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Beschreibung

Zum historischen Lazinser Hof auf 1.860 m: Ganz hinten im schneesicheren Pfelderertal liegt, umgeben von den großen Gipfeln der Ötztaler Alpen, der kleine, autofreie Ort Pfelders. Von dort geht es auf planierten Wegen zu Fuß oder mit dem Pferdeschlitten weiter in die Winteridylle von Lazins, einem kleinen Weiler am Fuß der Hohen Wilde, 3.480 m.

Dort erwartet der schöne alte Lazinser Hof mit gemütlichen Stuben und bodenständiger Küche seine Gäste, ein buntes Völkchen aus Winterwanderern, Schneeschuhgehern, Langläufern und Ausflüglern, die mit der Pferdekutsche heraufgefahren sind.

Beste Jahreszeit

Januar bis April
Dezember
  • Einkehrmöglichkeit

  • Hüttenzustieg

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Südtirol West: Vinschgau, Ultental, Passeiertal, Sarntal“ von Evamaria Wecker, erschienen im Bergverlag Rother.

Der Lazinser Hof, 1.782 m, und der Gasthof Zeppichl bieten sich zur Einkehr an.

Wegbeschreibung

Aufstieg
Wir wählen für unseren Weg nach Lazins die ruhigere, schneeschuhtaugliche Variante über die herrlich gelegene Faltschnalalm und dehnen unsere Tour noch bis in den eindrucksvollen Talschluss aus, wo, umgeben von den steilen Felsflanken der Ötztaler Dreitausender, die Lazinser Alm (oder Lazinser Kaser) im wohlverdienten Winterschlaf liegt. Denn im Sommer ist hier mächtig viel los: Die Lazinser Alm ist eine von zwei Gerichtsalmen (die andere ist die Timmelsalm), eine Besonderheit im Land Südtirol. Gerichtsalm heißt: Jeder Bauer im Tal, der sein gesamtes Vieh mit eigenem Futter überwintert, hat das Recht, seine Tiere im Sommer auf die oben genannten Almen aufzutreiben.

Wir gehen durch den Ortstunnel von Pfelders und auf verwinkelten Gassen durch den Ort. Beim Wegweiser Lazins biegen wir links ab und gelangen zwischen den Häusern hindurch auf einen breiten Weg hinauf, der südlich am Ort entlangführt und auch von den Pferdeschlitten benutzt wird. Auf ihm gehen wir bis kurz vor den Eislaufplatz und dann links auf dem Ausläufer der Skipiste wenige Schritte bergauf zum Wegweiser Richtung Faltschnalalm.

Wir wandern auf dem mit „6“ markierten Weg durch den lichten Lärchenwald bergauf, überqueren den Weg zur Grünbodenhütte (ehemalige Rodelbahn) und treffen am Waldrand auf einen weiteren von der Grünbodenhütte herkommenden Weg. Auf ihm gehen wir rechts zur nahen Faltschnalalm, 1.871 m. Die Aussicht von der Alm auf Hochwilde und Seelenkögel ist prachtvoll, aber noch schönere Ausblicke, auch in das Faltschnaltal, haben wir von einer sanften Kuppe, 1.900 m, wenige Meter östlich oberhalb der Alm.

Um nach Lazins zu gelangen, gehen wir von der Alm weiter zu einer Wegteilung, an der links der Weg ins Faltschnaltal abzweigt, überqueren auf einer Brücke den Faltschnalbach und biegen kurz danach, beim Wegweiser Erensee, rechts in den Panoramaweg ein, der leicht fallend in den Wald führt.

Nun wandern wir durch den Wald stetig bergab, einige nicht ganz lawinensichere Gräben querend, bis zu einer steilen Kante, die uns den direkten Weiterweg versperrt. (Bei ungünstigen Verhältnissen können wir rechts durch eine steile Rinne zum Pferdeschlittenweg nach Lazins absteigen.) Um diese Kante zu überwinden, steigen wir wenige Meter steil bergauf, dann setzt sich der Weg wieder bequemer im zunehmend lichteren Wald fort. Schließlich erreichen wir eine freie Fläche, die wir, leicht ansteigend, überqueren.

An einer Rastbank vorbei führt die Spur in ein Lärchenwäldchen und hinunter zu den bereits sichtbaren Gebäuden von Lazins. Allerdings gehen wir nicht bis zum Lazinser Hof, sondern bleiben auf der linken Seite des Pfelderer Bachs und wandern auf dem breiten Weg taleinwärts zur Lazinser Alm, einem schönen Rastplatz.

Abstieg
Wir kehren auf dem gleichem Weg zurück und gehen über die Brücke hinüber zum Lazinser Hof, 1.782 m. Alternativ können wir bei lawinensicheren Verhältnissen über die etwas längere, aber schönere, mit Stangen markierte Sonnenvariante zum Lazinser Hof absteigen, die von der Lazinser Alm über den breiten Moränenkegel unter den steilen Südostflanken von Rotegg und Seelenkogel verläuft. Bei der Lazinser Kapelle hinter dem Gasthaus beginnt der Wanderweg nach Zeppichl, 1.676 m, dem wir bis zu den ersten Häusern folgen.

Dort zweigt rechts ein breiter Weg ab, auf dem wir, leicht fallend, zunächst wieder Richtung Lazins gehen, bis wir die Brücke über den Pfelderer Bach erreichen.

Wir überqueren die Brücke, steigen jenseits wieder etwas bergauf und biegen kurz unterhalb des Pferdeschlittenwegs links in den alten Lazinser Weg ein, auf dem wir mit unseren Schneeschuhen bequem hinunter nach Pfelders gehen. Kurz vor dem Eisplatz treffen wir auf unseren Aufstiegsweg und kehren auf ihm zurück zum Ausgangspunkt.

Anfahrt und Parken

Pfelders, 1.628 m, im Hinterpasseier. Die Ortsdurchfahrt von Pfelders ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt.

Parkplatz

Große Parkplätze am Ortseingang: an der Talstation des Grünbodenliftes und vor dem Ortstunnel, 1.628 m.

Öffentliche Verkehrsmittel

Regelmäßige Busverbindung von Meran über Moos nach Pfelders. Innerhalb Pfelders und nach Zeppichl fahren der Citybus und der »Dorf Express«, ein kleiner Zug auf Gummirädern. Pferdeschlittenfahrten von Pfelders zum Lazinser Hof und zurück, Infos unter www.steinerhof.eu.

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