Die elektrische LaLa-Überquerung
Drei Tage, drei Länder, drei Biker unter Strom. An einem Wochenende mit den E-Mountainbikes über die Alpen, von Landeck in Tirol nach Latsch in Südtirol: Geht das? Ja. Das geht. Und wie!
Diese Story ist im Bergwelten Magazin (April/Mai 2019) erschienen.
Bericht: Werner Jessner
Fotos: Philip Platzer
Was machst du, wenn dir ein Moment absoluter, perfekter Schönheit widerfährt? Was machst du, wenn du kapierst, dass du seit – jawohl – Jahrzehnten auf diesen Moment hingespart hast? All die Stunden auf den bekannten Trails, all die Kilometer auf asphaltierten Straßen, das ganze Leben in glücklichen kleinen Bahnen rund ums Haus, und dann das: das Stilfser Joch unter dir.
Ein paar schmerzhafte Höhenmeter nur, aber nun bist du sogar noch höher als er. Der Ortler im Osten, von der Abendsonne angestrahlt. Konzentrier dich auf die großen Dinge, denk nicht an das schnöde Vergnügen. Das ist eine Ducati, die sich die endlosen Kehren auf die Passhöhe raufschraubt, akustisch eindeutig. Lenk dich ab. Das alles passiert weit, weit unter dir. Wende den Blick nicht nach links. Noch nicht. Ignorier den Trail, der sich in der Abendsonne dem Hang entgegenschlängelt. Denk nicht an die 1.500 Tiefenmeter, die du vor dir hast, alles Singletrails, bis unten in Trafoi ein Bier auf dich wartet. Vergiss die Welt. Vergiss die Anstrengungen, vergiss die Belohnungen. Versuche, wenigstens für ein paar Atemzüge in der Gegenwart zu leben. Kann ja so schwer nicht sein. Doch, das ist es. Es ist überwältigend.
Am Nachmittag zuvor: Katerstimmung. Der ehrgeizige Plan: von Landeck über Ischgl zur Heidelberger Hütte zu fahren, um dort die Akkus aufzuladen, fesche Fotos zu machen und weiter nach Scuol in der Schweiz zu reiten. Die ersten Stunden am EMountainbike: eine Freude. Berg auf, bergab, Singletrails, herrlich. Schon ein paar hundert Höhenmeter gewonnen. Sonnen am Parkplatz vor dem M-PreisSupermarkt, während die E-Bikes laden und die Bäuche die Sandwiches verarbeiten. Echt, das ist Arbeit?
Okay, der Aufstieg bis zum Idjoch danach ist tatsächlich Arbeit, aber man hätte das auch durch die Seilbahn und einen Sessellift abkürzen können, rein theoretisch. Oben dann ein Szenario, das Mountainbiker aus Saalbach kennen, wenn sie den legendären HacklbergTrail fahren: Erst mit Schwung runter, dann mit brennenden Schenkeln rauf, aber du weißt, es zahlt sich aus. Ein Grat, eine Spur, ein Traum.
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Dass die Akkus unserer E-Bikes rot blinken, ist uns egal. Es geht ohnehin bergab. Die Grenze zur Schweiz, herrlich! Welch zivilisiertes Land, in dem Mountainbikes überall erlaubt sind, wo sie nicht ausdrücklich verboten sind. Vorbei am Messingschild, hopp Suisse, we are free! Okay: Die bisherige Route war auch legal, aber es ist dann doch ein ganz anderes Gefühl, im ganzen Land offiziell anerkannt statt bloß irgendwie toleriert zu sein. Danke, Schwiiz!
Dass uns direkt nach der grünen Grenze der Wetterteufel heimsucht, dafür kann die Schweiz nichts. Die Abfahrt runter zur Heidelberger Hütte ist zwar fahrtechnisch weniger anspruchsvoll, aber sie findet doch unter gewissem Zeitdruck statt. Der Erste von uns erreicht sie, noch bevor die fetten Tropfen zu fallen beginnen.
Die Protagonisten
Es wird Zeit, euch die Protagonisten vorzustellen. Prost. Um die technischen Probleme kümmern wir uns später.
Auch beliebt
Markus Emprechtinger
Jahrgang 1988. Kommt eigentlich aus Ried im Innkreis, ist aber des Meteorologiestudiums wegen einst nach Innsbruck gezogen. Aber auch wegen der Berge. Hat das Studium dennoch beendet. Ist Bergführer geworden und sonst noch alles, was man in den Bergen werden kann, um von ihnen zu leben. Gregor-Schlierenzauer-Gedächtnisfrisur, macht allein beruflich mehr als 100.000 Höhenmeter mit dem Mountainbike – pro Sommer. Klingt inzwischen längst wie ein Tiroler. E-Bike-Early-Adopter. Superfit, supererprobt. Sein Lebensmotto: Flat sucks. So heißt auch seine Homepage.
Sein Gerät: Simplon Steamer.
Philip Platzer
Grazer mit der Liebe zum Wheelie. Werksfotograf der führenden Zweiradhersteller von Welt, Schnauzbartträger aus Not (die Kopfbehaarung!), unfassbares Gefühl für Hinterbremse und den Auslöser seiner Nikon. Nichtjammerer. Nichtschnarcher.
Sein Gerät: froschgrünes Specialized Kenevo aus dem Verleih. (Am Start unserer Tour ist er nicht sicher, ob man tatsächlich ein E-Mountainbike im privaten Bike-Fundus braucht, aber das sollte sich in den nächsten 72 Stunden ändern.)
Der Berichterstatter
Alt. Heißt: Länger mit dem Mountainbike unterwegs als ohne. Ehemaliger Mountainbike-Rennfahrer, was auch immer das jetzt wieder heißt. E-Bikes waren für ihn undenkbar, bis ihm letzten Winter eines passiert ist und er seither nicht mehr davon lassen mag.
Sein Gerät: Specialized Kenevo in Schwarz, topgepflegt.
Die steirische Ferse
Es war der kluge Philip Platzer, der nach Erreichen der Hütte Bier bestellt hat, und zwar aus gutem Grund: Sein Bike ist hin, und mit einem Bier in der Hand denkt es sich einfach leichter, vor allem wenn auch Technik involviert ist. Problem: Der Strom aus dem Akku erreicht den Motor nicht. Schlimmer noch: nicht immer. Nach stundenlanger Operation kommen wir überein, dass der Verbindungsstecker der Übeltäter sein muss, vor allem in der Nässe. Philip sollte in den nächsten Tagen hohe Virtuosität darin entwickeln, sein Bike mit einem gezielten Fersentritt zu reparieren. Fazit: Mit E-Mobilität handelt man sich auch Komplikationen ein, und nicht immer werden sie so einfach zu beheben sein wie mit der Feinmotorik einer steirischen Ferse.
Auf der Hütte treffen wir vier Luzerner, die mit ihren normalen Mountainbikes unterwegs sind. Ihre Tagesetappen sind etwa halb so lang wie unsere geplanten, also ziemlich genau so lang wie unser erster Tag. Wegen des blöden Gewitters müssen wir morgen echt Meter machen.
Matratzenlager, schnarcht gut, um sechs Uhr ist Tagwache.
Geladene Akkus, der Trail rauf zum Fimberpass ist selbst für nicht ganz Ausgeschlafene fast durchgehend fahrbar, und auf den wenigen steilen Stellen hilft die Schiebehilfe unserer E-Bikes: Man drückt einen Knopf am Lenker, und das Bike schiebt sich im Schritttempo selbst. Alles besser, als die 23-Kilo-Geräte selbst den Trail hochzuwuchten. Dann das Tal raus, der Trail ist rutschig vom gestrigen Regen; das wäre im Gewitter garantiert unlustig geworden. Hängebrücken, spektakulär. Wir müssen weiter, am späten Vormittag haben wir unser geplantes Etappenziel Scuol erreicht – unser gestriges Etappenziel, wohlgemerkt.
Zweite schlechte Nachricht: Noch stehen uns 2.500 Höhenmeter bevor.
Über den Pass da Costainas fahren wir nach Santa Maria im Münstertal, stets gemäß der alten Mountainbiker-Regel: Bergauf so viel Asphalt wie nur geht, bergab so wenig wie möglich. Markus wählt eine neue Routenvariante, die sich als Volltreffer erweist: ein schmaler Trail mitten im Hang, der uns auf das Abendprogramm vorbereiten sollte. Wir sind mindestens seit Tagen die ersten Biker, wie man an den fehlenden Reifenspuren sieht. Lässig. Sehr, sehr lässig. Sogar die letzten Prozent Ladung verballern wir bergab.
Während die Akkus laden, werfen wir im Gastgarten Bündnerfleisch, Käse und Torte ein und löhnen dafür über 100 Franken. Das ist die andere Seite der Schweiz. Immerhin ist der Strom umsonst.
Der Asphalt-Anstieg auf den Umbrailpass liegt mitten in der Sonne und nimmt und nimmt kein Ende. Wir dürfen nur mit minimaler Motorunterstützung fahren, sonst wird der Akku nicht bis oben reichen. Motorradfahrer, Holländer mit Wohnwagen, Postbus. Es zieht sich. Ein E-Bike rollt einfach schlecht, die Rucksäcke mit Ladegeräten, Ausrüstung und
vollen Trinkblasen drücken auf die Schultern, in den Wiegetritt geht man so kaum. Der Hintern fühlt sich ramponiert an. Schließlich Waldgrenze, wir müssen auf knapp unter 2.000 Metern sein.
Endlich der Umbrailpass und die Grenze nach Italien auf 2.500 Metern. Ein Beweisfoto (siehe Seite 102), weiter aufs Stilfser Joch. Die paar hundert Höhenmeter sind jetzt auch schon egal. Noch vor der Passhöhe zweigen wir links ab und nehmen die Schotter-Serpentinen rauf zum Aussichtscafé nördlich des regulären Übergangs. Fahrtechnisch schwierig, rutschiger Untergrund, wir spüren die Höhe. Keuch. Schnauf. Leid.
Der Grund für alles
Und dann das: der Moment des Innehaltens. Der Ortler. Das Abendlicht. Der Trail. Die Aussicht auf 45 Minuten feinste Abfahrt. Besser geht es nicht. Ein Moment absoluter Perfektion. Vergessen die angestochene Moral, vergessen der schmerzende Rücken, vergessen, wie knapp es mit dem Akku war, wie weit es rechts ins Bodenlose geht. Jetzt werfen wir uns in die Arme der Schwerkraft, der besten Freundin des Radfahrers.
Trafoi erreichen wir rechtzeitig, bevor in der Dunkelheit die Küche schließt. Salat, Pasta, Strom, in dieser Reihenfolge.
Ein voller Akku ist ein guter Akku. Heute ist der Tag präziser Kalkulation. Wir müssen übers Madritschjoch, mit 3.123 Metern der höchste sinnvoll mit dem Bike überquerbare Übergang der Ostalpen. Trafoi liegt auf 1.500 Metern. 1.500 Höhenmeter mit einer Akkuladung sind das technisch mögliche Maximum mit unseren Bikes. Wir werden also unterwegs laden müssen. In diesem Wissen jagen wir mit voller Unterstützung nach Sul- den rauf. Wir fliegen an Rennradfahrern vorbei, noch ehe sie wahrnehmen können, dass wir Brummer E-Unterstützung haben. Ist uns das unangenehm? Nein, sagen wir, denn sie müssen sich wenigstens nicht mit schweren Rucksäcken abquälen.
Beim Laden in Sulden wird eindeutig klar, dass wir in Italien sind. Das erkennt man an den Italienern, die in die Berge gehen und fahren. Sie wirken ein wenig deplatziert. Liegt wohl daran, dass sie so adrett gekleidet sind. Das kann man von uns nicht mehr behaupten. Es sind vor allem Kuhfladenspuren, die unsere Optik nach zwei Tagen am Berg beeinträchtigen, und ich bedanke mich vielmals bei Philip, der die weiße Hose für eine gute Idee gehalten hat, rein fotomäßig natürlich.
Die Luft rauf aufs Madritschjoch wird dünn, dünn, dünn. Was emotional hilft: Immerhin fahren wir dank E-Unterstützung noch, während die anderen Biker, auf die wir auflaufen, bereits schieben. Objektiv betrachtet ist das Madritschjoch von dieser Seite aus einfach, zumindest fahrtechnisch. Es ist die Steilheit in Kombination mit der Höhe, die dich dankbar sein lässt für jedes Watt aus der Steckdose. Und der Ortler grinst von der anderen Seite, wir haben ihn umrundet. Was für ein Lackl von einem Berg!
Oben gibt es Applaus von den Wanderern. Der steigert sich noch, als wir die ersten kniffligen Meter bergab fahrend bewältigen. Wir werden sogar fotografiert. Was soll jetzt noch passieren?
Zum Beispiel das: Knapp vor der Zufallhütte, auf der wir unser Mittagessen eingeplant hatten, reißt das Schaltwerk am bestens gepflegten Bike des Berichterstatters ab. Das geht schnell, wenn E-Power auf Enthusiasmus und enge Trails trifft. Unterwegs leider irreparabel, denn wer hat schon ein Ersatz-Schaltwerk mit?
Bei Kaiserschmarrn mit Erdbeeren (die ein paar hundert Meter tiefer wachsen und so was von erdbeerig schmecken, wie es normal nur diese kleinen Walderdbeeren schaffen) ändern wir unseren Plan. Statt erst in Meran werden wir in Latsch enden, auf die letzten 30 Kilometer flachen Radweg verzichten und die LaLa-Überquerung begründen: Landeck–Latsch. Klingt doch auch ganz okay.
Schade nur um die schönen Höhenmeter, die wir auf Asphalt vernichten müssen, anstatt auch noch das Vigiljoch und seine Trails mitzunehmen. Genügend Strom dafür hätten wir gehabt, aber ohne Schaltwerk und Kette bewegt sich halt auch das beste E-Bike nicht. Abfahrtsposition einnehmen, uns überholt keiner. Gewonnene Duelle mit Urlaubern im Auto, danke für den Windschatten. Auch das ist Effizienz.
Auf den flachen Stücken zeigt sich ein weiterer Vorteil von E-Bikes: Markus zieht mich mit zwei zusammengehängten Ersatzschläuchen. Eine Tipptopp-Variante, dank E-Motor nicht einmal anstrengend. Sagt er.
Das Fazit nach drei Tagen und 8.500 absolvierten Höhenmetern auf und ab
- Bergauf ist bergauf
Mehr als 2.000 Höhenmeter täglich im Gelände bleiben mehr als 2.000 Höhenmeter täglich, auch mit einem E‐Bike. Weil treten musst du trotzdem jeden einzelnen. - Planung ist alles
Du denkst dauernd an die Lademöglichkeiten, aber das sollte sich ändern. Die Technik schreitet rasant voran. - Mehr Berg
Hauptvorteil eines E‐Bikes ist der Aktionsradius: Du kannst mehr Berg in den Tag packen. Etliche Pralinen unserer Tour hätten wir konventionell nie auspacken können. - E-Rhythmus
Fade Passagen kann man dank Strom rasch überbrücken, wenn du weißt, wo die nächste Steckdose wohnt. Das gibt dem Tag einen eigenen Rhythmus. - Gewicht
Unterschätze niemals das Gewicht eines E‐Bikes. Nicht bergauf, aber auch nicht bergab. Wenn das einmal rollt, rollt es. Auch auf Steigungen. Aber in die falsche Richtung. - Akku
Würden wir einen zweiten Akku empfehlen? Ja, derzeit noch, trotz seines Zusatzgewichts. Reichweitenangst ist auch am Berg schiach. - Erlebnis
Würden wir es noch einmal machen? Ja! Jederzeit! Am liebsten täglich! Kann man das Erlebnis noch steigern? Mit dem derzeitigen Stand der Technik nicht.
Über die Alpen - Mit dem E-Bike von Landeck nach Latsch in drei Tagen
Vorbereiten
Dies ist eine Mountainbike-Tour für Mountainbiker. Sie führt in hochalpines Gelände. Fahrtechnik-Kenntnisse sind also unbedingt erforderlich, und die erwirbt man nicht, indem man ein E-Bike kauft, sondern indem man übt. Irrglaube: E-Bikes machen alles von selber. Man muss darauf vorbereitet sein, sechs bis acht Stunden pro Tag im Sattel zu sitzen – hintereinander. Trainingskilometer vorab sind definitiv empfohlen.
Biken
TAG 1: Landeck – Scuol
Von Landeck geht es auf einem beschilderten Trail nach Ischgl. Dort entweder mit der Seilbahn oder auch mit dem Bike nach oben und weiter nach Westen. Am Zeblasjoch überquert man die Grenze zur Schweiz. Abfahrt zur Heidelberger Hütte, danach ein verblockter Anstieg zum Fimberpass – ein Fall für die Schiebehilfe des Bikes. Epische Abfahrt Richtung Scuol mit Hängebrücken und teilweise wurzeligen Trails.
TAG 2: Scuol – Trafoi
Ewig langer, aber nicht steiler und einfach zu fahrender Anstieg Richtung Pass da Costainas. Almboden, der Richtung Münstertal in waldige Singletrails übergeht. Asphalt- anstieg zur italienischen Grenze. Achtung, liegt in der Sonne, genügend Flüssigkeit mitnehmen! Über Schotter zum Stilfser Joch, der letzte Teil ist sehr steil. Nördlich der Passhöhe beim Rifugio Garibaldi in den Goldseetrail einsteigen und mehr als 1.500 Höhenmeter reine Abfahrt bis Trafoi genießen.
TAG 3: Trafoi – Latsch
Der Tag beginnt mit auf Asphalt verlorenen Höhenmetern bis Gomagoi, bevor es ebenfalls auf Asphalt bis Sulden hochgeht. Per Schotterstraße oder Bahn zur Schaubachhütte auf 2.580 Metern. Jetzt wird’s knackig: Das Madritschjoch liegt 3.123 Meter hoch, der Untergrund ist steinig, aber immer noch gut fahrbar. Die Abfahrt Richtung Zufallhütte beginnt trialmäßig knifflig und wird zunehmend einfacher. Über Asphalt geht es dem Tal entlang bis Latsch.
Die einfache Variante - Von Landeck nach Meran
Die konditionell und fahrtechnisch einfachere, weil weniger hochalpine Variante biegt am 1. Tag vom Höhenweg ober Ischgl noch vor dem Zeblasjoch nach links ab und führt über den Trida-Sattel nach Samnaun- Compatsch. Immer im Tal und den Inn entlang geht es bis Scuol.
Die Etappe am 2. Tag über den Pass da Costainas, Santa Maria im Münstertal, Alp da Munt und Stilfser Joch bleibt gleich, wobei man letzteren Teil wahlweise auch auf der Asphaltstraße absolvieren kann. Über den Goldseetrail geht’s nach Prad statt Trafoi.
Tag 3 ist eine Genussfahrt über Tschengls, Latsch im Vinschgau bis Saring, am Vigiljoch wartet die letzte wirkliche Höhenquerung. Feinste Trails bis ins Ziel in Meran.
Ausrüsten
Bike
Ein gutes E-Fully mit mindestens 15 Zentimetern Federweg, hydraulisch versenkbarer Sattelstütze und robusten Reifen. Die Tour verbraucht etwa 1.000 Wh pro Tag, also entweder Wechselakku mitnehmen oder bei jeder Gelegenheit laden. Gern gemachter Fehler: in der Gruppe aus Gewichtsgründen nur ein einziges Ladegerät mitzunehmen. Das bedeutete dann, in der Nacht aufstehen und umstecken zu müssen.