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Wandern im Herbst: 7 Dinge, die du beachten solltest

Anzeige • 7. Oktober 2020

Die goldenen Herbsttage eignen sich perfekt zum Wandern: Angenehme Temperaturen, ein Feuerwerk der Farben, großartige Fernsicht und angezuckerte Gipfel warten auf alle Entdecker. Allerdings gilt es beim Wandern im Herbst auch ein paar Dinge zu berücksichtigen: von der Tourenplanung über die richtige Kleidung bis hin zur Verpflegung. So wanderst du gut vorbereitet und sicher durch den Herbst.

1. Kürzere Tage berücksichtigen

Das Wetter ist im Herbst oft stabiler als im Sommer, dafür geht die Sonne Mitte Oktober schon gegen 18 Uhr unter. Gerade mit der Zeitumstellung auf die Winterzeit Ende Oktober werden die Tage gefühlt immens kurz. Deshalb im Herbst lieber etwas kürzere Touren planen. Bei ausgedehnten Unternehmungen früh starten und schon am Vortag einen fixen Umkehrzeitpunkt festlegen. Im Zweifel die Wanderung lieber abbrechen, als sich im Dunkeln unbekannten Gefahren auszusetzen.

Tipp:
Damit man nicht unvorbereitet im Dunkeln tappt, gehört im Herbst auf jeden Fall eine Stirnlampe in den Rucksack. Die kleine Petzl Bindi zum Beispiel ist ein absolutes Leichtgewicht und passt in die hohle Hand. 

Buntes Farbenspiel für alle Sinne – der Herbst gilt nicht umsonst als die schönste Wanderzeit.
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Buntes Farbenspiel für alle Sinne – der Herbst gilt nicht umsonst als die schönste Wanderzeit.

2. Das Wetter einplanen

Das Wetter ist zwar im Herbst eher stabiler als im Sommer. Doch gibt es auch ein deutlich größeres Temperaturgefälle zwischen Berg und Tal einerseits sowie Sonnenschein und Dämmerung bzw. Regen andererseits. Zudem ist oft mit heftigem Wind zu rechnen. Bei gemischten Wetterprognosen drohen nicht nur Regenschauer, sondern auch Schneefälle. Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld der Tour die Wetterprognose anzuschauen. Der Alpenverein liefert täglich einen Wetterbericht für den Alpenraum. Dieser lässt sich nach Ort und Region filtern und zeigt zusätzlich einen Trend für die nächsten Tage an.

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Tipp:
Auch die Wetter-App „meteoblue“ bietet detaillierte Wetterprognosen für den Alpenraum, wobei sich die Wettervorhersage durch den Vergleich von Vorhersagen zahlreicher Wettermodelle auf genaue Messdaten berufen.

3. Die richtige Kleidung einpacken

Um die großen Temperaturunterschiede mit der Kleidung abzudecken, ist im Herbst beim Wandern der Zwiebellook angesagt. Dabei kleidet man sich nach dem Schichtprinzip: Der Unterwäsche folgt eine Wärmeschicht z.B. aus Fleece. Bei kühleren Temperaturen wird diese mit einer Weste oder einer dünnen Windjacke oder einer Softshell kombiniert. Für die Pause am Gipfel bietet sich eine leichte Daunenjacke oder Primaloft an, die bei Regen mit einer wasserdichten Gore-Tex-Jacke kombiniert wird. Auch eine Mütze und leichte Handschuhe gehören zumindest in den Rucksack.

Je kühler es wird, desto langsamer trocknen auch die Wanderwege ab. Hier und dort kann sich Frost bilden. Die Rutschgefahr durch Nässe, Frost und Schnee steigt. Darum darf das Schuhwerk im Herbst ruhig gröber ausfallen als im Sommer. Ideal sind knöchelhohe Gore-Tex-Wanderschuhe, die wasserdicht sind und eine griffige Profilsohle aufweisen. 

Auf Gratwanderungen kann man die warme Herbstsonne besonders intensiv genießen.
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Auf Gratwanderungen kann man die warme Herbstsonne besonders intensiv genießen.

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4. Die Wegverhältnisse beachten

Im Herbst sind die Wege in schattigen Bereichen oftmals feucht und rutschig, auch wenn der Boden sonst überall trocken ist. Besondere Vorsicht beim Gehen in schattigen Bereichen ist deshalb wichtig, ebenso wie gutes Schuhwerk. In höheren Lagen ist vermehrt mit Schnee und Eis zu rechnen. Wer trotzdem noch hoch hinaus will, sollte wirklich trittsicher sein und ggf. Grödel mitnehmen.

Tipp:
Trekkingstöcke sorgen in rutschigen Passagen für zusätzlichen Halt.

Folgende Geländeempfehlungen bieten – je nach Wetterverlauf – eine gute Richtlinie:

  • Niederschlagsfrei und klar: Auf Kämmen und Graten sowie im offenen Gelände wandert man der Sonne entgegen.
  • Bei Wind empfiehlt sich eine geschützte Route im Tal oder in einer Schlucht. Wälder mit altem Baumbestand sind im Herbststurm tabu.
  • Bei Regen sind Forststraßen und Steinwege empfehlenswert. Auf erdigen Waldwegen endet man oft im Matsch. 
  • Nach dem Regen bietet sich eine Wanderung im offenen Gelände an, im Wald kann es noch tropfen.
  • Nach Regen und kalten Temperaturen liegt in höheren Lagen oft schon Schnee, der sich dort auch länger halten kann. Wer nun eine Wanderung auf hohe Gipfel wagt, sollte gut ausgerüstet sein und über entsprechende Erfahrung verfügen.
Über den Nebel blicken. – Wer diese Aussicht genießt, hat gut geplant.
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Über den Nebel blicken. – Wer diese Aussicht genießt, hat gut geplant.

5. Die richtige Tourenplanung

Eher kurz und sonnig, nicht zu hoch gelegen und – wenn möglich – mit Einkehrmöglichkeit – so sehen Touren aus, die man bis spät in den Herbst hinein machen kann. In vielen Tourenportalen kann man bei der Auswahl entsprechend filtern. Ab September muss man in Höhen über 1.500 Metern mit Neuschnee rechnen, der Vorankommen und Orientierung erschwert. Wer südseitig unterwegs ist, bleibt meist auf der sicheren Seite und kann in der Regel mit trockenen Verhältnissen rechnen. Oft lohnt ein kurzer Check der nächsten Webcam in Tourennähe. Die Kameras liefern meist ein sehr zuverlässiges Bild der Situation vor Ort. Auch eine Nachfrage bei den örtlichen Tourismusverbänden lohnt sich: In den Alpen werden einige Brücken und Klettersteige im Herbst demontiert. 

Tipp:
Eine Pulsuhr hilft während der Tour den Überblick zu bewahren. Ein echter Hingucker ist die neue Garmin Instinct® Solar. Die GPS-Smartwatch nutzt durch eine spezielle Solar-Ladelinse die Energie der Sonne, um die Akkulaufzeit deutlich zu verlängern.

6. Ausrüstung wasserdicht verpacken

Im Herbst braucht es oft einen etwas größeren Rucksack, denn es gibt einiges an Kleidung, Ausrüstung und Proviant zu verstauen. Damit der Rucksackinhalt auch einen Regenschauer unbeschadet übersteht, hilft eine Regenschutzhülle, die bei Bedarf über den Rucksack gezogen wird. Packsäcke mit bandverschweißten Nähten schützen ihren Inhalt ebenfalls vor Feuchtigkeit. Ein kleiner Gefrierbeutel im Deckelfach bewahrt die Elektrogeräte im Notfall vor dem Ertrinken.

Viele Hütten stellen ihren Betrieb Ende September oder spätestens Mitte Oktober ein.
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Viele Hütten stellen ihren Betrieb Ende September oder spätestens Mitte Oktober ein.

7. Für ausreichend Verpflegung sorgen

Ein Großteil der Hütten und Almen stellt den Sommerbetrieb schon Ende September, spätestens aber Mitte Oktober ein. Zwar gibt es einige gut besuchte Hütten, die aufgrund des großen Andrangs etwas länger geöffnet haben, die meisten sind jedoch nicht mehr bewirtschaftet. Tageszeitliche Öffnungszeiten können sich aufgrund der Wetterlage kurzfristig verschieben. Deshalb ist es sinnvoll, sich vor der Tour telefonisch beim Hüttenwirt zu erkundigen. 

Für den Wanderer bedeutet dies im Zweifel, dass er seinen eigenen Proviant einpackt. Eine kleine Jause und ein Getränk finden in jedem Rucksack Platz. An kühlen Tagen braucht der Körper viel Energie. Deshalb kalkuliert man für die Tourenverpflegung im Herbst besser zu viel als zu wenig ein. Besonders gut eignen sich Nüsse und Obst als Snack für zwischendurch.

Tipp:
Ein heißer Tee mit Honig kann bei Kälte wahre Wunder wirken.

Mit Hervis gut ausgerüstet durch den Herbst

Mit diesen Tipps kann beim Wandern im Herbst eigentlich nichts mehr schiefgehen. Alles, was du für deine Wanderungen im goldenen Herbst brauchst, bekommst du übrigens bei HERVIS. Mit rund 237 Filialen in Europa, einem großen Onlineshop und über einem halben Jahrhundert an Erfahrung gehört die österreichische Firma zu den fixen Größen im Sportfachhandel und bietet ein großes Sortiment zu äußerst attraktiven Preisen. Anlässlich des 50-jährigen Österreichjubiläums gibt es übrigens viele interessante Aktionen. Schau doch mal rein und „get movin’“!

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