Feichtau vom Hohen Nock im Abstieg über Rottalsattel und Seehagelmauern
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T5 Schwer
- Dauer
- 2:52 h
- Länge
- 5,3 km
- Aufstieg
- 128 hm
- Abstieg
- 672 hm
- Max. Höhe
- 1.936 m
Details
Von der Feichtau kann der Rottalsattel in den Oberösterreichischen Voralpen entlang der Seehagelmauern über Steigspuren erreicht werden. Von dort gibt es Aufstiegsmöglichkeiten sowohl auf den Rohrauer Größtenberg (1.810 m) als auch über den Schneeberg auf den Hohen Nock (1.963 m). Aufgrund der zum Teil schwierigen Wegfindung wird diese Tourenvariante im Sengsengebirge bevorzugt für den Abstieg gewählt.
Vom Gipfel der Hohen Nock in westlicher Richtung über den Schneeberg / vom Rohrauer Größtenberg in östlicher Richtung absteigend dem markierten Sengsengebirge-Höhenweg in den Rottalsattel folgen. Bei einem markanten Steinmann mit Holzbalken (an dem früher eine Tafel mit Abstiegshinweis montiert war) in nördlicher Richtung in einer ausgeschnittenen Latschengasse absteigen; kurz nachdem der Steig merkbar in nordöstlicher Richtung abdreht (Schnittspuren!) wird eine kleine Anhöhe mit schönem Blick auf die Seehagelmauern erreicht.
Hier nun nicht den Felsbändern in östlicher Richtung zu einem scheinbaren Steig folgen, sondern im Geröll absteigend (Steinmanndln!) hinunter zu einer kleinen Wand, unterhalb der den nun wieder sichtbaren Steigspuren in einem Auf und Ab die Geröllfelder querend bis zu einer Rinne gefolgt wird. Oberhalb dieser führt der Steig erneut durch Latschengassen und kleineren Rinnen in nordöstl. Richtung in einen Lärchenwald. Hier teils weglos leicht aufsteigend den spärlich anzutreffenden Steinmännern folgen, bis nahe des nächsten Latschengürtels ein deutlich ausgebildeter Steig wiedergefunden wird. Dieser führt oberhalb eines markanten Felsturmes um den Grat herum, und verschwindet oberhalb der Feichtauerseen erneut im hohen Gras. Die Wiesenflanke in östlicher Richtung absteigend erreicht man den Kleinen Feichtauersee, über einen ausgeprägten Steig später den großen Feichtauersee.
Nun dem bezeichneten Weg nach unschwierig zur Feichtauhütte.
Die Feichtauhütte ist eine Selbstversorgerhütte. Im Winter ist die Hütte geschlossen, der Winterraum aber geöffnet.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Pyhrnbahn (www.oebb.at) nach Kirchdorf a.d. Krems, von dort mit dem Bus nach Molln.
- Die Umkehrhütte liegt im oberösterreichischen Voralpengebiet in der Nähe der im Sommer bewirtschafteten Polzalm und ist Not-Unterkunft für Wanderer, die zum Hohen Nock unterwegs sind. Der ist mit 1.963 m der höchste Berg im Sengsengebirge und somit im Nationalpark Kalkalpen.Von der Umkehrhütte zu den zwei grünen Feichtauseen, die sich unter der Seehagelmauer befinden, geht man nur 40 Minuten.Für Familien mit Kindern ist der beschwerliche Aufstieg vom Truppenübungsplatz Hopfing weniger geeignet.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger
- Die urige Feichtau-Hütte (1.360 m) oberhalb von Molln/Ramsau in Oberösterreich ist eine Selbstversorgerhütte auf einer wunderschönen Alm inmitten des Nationalparks Kalkalpen. Sie ist weder durch eine Straße noch durch eine Seilbahn erschlossen. Nicht einmal eine Materialseilbahn führt zur Hütte. Wenn man sich seine Lebensmittel selbst mitbringt, kann man es hier gut einige Tage aushalten. Ein Ausflug zu den nahen Feichtauer Seen ist im Sommer ebenso lohnenswert wie eine Wanderung zur Sonntagsmauer oder eine Bergtour auf den Hohen Nock. Im Winter ist die Hütte komplett geschlossen. Für bergerprobte Kinder ist der teils sehr steile Aufstieg durchaus machbar.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Selbstversorger