Finisterre und Ermita de San Guillermo
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T1 Leicht
- Dauer
- 1:45 h
- Länge
- 5,5 km
- Aufstieg
- 222 hm
- Abstieg
- 222 hm
- Max. Höhe
- 232 m
Details
September bis November
- Familientour
Aussichtsreiche Rundtour zu einer alten Kultstätte im spanischen Galicien: Die Ermita de San Guillermo (auch: Guillerme) ist einer jener vorchristlichen Ritualorte, die mit dem Aufkommen des Christentums und vor allem durch den Jakobskult eine neue Interpretation erhielten.
Den exponierten Platz direkt gegenüber des Monte Pindo sollen bereits die Phönizier für einen Sonnenkult (Ara Solis) genutzt haben. Wann sich der erste christliche Eremit hier niederließ, ist ungewiss, Forscher nennen das 9. oder 11. Jh. Sicher ist jedoch, dass der in den Ruinen noch gut zu erkennende längliche Stein Teil eines christlichen Fruchtbarkeitsrituals war. Ehepaare mit Nachwuchssorgen versprachen sich von einer Nacht auf dem harten Lager reichen Kindersegen.
Diese Tour stammt aus dem Buch „Galicien: Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen“ von Cordula Rabe, erschienen im Bergverlag Rother.
In Finisterre bieten sich mehrere Einkehrmöglichkeiten.
In der Iglesia de Santa María das Areas (12. Jh.) wird der Santísimo Cristo de Fisterra (14. Jh.) verehrt. In der Lonja (Fischhalle) von Finisterre kann man täglich (außer bei schlechtem Wetter) von ca. 16.30 bis 19 Uhr der Versteigerung des Tagesfanges beiwohnen.
Parkplatz
Finisterre, Iglesia de Santa María das Areas am südlichen Ortsende an der Straße zum Leuchtturm (Faro), 41 m, oder 600 m weiter beim Wanderschild an der unbefestigten, scharf rechts abzweigenden Straße.
Öffentliche Verkehrsmittel
Finisterre ist von Santiago aus gut mit dem Bus erreichbar.