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Sportart

Sport

Klettersteige

Dauer

Dauer

5:30 h

Länge

Länge

1,5 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

2.880 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

580 hm

Abstieg

Abstieg

580 hm

Anfahrt
Topo-DateiGPX-Datei

Beschreibung

Königsjodler (D) am Hohen Kopf (2.875 m) in den Berchtesgadener Alpen in Salzburg: Am Königsjodler wird oft gejodelt - selten vereint ein Klettersteig so viele Attribute wie Schönheit, Schwierigkeit, Abwechslung, Ausgesetztheit, Höhen­lage und landschaftliche Reize optimal in einem einheitlichen Ganzen. Voll berechtigt steht der Königsjodler bei allen Via-Ferrata-Fans länderübergreifend hoch im Kurs.

An wetterstabilen Herbsttagen reihen sich unzählige Klettersteigler entlang der imposanten Grattürme aneinander. Der Klettersteig folgt meistens dem Gratverlauf der Teufelshörner - viele spektakuläre und bezeichnete Einzelstellen sind im Auf- und Abstieg zu überwinden - und ist in vielerelei Hinsicht sehr anspruchsvoll.

Beste Jahreszeit

Juli bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

Hütten entlang dieser Tour

Erichhütte
Österreich, Dienten am Hochkönig

Erichhütte

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Klettersteig-Atlas Österreich“ von Kurt Schall, erschienen im Schall Verlag.

Eine Flucht- bzw. Abbruchmöglichkeit besteht von der Scharte vor dem Kummetstein nach rechts (Osten) zum Birgkarsteig.

Für den „Flying Fox“ sollte man zusätzlich zwei kurze Expressschlingen mit Schraubkarabiner sowie ein Sicherungs­seil für „Nicht-Vollprofis“ und Jugend­liche mitnehmen.

Wegbeschreibung

Zustieg
2:00 h vom Parkplatz Erichhütte auf bequemen Fahrweg in nur 30 Minuten zur Hütte. Abzweigung rechts und am rot markierten Weg immer Richtung Hochkönig (tw. Hinweisschilder) aufwärts. An der Abzweigung zum Gandlspitz vorbei und in linkshaltend in eine breite Rinne (tw. gesichert; Steinschlaggefahr), über welche man zur Hohen Scharte gelangt (hierher auch von Osten über die Stegmoosalm; 2:30 h, zuletzt gesicherte, steile Rinne A-B in die Scharte). Dem Srofensteiglein noch ein Stück bergauf folgen in einen begrünten Sattel (ca. 2.300 m).

Routenverlauf
In Kürze links zum Beginn der Sicherungen und gleich anstrengend (C/D) auf den ersten Turm, den Flower Tower. Weiterer Verlauf siehe Topo. Der „Flying Fox“ im Mittelteil des Klettersteiges ist nicht zwingend und kann mit Abstieg in eine Scharte und Wiederaufstieg umgangen werden. Eine Fluchtmöglichkeit besteht von der Scharte nach der Bosch-Promenade nach rechts zum Birgkarsteig (unangenehmes, felsiges Geröllgelände bzw. auch Altschnee). Der obere Teil des Königsjodlers ist noch etwas schwieriger („Franzl’s Fantastika“ auf den Kummetstein anhaltend C bis D; vor dem Hohen Kopf noch eine steile, kraftraubende Wand D) als der erste Abschnitt und sollte nur bei genügend Zeitreserve und ausreichender Kondition fortgesetzt werden.

Abstieg
3:30 bis 4:00 h: Vom Hohen Kopf rechts (östlich) kurz bergab zur Birgkarscharte. Nun entweder östlich in etwa 25 Minuten aufwärts zum nahen Matrashaus und Abstieg über den Hochkönigweg zur Mitterfeldalm und zum Arthur-Haus (sehr langer Abstieg, Rück­fahrt mit Taxibus zum Ausgangspunkt).

Oder rechts (südlich) über den Birgkarsteig: Meist ganzjährige Altschneefelder, teilweise unangenehmes Geröllgelände, steil und tw. gesichert (A-B) , aber die kürzeste Abstiegs­möglichkeit. Trittsicherheit unbedingt erforderlich, große Steinschlaggefahr in steilen Abschnitt durch Nach­folgende.

Nach dem steilen, gesicherten Abschnitt besteht die Möglichkeit, über eine kurze, brüchige Rinne (gesichert A-B) zur Hohen Scharte aufzusteigen, um wieder zum Zustiegs­weg von der Erichhütte zu gelangen. Weiterer Abstieg im Birgkar (ganzjährig Altschneefelder) zur Stegmoosalm und zum Parkplatz (oder noch vor der der Stegmoosalm auf Wanderweg rechts (südwestlich) zum Birgkarhaus am Dientner Sattel).

Charakter
Aufgrund des großen Höhenunter­schiedes, der Höhenlage nahe der 3.000­er-Marke, des relativ langen Zustieges sowie des alpinen, langen Abstieges, vieler Kraft raubenden Passagen und der sogar noch etwas gesteigerten Schwierig­­keiten im oberen Abschnitt, sollte jeder Aspirant neben großer Kondition und Tritt­sicherheit viel Klettersteig-Er­fahr­ung mitbringen, um nicht in Schwierig­keiten zu gelangen. Um sich und seine Fähigkeiten zu testen, eignet sich der wesentlich kürzere Grandl­spitz-Klettersteig in un­mittel­barer Nachbarschaft ideal als Eingehtour. Sollten hier bereits Schwierig­keiten auftreten, ist der Königsjodler um mindestens zwei Nummern zu groß. Noch ein paar Gefahren lauern: die große Exponiertheit des Klettersteiges bei einem Gewitter, die oft bis in den Spätsommer vorhandenen Altschneefelder beim Abstieg über den Birgkarsteig (welche vor allem im Herbst nachmittags bereits hart gefroren sein können), sowie nur eine Fluchtmöglichkeit, die ebenfalls hohe Trittsicher­heit und Bergerfahrung verlangt.

Anfahrt und Parken

Von Osten
A10 - Abfahrt Bischofshofen und Auffahrt über Mühlbach am Hochkönig zum Dientner Sattel.

Von Westen
Über die B311 und über Saalfelden nach Dienten und auf den Dientner Sattel.

Parkplatz

Dientner Sattel

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn bis Bischofshofen und mit dem Bus zum Dientner Sattel fahren.

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