Freeride: Schilthorn
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren
- Anspruch
- WS mäßig
- Dauer
- 3:30 h
- Länge
- 9,7 km
- Aufstieg
- 540 hm
- Abstieg
- 1.708 hm
- Max. Höhe
- 2.970 m
Details
Eine herrliche Freeride-Runde in der Jungfrau-Region der Berner Alpen: Vom Schilthorn (2.970 m) über das Hundshorn nach Gimmel. Kurze Aufstiege, steile Abfahrten und zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten machen den Skitour vor der Kulisse der Berner Eisriesen zu etwas ganz Besonderem.
Anfahrt
Von Zürich oder Bern über die A8 nach Interlaken und über die Ausfahrt 25/Wilderswil nach Süden bis Lauterbrunnen und weiter nach Lengwald.
Aufstieg
Mit der Schilthornbahn fährt man bequem über Birg (2.684 m) auf das Schilthorn (2.970 m). Zunächst bleiben die Ski am Rucksack und man folgt dem schmalen Westgrat bis zum Sattel (ca. 2.800 m). Von dort fährt man den Südwestgrat nach Rote Härd (2.683 m) ab. Hier erfolgt ein kurzer Aufstieg: auf der westlichen Seite des markanten Hundshorns über kupiertes Gelände bis zum Gipfel (2.929 m).
Abfahrt
Vom Hundshorn geht es nach Osten, recht steil (bis 35°) in ein von Felsen flankierten Hang. Dem Bachbett mehr oder weniger folgend geht es weiter über steiles Gelände bis auf ca. 2.400m, dann nach links (Nordost) schwenken und über mäßig steile Hänge von Hundshubel bis zur Rotstockütte (2.039 m) abfahren. Hier muss ein Gegenanstieg zur Wasenegg in Kauf genommen werden (ca. 2.300 m), bevor es in das Schilttal und das Schigebiet Mürren (Lift Gimmeln) zurückgeht.
Rückkehr
Rückkehr wie Anfahrt.
Variante
Wer die Runde deutlich abkürzen will, kann vom Sattel am Westgrat unterhalb des Schilthorns direkt
zur Rotstockhütte abfahren und so den Aufstieg und die Abfahrt vom Hundshorn auslassen.
Die wichtigsten Infos in Kürze
- Seilbahn: Schilthornbahn
- Stützpunkt: Bergstation der Schilthornbahn
- Startpunkt: Bergstation der Schilthornbahn
- Endpunkt: Mürren
- Höhenmeter Aufstieg: 530 m
- Hohenmeter Abstieg: 1.850 m
- Zeit: 3,5 h
- Schlüsselstelle: Abfahrt vom Gipfel des Hundshorns
- Alternative Route: Über Rotstockhütte
- Lokale Experten:Freeride-Legende und Schilthorn-Ambassador Sascha Schmid kennt das Schilthorn wie seine Westentasche
Vom Rote Härd nach Westen abfahren (zum Punkt 2.226), dann nach Südost/Süd ins Bim Telli aufsteigen und von Nord umfassend auf den Wild Andrist (2.849 m) aufsteigen. Von hier wieder zurück unter den Gipfelaufbau, darunter nach Osten queren und über den flachen Grat zum Telli (2.709 m) und weiter hinauf zum Hundshorn.
Anfahrt
Von Zürich oder Bern über die A8 nach Interlaken und über die Ausfahrt 25/Wilderswil nach Süden bis Lauterbrunnen und weiter nach Lengwald.
Parkplatz
Talstation der Bergbahn Lengwald-Mürren (Schilthornbahn).
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug von Zürich/Bern nach Interlaken und über Lauterbrunnen nach Mürren. Mit der Schilthornbahn zum Gipfel.
- Das Naturfreundehaus Gorneren der Sektion Bern Naturfreunde im hinteren Kiental ist das älteste Naturfreundehaus der Schweiz. Das große, gruppenfreundliche Holzchalet mit rund fünfzig einfachen Schlafplätzen wurde 1913 errichtet. Auf der großen Sonnenterrasse genießt man den grandiosen Ausblick zur schneebedeckten Blüemlisalp.Im dünn besiedelten Kiental entfaltet das Berner Oberland einen rauen Charme. Das Hochtal umfasst grandiose Hochgebirgslandschaften, ausgedehnte Alpweiden und eindrückliche Wasserfälle. Besonders urwüchsig ist die Gegend um die Griesalp. Im Sommer verkehren die Postautos vom Kandertal herauf bis dorthin. Der letzte Abschnitt der schmalen Strasse weist nicht weniger als zwanzig zum Teil sehr enge und unglaublich steile Kurven auf – das Gefälle beträgt bis zu 28%. Die Strasse gilt als steilste Postautostrecke Europas.Das Haus ist im Sommer Ausgangspunkt für Bergwanderungen und Hochtouren oder Zwischenstation an den Höhenwegen „Bärentrek“ und „Hintere Gasse“. Insider lieben die Gorneren im Winter wegen der vielfältigen Möglichkeiten für Ski- oder Schneeschuhtouren.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Gspaltenhornhütte ist eine Berghütte des Schweizer Alpinen Clubs im hinteren Kiental im Kanton Bern. Betreut wird sie von der Sektion Bern. Die Hütte liegt in der Westflanke des Gspaltenhorns im Berner Oberland, auf einer Höhe von 2.455 m.Die 1953 nach einem Lawinenabgang neu errichtete Berghütte thront auf einem Felsvorsprung in wildromantischer Umgebung mit Blick zum Morgenhorn, im ersten UNESCO Weltnaturerbe der Alpen. Am besten ist sie von der Griesalp aus zu erreichen, auch ein Zustieg von Mürren oder Gimmelwald aus ist möglich.Das hintere Kiental ist ein beliebtes Bergwandergebiet und die Hütte ein gut besuchtes Ziel von Tagesausflüglern und Übernachtungsgästen. Für Besteigungen des Gspaltenhorns und dem Bütlassen ist sie ein wichtiger Ausgangspunkt und auf mehrtägigen Wandertouren wird die Hütte gern als Zwischenstopp genutzt.Alle Gäste, ob groß oder klein, allein oder in Gruppen sind willkommen.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet