Roadtrip: Mit dem Camper zum Biken in den Balkan
Foto: Marko Magister
Einmal mit dem Camper von Kroatien nach Griechenland cruisen und dabei die schönsten Trails mit dem Mountainbike erkunden – davon träumen MTB-Guide Celine Blochberger und ihre Freunde Felipe und Marko. Was sie erlebt haben, als ihr Traum wahr wurde und wie man einen MTB-Roadtrip perfekt plant, das erfahrt ihr hier.
Bericht: Celine Blochberger
Auf der Fahrt von München auf die kroatische Insel Krk ist unser Entschluss längst gefasst: Mit dem Sunlight T67 Adventure Edition und unseren Mountainbikes wollen Felipe, Marko und ich die besten Trails am Balkan erkunden – von Kroatien soll die Route über Albanien, Nordmazedonien bis nach Griechenland führen. Mit im Gepäck: unsere Bikeausrüstung, Verpflegung für die nächsten Tage und jede Menge Abenteuerlust.
Einrollen ohne Ende
Am Campingplatz Omisaj auf Krk angekommen, bauen wir gleich unsere Räder auf. Denn ich möchte mich unbedingt noch einfahren. Die Route habe ich schnell am Computer geplant, den anderen verspreche ich eine kleine Aufwärmrunde. Wir folgen malerischen Küstenwegen, passieren einladende Cafés und radeln durch kleine, bunte Ortschaften, wo uns die Leute freundlich zuwinken. Doch ich bleibe hartnäckig und verweigere jede Pause. Gegen 20 Uhr stehen wir hungrig im Wald. Es ist dunkel und wir müssen unsere Bikes bis zur nächsten Straße schieben. Nach ein paar Kilometern kommt endlich ein Licht in Sicht. Mit dem letzten Akku meines Handys organisiere ich ein Taxi. Um 22 Uhr kommen wir müde, hungrig und erschöpft am Campingplatz an. Ich entschuldige mich bei den anderen mit Pizza und wir können uns das Lachen nicht verkneifen: Unser Trip fängt ja super an.
Von Pag zu den Pula Trails
Nach einer erholsamen ersten Nacht im Camper erkunden wir am nächsten Tag die Schotterwege in Pag. Den folgenden Abend verbringen wir im Camp & Ride Pere Camping in Dinjiska und fahren am nächsten Tag mit den Bikes nach Jadra zum Strand. Danach checken wir in Split die Pula Trails. Die Strecken sind super abwechslungsreich, bieten fantastische Ausblicke und haben für jedes Fahrkönnen was zu bieten. Schon in den ersten Tagen unseres Roadtrips lernen wir das Campingleben lieben: Mit unserem Sunlight Reisemobil sind wir super flexibel und können jederzeit unsere Route anpassen – je nach Wetter, Lust und Laune. Gefällt uns ein Trail besonders gut, bleiben wir. Ansonsten fahren wir weiter. Diese Freiheit bietet uns nur unsere rollende Unterkunft.
Von Schafen und Raki
Nun heißt es bei strömendem Regen auf nach Albanien. In Lepushe angekommen, holen wir unseren Guide Andi ab und starten unser Bike & Hike-Abenteuer. Die Nässe ist uns inzwischen egal, denn der Regen verleiht dem ganzen Abenteuer eine spezielle Stimmung. Zwischen Schafherden und sehr großen Hirtenhunden erreichen wir den Einstieg zum Trail und werden mit einem wunderschönen Panorama belohnt. Nach zwei Nächten in Lepushe geht es weiter nach Peshkopia an der nordmazedonischen Grenze. Im Camping Erebare werden wir von der ganzen Familie herzlichst mit selbst gemachtem Raki begrüßt. Der Campingplatz ist klein, aber fein. Wir fühlen uns von Anfang an richtig wohl – als wären wir Teil der Familie. Je länger wir unterwegs sind, desto bewusster wird uns: Solche Momente erleben wir nur beim Camping.
Vom Shuttle in den Sattel
Am nächsten Morgen holt uns das Shuttle direkt am Campingplatz ab und fährt uns auf den Berg. Die Forststraßen sind sehr ausgewaschen, steil und stellenweise ziemlich verblockt – für unseren Shuttle-Fahrer kein Problem, sondern pures Vergnügen. Raus aus dem Auto und schon flitzen wir mit unseren Bikes den Trail Melan hinab – zunächst flowig, dann immer technischer. Ein zweiter Trail namens Rabdisht führt uns kurz durch Nordmazedonien und endet in einem kleinen Dorf. Die Aussicht von den Bergkämmen ist unbeschreiblich und für sich allein genommen schon eine Reise wert. Am nächsten Tag starten wir gemütlich zum Butterfly Trail am Drin River und lassen den Tag am Fluss entspannt ausklingen.
Von Stränden und Sonnenuntergängen
Weiter geht es nach Griechenland: Die Straßen sind so gut wie leer. Wir fahren am Meer entlang und genießen die Strände. Nachdem wir am Campingplatz Drepano eingecheckt haben, springen wir direkt ins Wasser. Nach dieser kurzen Erfrischung erkunden wir die Gegend rund um Ormos Valtou mit unseren Bikes und fahren bei Sonnenuntergang am Strand zurück. Die Tage darauf verlaufen ganz gemütlich, wir haben alle schwere Beine und sind glücklich mit kleinen Runden an wunderschönen Küstenwegen und schwimmen im Meer. So können wir alle neuen Eindrücke und Erlebnisse auf uns wirken lassen. Die Reise endet in Igoumenitsa, von wo wir die Fähre zurück nach Italien nehmen.
Fazit: Jederzeit wieder!
Der Roadtrip durch den Balkan war nicht nur Spaß, sondern auch jede Menge Arbeit. Doch die vielen neuen Erfahrungen und Bekanntschaften waren jede Minute wert. Der gewählte Zeitraum von Ende September bis Mitte Oktober erwies sich als perfekte Reisezeit: Die Temperaturen waren ideal zum Biken und wir fanden auf den Campingplätzen problemlos einen Platz für unser Reisemobil, ohne vorher zu reservieren.
Externer Inhalt
Bitte akzeptiere die Marketing-Cookies, um diesen Inhalt zu sehen.
5 Tipps für die Planung deines MTB-Roadtrips
Route sorgfältig planen: Unterschätze nicht den Aufwand für die Planung und Durchführung eines Mountainbike-Roadtrips. Bedenke alle wichtigen Aspekte wie Wetter, Distanzen zwischen den einzelnen Zielorten, mögliche Standplätze, Länge und Schwierigkeit der Trails, mögliche Abkürzungen, Verpflegung und Mautgebühren.
Ausrüstung und Ersatzteile packen: Neben einem geeigneten Bike solltest du Werkzeuge, Ersatzschläuche, eine Pumpe und ein Reparaturset dabeihaben. Denke auch an Schutzausrüstung wie Helm, Handschuhe, Sonnenbrille und Knie- sowie Ellbogenschoner. Ein Erste Hilfe-Set gehört immer in den Rucksack, ebenso wie eine Stirnlampe für Notfälle und das Fahren in der Dunkelheit.
Für Sicherheit sorgen: Sicherheit steht immer an erster Stelle. Informiere dich über heimische, möglicherweise gefährliche Tiere, kulturelle Gepflogenheiten und wenn du dir unsicher bist, höre auf dein Bauchgefühl.
Einen Guide buchen: Mit Locals unterwegs zu sein, spart nicht nur sehr viel Zeit, sondern bietet auch eine gute Möglichkeit, in die Kultur des Landes einzutauchen und ein paar Insider-Tipps zu bekommen.
Das Abenteuer genießen: Trotz aller Vorbereitung werden immer wieder Dinge passieren, die deine Planung durcheinanderbringen. Nehme es am besten mit Humor und sehe es als Chance, Neues zu erleben!
Mehr Platz für Abenteuer: Der Sunlight T67 Adventure Edition
Ein zuverlässiger Wegbegleiter auf Celine Blochbergers MTB-Roadtrip war der Sunlight T67 in der Adventure Edition. Das teilintegrierte Reisemobil bietet Platz für vier bis fünf Personen und ist ein echtes Raumwunder. Der abenteuerlustige Allrounder, der auf Basis des Fiat Ducato oder des Citroën Jumper gebaut ist, kommt in unterschiedlichen Ausführungen daher und ist individuell anpassbar. In der Adventure Edition schaut das Multitalent noch ein wenig markanter aus und wartet mit allerlei Extras auf: Das Reisemobil rollt für dich zwar nicht den roten Teppich aus, eine elektrische Trittstufe aber sehr wohl. Ein Fliegengitter in der Eingangstür hält lästige Stechmücken draußen und durch das kleine Panoramadach kannst du abends die Sterne zählen.
Das Sunlight T67 Reisemobil im Überblick:
Anpassbar an dein Abenteuer: Das Sunlight Reisemobil T67 ist als Serienfahrzeug oder Adventure Edition in zwei verschiedene Längen (696 und 729 Zentimeter), auf Basis von Fiat Ducato oder Citroën Jumper erhältlich. Die vier Modelle unterscheiden sich in Größe und Ausstattung.
Heim auf vier Rädern: Von der gemütlichen Sitzecke, über eine Küche mit Spülbecken, Frischwassertank und großem Kühlschrank bis zum Bad mit WC, Festwaschbecken und ausziehbarem Duschhahn – dein mobiles Zuhause bietet allen Komfort, den du von daheim gewohnt bist – nur besser, denn beim Camping bist du mitten in der Natur.
Für Outdoor-Sportler gemacht: Biketrip mit der Familie oder Surfen mit Freunden? Mit dem T67 kein Problem. Durch die clevere Raumaufteilung und jede Menge Stauraum lässt sich auch sperriges Sportequipment kinderleicht unterbringen.
Viel Platz für Freunde: Das T67 Reisemobil ist nicht nur für komfortliebende Individualisten gemacht, sondern auch für Familien und Ausfahrten mit Freunden. Es bietet Platz für vier bis fünf Personen.
Bereit für dein persönliches Bikeabenteuer?
Pack das Bike ein, hol deine Kumpels ab und los geht’s! Erkunde unbekannte Länder, erklimme neue Gipfel und sause auf traumhaften Trails zurück ins Tal. Fühl dich Zuhause, wo immer es dich hinzieht. Bleib in Bewegung und lebe deinen Traum. Ob Reisemobil oder Camper Van – die Wohnmobile von Sunlight sind der perfekte Wegbegleiter für alle, die das Abenteuer lieben. Also, worauf wartest du noch?
- Magazin
Der Paternkofel ruft
- Magazin
Die E-Bike Experience 2023