Wanderung zur Bächlitalhütte vom Räterichsbodensee
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 2:00 h
- Länge
- 4 km
- Aufstieg
- 571 hm
- Abstieg
- – – – –
- Max. Höhe
- 2.328 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Familientour
- Hüttenzustieg
Die Wanderung zur Bächlitalhütte (2.328 m) in den Berner Alpen führt in die Abgeschiedenheit eines urtümlichen Gebirgshochtals im Unesco-Welterbe-Gebiet Jungfrau-Aletsch.
Über die Staumauer Räterichsboden gelangt man in westlicher Richtung auf Treppenwegen zu Punkt 2.157 und weiter in gleicher Richtung taleinwärts zur Hütte, die sich auf der rechten Talseite auf einem Felspodest etwa 150 m über dem Bächliboden befindet.
Der auch für Kinder geeignete Wanderweg führt durch eine reiche Tier- und Pflanzenwelt. Im Frühsommer ist die Alpenrose dominant. Im Gebiet sind Gämsen, Murmeltiere und Schneehühner heimisch. Die Schwemmlandschaft des Bächlibodens ist von nationaler Bedeutung.
Am Chly Diamantstock finden sich zwei südexponierte alpine Kletterrouten 5a+ (4c obl) und 5a (4b obl) mit herrlicher Aussicht auf das Bächlital und ins Grubengebiet. Für Familien gibt es nahe der Hütte einen Klettergarten und ein idyllisches Bergseelein.
Anfahrt
Von Norden
Über Luzern zum Brienzersee. Am Ostende des Sees, kurz bevor man ihn erreicht, Richtung Grimselpass abzweigen und zum Parkplatz Räterichsbodensee fahren.
Von Westen
Über Genf, Lausanne, Montreux und Martigny ins Rhonetal abzweigen. Am Ende des Tales Richtung Norden über den Grimselpass zum Räterichsbodensee auf der anderen Passseite fahren.
Parkplatz
Beim Räterichsbodensee, direkt an der Grimselpassstraße.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Postauto zur Haltestelle „Guttannen Räterichsboden“ direkt an der Grimselpassstraße.
- Die Gelmerhütte liegt westlich des Tieralplistock im oberen Diechter. Das Gebiet gehört zum Haslital, einem der zahlreichen Quertäler des Berner Oberlandes. Die Lage am Felspodest vor dem Diechterhorn lässt die Gelmerhütte von unten wie einen Adlerhorst erscheinen. Wenig oberhalb der Hütte findet sich eine weitverzweigte Schwemmebene mit Bächen, Felsbrocken und Platten aller Größen.Wer sich den Anstieg mit der Gelmerbahn ein wenig verkürzt hat schon Nervenkitzel pur – die Bahn fährt fast senkrecht hinauf. Eine Steigung von maximal 106% macht sie unbestritten zur steilsten Standseilbahn Europas. Die einstige Werkbahn für den Transport von Baumaterial ist heute für abenteuerlustige Wanderer offen und bringt sie im Nu vom Tal auf 1.860 m über Meer.Das 1926 eingeweihte Gelmerhüttli bot 30 Strohschlafplätze. 1935 war die Gelmerhütte die erste, die das Nachtlager-Bergheu durch Matratzen ersetzte. Im SAC entstanden damals heftige Diskussionen wegen des unnötigen Komforts. Zwei Jahre später erhellte elektrisches Licht aus eigenem Kraftwerk die Räume. Heute bietet das Haus 55 komfortable Schlafstellen, eine top-eingerichtete Küche und Duschen.An der majestätischen, zwei Kilometer langen Gelmerhornkette wird seit über 100 Jahren geklettert. Von langen alpinen Routen über gut gesicherte Plaisir-Routen bis zum Klettergarten ist alles da. Einen regionalen Kletterführer gibt es auf der Hütte. Auf 48 Seiten sind die gängigsten Kletter- und Hochtouren im Gelmergebiet mit Bildern und Topos dokumentiert.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet