Hohe Köpfe
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 8:00 h
- Länge
- 14,6 km
- Aufstieg
- 1.300 hm
- Abstieg
- 1.300 hm
- Max. Höhe
- 266 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Rundtour
Die Bergtour von Bazora auf die Gurtisspitze und den Hauptgipfel der Hohen Köpfe wird von Gipfel zu Gipfel schwerer und ist insgesamt eine sehr herausfordernde Unternehmung. Sie führt auf insgesamt vier Gipfel des Rätikons in Vorarlberg und bietet sowohl leichte Almwege als auch seilgesicherte Etappen und Wegstücke über Geröllfelder.
Ausgangspunkt der Tour ist der Wanderparkplatz bei Bazora auf 1.078 m. Unmittelbar hinter dem Parkplatz geht ein steiler Weg, der Bazorarundweg, links weg. Den steilen Westhang hinauf erreicht man die Bazorapiste. Der Piste rechts bis zu einer Hütte folgen, dann sie queren und weglos bis zur Bazora Skihütte wandern.
Die Bazoraalpe mit dem Wiesenkreuz erreicht man über eine breite Almwiese. Rechtshaltend gelangt man zum Waldrand, kurz steil über Wurzeln und weiter über den Wanderweg in Richtung Goppaschrofen. Nach kurzer Zeit führt der Wanderweg zur Gurtisspitze nach links in den Steilwald und schlängelt sich leicht in mehreren Kurven den Wald hinauf. Eine steile Gras-Schrofenrinne ist zu bewältigen, bevor man den Sattel südlich der Gurtisspitze erreicht. Der Zustieg zum Gipfel der Gurtisspitze (1.778 m) erfolgt über den nördlichen Schrofenhang.
Wieder zurück zum Sattel folgt man bei der Abzweigung dem Kammpfad in Richtung Süden. Wieder kommt man in den Wald und schon bald zweigt eine nicht markierter Weg links ab und führt über Wurzelteppiche und Schrofen auf den Vorgipfel und über eine kleine Scharte auf den Felsgipfel namens Zewas Heilspitze.
Der Abstieg erfolgt über den steilen und bewaldeten Südhang und man gelangt auf den breiten Wiesensattel namens Spitzwiesle. In steilen Latschengassen geht es dem Kamm entlang bis zu den ersten Felsaufschwüngen der Hohen Köpfe. Der erste Steilfels wird seilversichert umgangen, man steigt links ab und quert in ein exponiertes Kar unter den Nordwänden. Zum Schluss folgt man einen sehr steilen Steig über eine Rinne auf eine Scharte. Links steigt man über Schrofenstufen in die Westflanke und duchquert diese in exponierten Latschengassen bis zu einer Einsattelung im Südwestgrat. Schon bald steigt man einer Schrofenrampe entlang des südseitigen Felsfußes und gelangt auf die Gipfelkuppe des Kreuzgipfels der Hohen Köpfe.
Ein steiler Schrofenpfad führt in südöstlicher Richtung durch Latschen zum Sattel zwischen den Köpfen. Am Sattel angekommen, folgt man einen schwer erkennbaren Pfad links in eine Latschengasse, um nahe des Westgrates über Schrofen und grobes Geröll weglos auf den Hauptgipfel auszusteigen.
Retour am Sattel folgt man dem latschenbewachsenen Südkar der Hohen Köpfe in einem sehr weiten Rechtsbogen bis zur Scharte am Ansatz des Galinagrates. In östlicher Richtung steigt man in wenigen Felsstufen zum Galinakopf ab und wandert zur Galinaalpe. Auf der Almstraße das Tal hinunter, dann links zu den steilen Hängen der Ostflanke der Hohen Köpfe und in einer langen Querung mit Überwindung einiger Geröllschluchten um den Nordostrücken herum zur bewirtschafteten Sattelalpe.
Weiter wandert man am Almweg um die Gurtisspitze herum und erreicht einen Fahrweg, dem man in nördlicher Richtung folgt. Bei der Straßenkreuzung nach links auf die ansteigende Straße. Über den Bazora Rundweg erreicht man die große Bazorapiste, überquert diese und gelangt zum Anstiegsweg bei der ersten Hütte. Von hier aus geht es retour über den Westhang zum Ausgangspunkt.
In Nenzing findet jedes Jahr im August die Alpinale statt, ein mehrtägiges Kurzfilm-Festival. Bei schönem Wetter finden die Vorführungen im Freien statt.
Anfahrt
Auf der Rheintalautobahn A14 bis Nenzing, durch das Zentrum den Beschilderungen Richtung Gurtis folgen, durch Gurtis weiter bis zum Lift von Bazora und noch 300m auf einer Schotterstraße bis zum Wanderparkplatz.
Man kann auch schon in Gurtis parken und zu den Pisten hinaufqueren (150 Hm mehr).
Parkplatz
Wanderparkplatz Gavidura hinter Bazora.
- Die Feldkircher Hütte liegt auf 1.200 m im Rätikon in Vorarlberg, in unmittelbarer Nähe zur Grenze zu Liechtenstein und am gleichnamigen Höhenweg. Die Hütte ist nicht ein ideales Ziel für Kinder und Familien, für Kletterer und Klettersteiggeher, ebenso wie für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer. Sogar mit dem Bike ist die Hütte erreichbar. Startpunkt für die Aufstieg ist Amerlügen, in der Nähe von Frastanz und Feldkirch.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet