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Beschreibung

Wanderung am eindrucksvollen portugiesischen Grand Canyon: Diese lange Rundwanderung nördlich von Miranda do Douro an der portugiesisch-spanischen Grenze bietet neben einer außergewöhnlichen Naturlandschaft, wie etwa den grandiosen Blick auf den Douro-Canyon bei São João, eine Reihe interessanter Dörfer.

Beste Jahreszeit

Ganzjährig
  • Einkehrmöglichkeit

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Portugal Nord“ von Franz Halbartschlager und Gerhard Ruß, erschienen im Bergverlag Rother.

Eine Besonderheit: Hier kann man einige der schönsten Taubenhäuser Portugals entdecken.

Wegbeschreibung

Aufstieg
Wir starten vor der Festung von Miranda do Douro. Die ersten 2 km unserer Wanderung verlaufen durch die Alt- und Neustadt von Miranda: Wir gehen zunächst in die Hauptstraße der alten Stadt Miranda und von dort weiter in Richtung Neustadt. Diese durchwandern wir auf der dem Douro-Fluss nächstgelegenen Straße (Rua do Penedo Amarelo).

Wir gehen links am Parador vorbei und kommen auf die Aussichtsterrasse über dem Fluss. Von dort hat man einen sehr schönen Blick auf den Stausee und das Flusstal. Wir folgen der Rua do Penedo Amarelo immer flussaufwärts und verlassen schon bald die Geschäftsviertel und gelangen in die Neubauviertel, wo in den vergangenen Jahren sehr viele neue Häuser und Wohnungen entstanden.

Wir biegen schließlich rechts in die Rua da Terronha ein und gelangen auf ihr zu einer Informationstafel, die den Einstieg in den Rundweg markiert. Der Wanderweg verläuft zunächst auf einer Schotterstraße, die bald in eine Sandpiste übergeht. Wir durchwandern zu Beginn eine Region, wo noch viele Bauernhäuser anzutreffen sind.

Nach etwa 30 Min. gelangen wir zur Aussichtsplattform Penedo Amarelo, die einen schönen Blick auf das Flusstal ermöglicht. Ein altes Steinhaus und davor stehende Tische und Bänke laden zu einer Rast ein. Informationsplakate erinnern an ein grenzüberschreitendes Kulturprojekt, das von Portugal und Spanien gemeinsam durchgeführt wurde. Weiter dem Weg folgend kommen wir an vielen kleinen Schrebergärten vorbei.

Nach weiteren 30 Min. erreichen wir den Dorfeingang von Vale de Aguia. Die großen Hallen auf der linken Seite dienen der Hühnerzucht. Schon kurze Zeit später überqueren wir den Dorfplatz, mit Brunnen, Bänken und einem Friedhof sowie einer Kapelle auf der rechten Seite. In der Mitte des Dorfes steht ein kleines Denkmal, auf dem ein Gedicht im örtlichen Dialekt„Mirandes“ und Portugiesisch zu lesen ist. Wir gehen links an der Kirche, danach an einem Brunnen und einem Steinkreuz vorbei in Richtung Aldeia Nova.

Der Weg verläuft nun für ca. 1,5 km auf einer Asphaltstraße. Wir passieren ein altes Steinkreuz auf der linken Seite sowie eine Fatimakapelle rechts des Wegs.

Danach haben wir das nächste Dorf, Aldeia Nova, erreicht. Der Weg führt an einer Bar (rechts) sowie an einigen sehr schönen Steinhäusern vorbei. Die Wegmarkierungen in Richtung „São João“ (oder „Turismo“) sind klar erkennbar. Wir folgen einer gepflasterten Straße bis ans Ende des Dorfes. Das letzte Haus auf der linken Seite verdient besondere Beachtung.

Danach gehen wir auf einer Sandpiste zunächst leicht, später steiler bergab zur Kapelle São João, die wir nach 20 Min. erreichen. Bei der Kapelle bietet sich ein unvergleichlich schöner Blick auf das Flusstal, der mit Sicherheit einer der imposantesten Aussichtspunkte in ganz Portugal ist. Die Höhenunterschiede zwischen Flussniveau und Talschulter erreichen hier stellenweise über 200 m. Die Kapelle ist ein beliebter Wallfahrts- und Ausflugsort. Wer in der Nähe der Kapelle noch bessere Aussichtspunkte auf das Flusstal bekommen möchte: Einige kleine Wege führen auf verschieden hohe Flussterrassen. Vorsicht, beim Blick in die Tiefe sollte man schwindelfrei sein.

Abstieg
Wir kehren auf gleichem Weg nach Aldeia Nova zurück. Bei der Bar im Dorfzentrum gehen wir nach rechts auf die Kirche zu. Von dort zweigt links eine Sandstraße ab, der wir nun folgen. Der Weg ist an dieser Stelle etwas dürftig markiert.

Bei nächster Gelegenheit zweigt der Weg wieder nach links ab. Um Aldeia Nova herum kann man sehr viele runde Taubenhäuser sehen, die attraktive Fotomotive sind. Wir wandern nun zwischen Steinmauern und Eichenbäumen auf einem schmalen Pfad durch eine traumhaft schöne Umgebung: Dies ist einer der schönsten Abschnitte der Rundwanderung. Bei einem kleinen Steinkreuz kommen wir auf eine breitere Straße, der wir geradeaus folgen, schon 10 Min. später erreichen wir das nächste Dorf, Pena Branca.

Nun geht der Weg in eine Asphaltstraße über. Bevor wir das Dorf erreichen, kommen wir rechts an der größeren Kapelle São Simão vorbei. Danach überqueren wir den Dorfplatz.

Auf markierten Wegen gehen wir durch das Dorfzentrum, wieder vorbei an einem Brunnen, danach nach links. In einer Rechtskurve verlassen wir die Siedlung. Danach verliert sich der Weg etwas in der Landschaft: Hier muss man gut auf die Markierungen achten und sich auch an den Steinmännchen orientieren.

Wir treffen bald auf eine Sandpiste, der wir nach links für ca. 200 m folgen. Dann treffen wir auf eine schmale Asphaltstraße und gehen nach links. Bevor diese auf eine breitere Asphaltstraße trifft, zweigen wir rechts in eine kleine Sandpiste ein.

Schon bald führt der Weg auf dieser Sandpiste durch eine offene Landschaft, mit sehr weiten Ausblicken. Der Wegverlauf ist einfach, mit gemächlichen An- und Abstiegen. Am Horizont tauchen erste Häuser der Neustadtsiedlungen von Miranda auf. Noch haben wir aber einige Kilometer Weg vor uns. Wir kommen zu einer größeren Straßenkreuzung, wo wir rechts einen Steinbruch sehen. Wir nehmen den markierten Weg, der geradeaus leicht bergab führt. Wir passieren den Rio Fresno auf einer Steinbrücke und folgen dem Weg geradeaus, der im Anschluss leicht bergan führt. Achtung, die Markierungen sind in diesem Teil des Wegs nicht besonders gut.

Wir kommen an Schafsweiden vorbei und auch wieder an mehreren Häusern mit Gemüsegärten. Bei der nächsten Kreuzung zweigt der Weg nach links ab, danach folgen wir wieder dem breiteren Weg geradeaus und durch die leichte Linkskurve. Nun können wir bereits die Kathedrale und die Burgruine von Miranda in der Ferne erkennen.

Der Weg führt bergab und wir überqueren erneut den Rio Fresno auf einer Brücke, danach steigt der Weg wieder an. Die nächste Kreuzung passieren wir geradeaus und folgen dem markierten Weg, der bald in eine schmale Asphaltstraße übergeht. Diese mündet in die Hauptstraße (Rua Alfêndega da Fé), die direkt in die Neustadt und danach in die Altstadt von Miranda führt. Dieser Straße folgen wir geradeaus und wandern leicht bergab.

Wir kommen am Tourismusbüro und am Parador vorbei, wo wir wieder auf den Hinweg treffen. Nun gehen wir noch wenige Meter in die Altstadt von Miranda do Douro hinauf.

Diese Tour stammt aus dem Buch „Portugal Nord: Die schönsten Wanderungen zwischen Estrela und Minho" von Franz Halbartschlager und Gerhard Ruß, erschienen im Bergverlag Rother.

Anfahrt und Parken

Von Lissabon über die A4 nach Bragança und weiter über die N218 nach Miranda do Douro

Parkplatz

Vorplatz der Festungsruine von Miranda do Douro, 668 m.

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