheisen zu spät anzulegen. Das kann dazu führen, dass du auf hartem Untergrund ins Rutschen gerätst oder sogar den Halt verlierst. Lege die Harscheisen daher rechtzeitig an, bevor du auf steile Passagen oder vereisten Schnee triffst. Achte darauf, dass sie sicher und fest am Ski befestigt sind, damit sie während des Aufstiegs nicht verrutschen.
TIPP: Probiere die Montage am besten schon vorher im „Trockenen" einmal aus. Das hilft dir, wenn es auf Tour stürmt oder du kalte Finger hast.
5. Ohne Essen und Trinken losgehen
Bei anstrengenden Aktivitäten wie dem Skitourengehen verbraucht der Körper viel Energie und Flüssigkeit. Packe daher ausreichend gesüßten Tee und energiereiche Snacks ein und mache regelmäßige Pausen, um deine Energiereserven aufzuladen.
TIPP: Der österreichische Snowboardprofi und Reiseblogger Alex Payer setzt hier auf seine geliebten Loidl Salami Sticks, Salami Pralinen oder ein Salamibrot: Sie liefern wertvolle Proteine für die Muskeln und schmecken einfach herrlich.
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