Der Panoramaweg von Gerês

Aufstieg
Beim Informationsbüro von Gerês finden wir eine Holztafel, die den Wanderweg beschreibt. Dieser führt zunächst entlang der sehr belebten Hauptstraße von Gerês in Richtung Norden (spanische Grenze). Wir kommen an zahlreichen Geschäften und Hotels vorbei. Gegenüber einer kleinen Kirche liegt auf der rechten Straßenseite das Kurbad. Von hier wenden wir uns nach links und gehen eine Asphaltstraße ein Stück bergan.

Gegenüber von einem Steinhaus mit dem Schild einer Diskothek gehen wir die Rua da Boavista rechts hinauf. Wir sind noch im bebauten Gebiet, haben aber das hektische Zentrum verlassen. Wir gehen den Weg bergan und biegen schon bald mit dem markierten Weg nach rechts in einen kleineren gepflasterten Weg ab, der weiterhin bergan führt.

Nach links gehend steigen wir über Stufen zum ersten Aussichtspunkt, Penedo da Freira, hoch, der auf 370 Höhenmetern liegt. Nach einem kurzen Abstieg folgen wir einer Asphaltstraße nach links. Rund 300 m weiter zweigen wir nach rechts auf eine schmalere Sandpiste ab.

Wir wandern nun zeitweise durch einen lichten Tamariskenwald und zumeist gemächlich bergan. Schon bald kommen wir wieder auf eine Asphaltstraße, der wir nach links folgen.

Nachdem wir einen Fußballplatz passiert haben, erreichen wir wieder den Wald. Dort steigen wir in einen steileren und schmaleren Pfad ein, der weitgehend im Schatten verläuft. Bald treffen wir erneut auf die Asphaltstraße, der wir rund 300 m nach rechts und leicht bergab folgen. Danach zweigt der Weg links ab und führt bergan. Wir passieren eine Holzschranke und folgen einem breiteren Sandweg, der uns nach kurzer Zeit zum Aussichtspunkt Fraga Negra auf rund 550 Meter Höhe bringt.

Auf Steinstufen steigen wir weiter bergan und der Weg wird allmählich steil, felsig und hält sich erst an der Bergflanke, später geht er in Serpentinen über. Dieser schönste Abschnitt des Weges verläuft zeitweise wieder im Schatten von Tamariskenwäldern. Zügig gewinnen wir an Höhe und erreichen eine Lichtung mit sehr schönen Blicken auf die Serra do Gerês. Der Weg geht in einen sehr breiten, weiterhin ansteigenden Gebirgspfad über. Diese Gegend wurde in den vergangenen Jahren immer wieder von Waldbränden heimgesucht.

Wir erreichen einen breiteren Sandweg, auf dem wir der Markierung folgend nach links weiterwandern. Bei einer deutlich markierten Kreuzung zweigt vom Hauptweg ein kleiner Weg nach links in Richtung Miradouro da Boneca ab. Von hier aus steigen wir wieder rund 650 m leicht bergab, kommen an der Quelle von Boneca vorbei, bevor wir den eindrucksvollen Miradouro da Boneca erreichen, der auf einer Höhe von 750 Metern liegt. Von hier aus hat man wieder einen wunderschönen Rundblick in die umgebende Gebirgslandschaft und auf Gerês.

Anschließend kehren wir zurück zur Wegkreuzung und setzen den Rundweg nach links fort. Der Sandpfad führt nun leicht bergab. Auf diesem Abschnitt sind die Markierungen schlecht angebracht.

Bei einer Wegkreuzung gehen wir scharf nach links und schon bald wird der Abstieg etwas steiler. Wir kommen links an dem verfallenen Forsthaus Casa de Lamas vorbei. Vor dem Haus ist eine Wegverzweigung.

Abstieg
Wir folgen dem Weg, der in weiten Serpentinen und stellenweise sehr steil bergab führt. Schließlich erreichen wir wieder die Asphaltstraße, der wir nach rechts leicht bergan folgen. Bei einem Parkplatz erreichen wir den nächsten Aussichtspunkt, den Miradouro Mirante Novo (601 m). Der Weg steigt hinter dem Aussichtsplatz auf Stufen steil bergab. Am Ende der Stufen gehen wir nach links und folgen einer sehr breiten Sandpiste. Der Weg ist wieder von Tamarisken flankiert und fällt nun leicht bergab.

Nach rund 350 m zweigt der Weg steil nach links unten ab und wird zu einem schmalen Waldpfad. In der Ferne kann man bereits das Städtchen Gerês erkennen. Schon bald mündet der Weg in eine breite steinige Piste. Gute Schuhe und Trittsicherheit sind hier beim Abstieg gefragt.

Wir überqueren einen kleinen Fluss auf einer Steinbrücke und folgen dem Hauptweg weiter talwärts. Bei der kommenden Kreuzung nehmen wir den markierten Weg, der nun allmählich wieder etwas schmaler wird. Es geht noch einmal leicht bergan, bei einer Weggabelung auf der Anhöhe halten wir uns geradeaus und gehen wieder leicht bergab.

Die nächste Wegkreuzung haben wir am Hinweg bereits passiert. Wir gehen nun auf dem gleichen Weg zurück und erreichen wieder die Asphaltstraße, der wir nach links folgen. Bei der nächsten Abzweigung wandern wir rechts bergab Richtung Ortszentrum.

Wir kommen wieder an dem Steinhaus mit der Aufschrift „Discoteca“ vorbei und folgen dem gleichen Weg zurück zum Ausgangspunkt in Gerês.