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Beschreibung

Ganztägige Hochgebirgstour in den Ötztaler Alpen in Tirol: Von der Martin-Busch-Hütte im hintersten Niedertal geht es auf relativ einsamen Wegen zum exponiert gelegenen Ramolhaus im hinteren Gurglertal.

Für geübte Bergwanderer stellt die Strecke kein sonderliches Wagnis dar, doch sollten Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorhanden sein.

Beste Jahreszeit

Mai bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

Hütten entlang dieser Tour

Ramolhaus
Österreich, Obergurgl

Ramolhaus

HütteBewirtschaftet
Am Weg zur Martin-Busch-Hütte
Österreich, Vent

Martin-Busch-Hütte

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Wanderführer „Trekking im Ötztal – Pitztal“ von Mark Zahel, erschienen im Bergverlag Rother.

Es gibt keine leichtere Verbindung über den Ramolkamm. Bei schlechten Bedingungen sei deshalb empfohlen, die Tour als „Venter Runde“ mit dem zweistündigen Abstieg von der Martin-Busch-Hütte zu beenden.

Von den Gipfeln am Ramolkamm liegt der Hintere Spiegelkogel, 3.424 m, dem Ramolhaus am nächsten. Man kann entweder dem gesamten Nordostgrat aus dem Ramoljoch folgen oder von der Hütte über einen schrofigen Sporn zum oberen Teil gelangen. Stellenweise ausgesetzt mit Kletterpassagen im I. Grad, daher „schwarz". Vom Joch 1 Std., ab Hütte 1 Std. 20 Minuten.

Wegbeschreibung

Von der Martin-Busch-Hütte wandern wir eine ganze Weile auf dem Fahrweg durchs Niedertal abwärts, vorbei an der Schäferhütte, 2.230 m, bis nach rund 3,5 Kilometern ein Schild (Ramolhaus) zum Bach hinunterweist.

Jenseits zuerst nur leicht ansteigend nach links, vor dem Einschnitt des Diembachs dann aber im Mattengelände kräftig bergauf. In rund 2.550 Meter Höhe kreuzen wir den starken Diembach auf solider Brücke; die Nebenbäche lassen sich in der Regel harmlos überschreiten. Nun steht eine Traverse in der Westflanke bevor, die entlang einer Grasterrasse am Spiegelberg sehr genussvoll ausfällt. Später schwenkt die Route mit etwas Zwischenabstieg durch einen Blockschutthang ins Ramolkar ein. An einem Moränenrücken aufwärts, dann über den Bach auf die linke Seite, wo wir auf den Zugang von Vent (Nr. 902) stoßen.

Je höher wir kommen, desto mehr übernimmt jetzt der gebietstypische Blockschutt das Regime. Bis in den Sommer hinein muss auch mit Schneefeldern gerechnet werden; jedoch bleibt der Spiegelferner mittlerweile abseits der Route, wenn wir den steileren Schlussanstieg ins Ramoljoch, 3.189 m, bewältigen.

Auf der Ostseite helfen Drahtseile und künstliche Tritte über einen steilen, gebänderten Felsriegel abwärts. Man kommt auf die kleine Karterrasse, die der Ramolferner zurückgelassen hat (meist noch Schneefelder), überschreitet eine vom Hinteren Spiegelkogel abstreichende Geländerippe und trifft wenige Minuten später beim fantastisch gelegenen Ramolhaus ein.

Anfahrt und Parken

Siehe Zustiegsrouten zur Martin-Busch-Hütte.

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