Vorderer Geiselkopf ab Sportgastein
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren
- Anspruch
- ZS Mittel
- Dauer
- 5:00 h
- Länge
- 1,5 km
- Aufstieg
- 1.395 hm
- Abstieg
- 1.395 hm
- Max. Höhe
- 2.974 m
Details
- Aussichtsreich
- Hin und zurück
Anreise
Anspruchsvolle Frühjahrsskitour auf den Vorderen Geiselkopf (2.974 m) - auch Geiselspitze oder Geisel genannt - im Nationalpark Hohe Tauern an der Grenze von Salzburg und Kärnten.
Von Sportgastein führt die Route zunächst flach entlang des Talbodens, dann über zwei Steilstufen hinauf zur Hagener Hütte (2.446 m). Über weitere Steilstufen gelangt man zum aussichtsreichen Gipfel, mit tollem Blick auf den Nationalpark Hohe Tauern und die umliegenden Gipfel der Goldberg- und der Ankogelgruppe.
Highlight der Tour ist die steile Abfahrt über die imposante Wallnerrinne, die oft bis spät in´s Frühjahr hinein guten Schnee bietet. Ein absoluter Frühjahrsklassiker mit Firnhängen der Extraklasse.
Aufstieg
Vom Parkplatz der Goldbergbahn entlang des Talbodens in ca. 45 Minuten zum Talschluss. Vorbei an der Veitbaueralm und den Bach über eine Brücke querend, wendet man sich Richtung Osten. Das Gelände wird nun rasch steiler und man beginnt den Aufstieg über die erste Steilstufe Richtung Eselkar.
Im Eselkar angekommen hält man sich Richtung SO bis man am Ende des Kars ankommt. Hier geht es über eine zweite Steilstufe mit folgender Querung zur Hagener Hütte (2.446 m). Man lässt die Hütte links liegen und setzt den Aufstieg Richtung Westen fort.
Die Steigung nimmt nun wieder deutlich zu und über eine weitere Steilstufe gelangt man unterhalb des Westerfrölkekogels. Den steilen Südhang querend gelangt man zu einer Scharte im Ostkamm des Geiselkopfes auf 2.670 m.
Circa 50 m mit Fellen abfahren in eine Mulde und über eine kurze Steilstufe in das breite Kar zum Gipfelgrat. Skidepot etwa 30 m unter dem Gipfel und zu Fuß über den unschwierigen Gipfelgrat zum Kreuz.
Aufstiegsvariante
Bei guten Verhältnissen kann im Eselkar auch direkt rechts über die steile Rinne aufgestiegen und so abgekürzt werden.
Abfahrt
Abfahrt vom Gipfel zunächst entlang der Aufstiegsspur. Bei sicheren Verhältnissen kann über die schönen Steilhänge des Westerfrölkekogels abgefahren und direkt in die Wallnerrinne eingefahren werden. Alternativ entlang der Aufstiegsspur bis auf etwa 2.480 m und dann in nordwestlicher Richtung zum Einstieg nördlich des Felskopfes queren.
Die Abfahrt bietet anfangs noch schöne breite Hänge und verengt sich dann an einem Felsdurchlass zu einer Rinne. Vorsichtig in die Engstelle einfahren, hier beträgt die maximale Hangneigung kurz 45 °.
Am Ende der Rinne links in das breite Kar abzweigen und bis zum Talboden abfahren. An der Veitbauernalm erreicht man wieder die Aufstiegsspur und folgt dieser flach zurück zum Startpunkt.
Abfahrtsvariante
Alternativ kann man auch auf der Aufstiegsroute abfahren, die ebenfalls hervorragende und steile Firnhänge bietet.
Sobald das Naßfeld schneefrei ist, lohnt es sich für die Anfahrt ein Bike mitzunehmen.
Anfahrt
Auf der B311 von Kaprun oder Bischofhofen kommend auf die B167 abzweigen und nach Sportgastein. Die mautpflichtige Straße ist für Liftbenutzer kostenlos.
Parkplatz
Parkplatz an der Goldbergbahn in Sportgastein
- Die Bockhartseehütte liegt auf 1.950 m Seehöhe hoch über dem Böcksteiner Nassfeld. Die Gasteiner Alpenstraße verbindet die Täler des Gasteinertales mit dem Nassfeld, einer wunderschön gelegenen Hochebene mitten im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern. Die Bockhartseehütte ist über die Sommermonate geöffnet und für Natur- und Wanderliebhaber sowie für Familien ein besonderes Erlebnis. Der umliegende, gleichnamige Bergsee, regionale Schmankerln und das einzigartige Panorama der Hohen Tauern laden Jeden zum Verweilen und Genießen ein.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Böseckhütte oberhalb von Mallnitz in den Hohen Tauern dient vor allem als Stützpunkt für Bergtouren auf den Feldseekopf. Sie ist eine kleine Schutzhütte, die auf einem noch kleinen Plateau steht. Von hier aus bieten sich Touren und Gipfelbesteigungen auf die Feldseescharte, den Feldseekopf und das Böseck an.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger