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Beschreibung

Burg Wallenstein und Lochbachklamm in Hessen: Zentrale Erhebung im Knüllgebirge ist das Knüllköpfchen (620 m), dessen kahle Basaltkuppe unverwechselbar über den ausgedehnten Grashochflächen im Kurhessischen Bergland thront. Zahlreiche Wanderrouten laufen hier zusammen und erlauben eine landschaftlich wechselvolle Rundtour, in der die Lochbachklamm und die Burg Wallenstein weitere Akzente setzen.

Beste Jahreszeit

April bis September
  • Einkehrmöglichkeit

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Kurhessen: Nordhessisches Bergland zwischen Kassel und Marburg" von Ulrich Tubbesing, erschienen im Bergverlag Rother.
Unterhalb des Knüllköpfchens lädt eine Jausenstation täglich ab 11.00 Uhr zur Einkehr

Wegbeschreibung

Aufstieg
Ausgangspunkt ist der Parkplatz an den Teichen unterhalb der Burg. Ein schmaler Fußweg führt hinauf zur Burgruine, deren frei zugänglicher Bergfried zur Einstimmung einen schönen Blick über die bewaldeten Höhen beiderseits des Efzetals erlaubt. Die im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Burg stammt im Kern noch aus der Stauferzeit (1223). Vom Fuß der Ruine bringt die Markierung X9 ins nahe Dorf Wallenstein und zur Knüllwaldstraße.
Dort bleibt man an der Bushaltestelle links, bis das Schild "Zur Lochbachklamm" nach rechts zum Lochbachtal weist. Der Lochbachpfad (Markierung L) trägt wegen seiner naturkundlichen und landschaftlichen Qualitäten das Wandersiegel des Deutschen Wanderinstitutes. L leitet zunächst in einem Wiesentälchen aufwärts und tritt bei der Informationstafel in die eigentliche Klamm ein.
Ihr tief eingeschnittenes Bachbett zeigt zu beiden Seiten ausgewaschene Gesteinswände aus Buntsandstein. Durch diese Merkmale zeichnet sich der Klammbereich als ein besonders seltenes Landschaftselement im nordhessischen Gebirgsraum aus. Mit Hilfe zahlreicher Holzstege quert der Pfad mehrfach den Bachlauf. Am Ende der Klamm stößt man auf einen Asphaltweg, der rechts zum Ortsrand von Hülsa bringt.
Dort kreuzt die Markierung R. Mit ihr hält man links zur Dorfmitte und verlässt dann mit X in der Ropperhäuser Straße rechtshin den Ort zu den knülltypischen Grashochflächen. Nach langer Gerade geht es endlich links in den Wald zum vielarmigen Wegweiser Hasenstrauch. Wenn X den Wald verlässt, taucht unvermittelt die Basaltkuppe des Knüllköpfchens auf. Man erreicht sie rechts durch die Höhensiedlung. Weit ist die Rundsicht vom 1978 erbauten August-Franke-Turm.

Abstieg
Für den Rückweg benutzt man die mit Dreieck markierte Route Richtung Predigerstuhl. Auf aussichtsreichen Waldrandwegen umgeht man Schwarzenborn, erreicht die Steinkreuzhütte, folgt dem Wechsel von Wald und Feldflur und kommt schließlich hinab ins das tief eingeschnittene Efzetal. Dort bietet sich im schmucken Grebenhagen erneut Gelegenheit zur Einkehr.
An der alten Dorfkirche vorbei verlässt Dreieck das Dorf, bleibt eine Weile im Efzetal und steigt dann rechts durch ein stimmungsvolles Seitentälchen zur Kammhöhe empor. Oben, an der Wegverzweigung Kaisereiche, wechselt man links auf N (und G) und erreicht schließlich den Rastplatz "Schöne Aussicht". Hier liegen mit Burg Wallenstein, Hülsa und Knüllköpfchen alle Tagesziele im Blickfeld. Zum Abschluss führt N rechts hinab ins Efzetal, zum Natursee mit Restaurant direkt unterhalb der Burg.

Anfahrt und Parken

Auf der A7 bis Wallenstein.

Parkplatz

Ausgangspunkt ist Wallenstein, Parkplatz an den Teichen unterhalb der Burg.

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