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Hochplatte über die Staffnalm

Sportart

Sport

Winterwandern

Dauer

Dauer

6:30 h

Länge

Länge

13,4 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

1.587 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

940 hm

Abstieg

Abstieg

940 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Auf eine Chiemgauer Aussichtspyramide: Der Chiemsee reichte einst bis Marquartstein. Mittlerweile liegt sein Ufer hinter Übersee. Durch die Verlandung sind dazwischen die Moorlandschaften Kendlmühlfilz und Egerndacherfilz entstanden. Wären wir viele Jahre früher hierher gekommen, hätten wir mit dem Boot zu unserem Ausgangspunkt Marquartstein fahren bzw. rudern müssen. Da ist es mittlerweile über den Landweg doch schneller und einfacher.

Das Schöne und Typische an der Hochplatte ist, dass sie direkt aus dem Flachland aufsteigt. Von dem pyramidenförmigen Gipfel blickt man hinab auf den Chiemsee und je nach Sicht noch viel weiter Richtung Norden. Vom Charakter her würde der Gipfel eher zum Hochgern passen. Aber durch den Einschnitt der Tiroler Ache gehört er zur felsigen Kampenwandgruppe.

Dem Fluss hat der Gipfel einen Teil seiner einzigartigen Rundsicht zu verdanken. Durch den Taleinschnitt ist die Aussicht nach Osten und Süden frei. Im Osten erblicken wir in voller Größe den Hochgern und im Süden reicht das tolle Panorama vom Kaiser bis zum Großglockner und Großvenediger. „Hochplatten“ gibt es wie Sand am Meer. Sei es in den Ammergauer, Tegernseer oder Chiemgauer Bergen. Alle sind sie einzigartig, diese aber ganz besonders.

Beste Jahreszeit

Januar bis März
Dezember
  • Einkehrmöglichkeit

Hütten entlang dieser Tour

Die Kampenwandhütte liegt auf einer Kammhöhe unterhalb des Westgipfels der Kampenwand
Deutschland, Asschau im Chiemgau

Kampenwandhütte

HütteSelbstversorger
Die Steinling Alm von den Felsen der Kampenwand aus gesehen.
Deutschland, Aschau im Chiemgau

Steinling Alm

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Wanderbuch „Winterwandern Bayerische Alpen" von Birgit Gelder, erschienen im Bergverlag Rother.

Wegbeschreibung

Anstieg
Hinter der Talstation der Hochplattenbahn in Marquartstein halten wir uns an die Beschilderung Richtung Staffnalm. Auf der Naturrodelbahn geht es in Serpentinen durch den Wald hinauf. An einer Gabelung folgen wir der Beschilderung nach links. Dann führt uns der Weg etwas steiler hinauf und überquert einige Bäche. Durch die Bäume öffnen sich immer wieder schöne Blicke auf Marquartstein. Wir erreichen das freie Gelände der Bergstation der Hochplattenbahn. Wenige Meter dahinter liegt die gemütliche Staffnalm.

Für den Weiterweg zur Hochplatte folgen wir nun, vor der Staffnalm stehend, dem Weg links, am Spielplatz vorbei, in den Wald. Wir stoßen auf die weiterführende Forststraße und halten uns rechts. Die Beschilderung „Nr. 4“ leitet uns nun nach Südwesten durch den Wald. Die Richtung beibehaltend folgen wir der Forststraße. Dann lichtet sich der Wald und wir erreichen auf 1.320  m die Hochplattenalm.

Hinter der Alm folgen wir der Forststraße in einem Rechtsbogen und queren den herabziehenden Hang der Hochplatte bergan. Danach gelangen wir in den Sattel zwischen Haberspitz und Hochplatte. Der von dort abzweigende Sommerweg zum Gipfel führt durch ein Wald- und Wildschongebiet. Wir folgen deshalb der Forststraße noch ein wenig weiter in Richtung Kampenwand, bis wir linker Hand über freie Almflächen hinauf in Richtung Gipfel der Hochplatte steigen können.

Der stellenweise steile Anstieg ist nur etwas für sichere Wanderer! Wir treffen auf den heraufziehenden Sommerweg und gehen die letzten Meter bis auf den Gipfel der Hochplatte hinauf. Das Gipfelkreuz ist erst wenige Meter vorher zu sehen. Der Ausblick von oben ist mehr als nur lohnend. Das Chiemseebecken im Norden liegt einem wahrlich zu Füßen, und im Süden ragen die Zacken des Wilden Kaisers empor.

Variante
An der Bergstation der Hochplattenbahn startet der präparierte Winterwanderweg rund um den Staffn (1:45 h.). Geringe Lawinengefahr. Der Weg gewährt herrliche Blicke auf das Chiemseebecken und die Kampenwand.

Abstieg
Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg.

Gut zu wissen

  • Anforderungen: Über die Naturrodelbahn lässt es sich bis zur Staffnalm gut gehen (Schwierigkeit blau). Der Weiterweg Richtung Hochplatte ist bei geringer Schneelage zu empfehlen und je nach Schneeverhältnissen mehr oder weniger gut eingetreten. Die letzten Meter vom Sattel zum Gipfel sind teilweise steil und nur sicheren Wanderern zu empfehlen! Bei viel Schnee sind für den Weiterweg ab der Staffnalm bzw. der Bergstation der Hochplattenbahn Schneeschuhe sinnvoll.
  • Lawinengefahr: Mäßig. Bis zur Staffnalm keine. Die von der Hochplatte herabziehenden freien Hänge muss man einschätzen können (gegebenenfalls an der Alm fragen).
  • Einkehrmöglichkeit: Staffnalm (Tel. 08641/7740, Montag bis Mittwoch Ruhetag außer in den Ferien).
  • Kinder: Bis zur Staffnalm geeignet.
  • Seilbahn: Hochplattenbahn (Sessellift), Tel. 08641/7216, nur in den Ferien und an Wochenenden in Betrieb, am besten vorher anrufen.
  • Rodel: Naturrodelbahn von der Staffnalm bis zur Talstation der Hochplattenbahn (Rodelverleih).

Anfahrt und Parken

Autobahn A8, Ausfahrt Bernau im Chiemsee, weiter über Staudach-Egerndach nach Marquartstein.

Parkplatz

Talstation der Hochplattenbahn, 619 m. Vom Zentrum in Marquartstein der Beschilderung folgen.

Öffentliche Verkehrsmittel

Vom Bahnhof Prien am Chiemsee oder Übersee mit dem Oberbayernbus Richtung Reit im Winkl bis Marquartstein.

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