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Adlerweg Osttirol - Etappe 1: Ströden - Johannishütte

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

6:30 h

Länge

Länge

13,2 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

2.771 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

1.360 hm

Abstieg

Abstieg

650 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Vom Einstieg am Parkplatz Ströden bei Prägarten führt die erste Etappe des Adlerweges im Osten Tirols hinauf zu gleißenden Gletschern, den tosenden Umbal-Wasserfällen und sprudelnden Gletscherbächen in der Venedigergruppe. Zuerst führt die Tour durch lichten Lärchenwald und vorbei an pfeifenden Murmeltiere. Vorbei an der Göriacher Ochsnerhütte mit Einkehrschwung in der Essener-Rostocker Hütte, weiter auf dem Schweriner Weg unterhalb vom Kleinen Geiger vorbei zum „Türmljoch“ und entlang von wegweisenden Steinmandln zur Johannishütte, dem ältesten alpinen Schutzhaus den Ostalpen, das im Jahr 1857 errichtet worden ist. Ein lange ersehntes Ziel, denn die erste Osttiroler Etappe ist lang, jedoch landschaftlich besonders schön.

Beste Jahreszeit

Juni bis September
  • Einkehrmöglichkeit

Hütten entlang dieser Tour

Beliebter Ausgangspunkt für viele Wintertouren
Österreich, Prägraten am Großvenediger

Essener und Rostocker Hütte

HütteBewirtschaftet
Auch im Winter einen Ausflug wert
Österreich, Prägraten

Johannishütte

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Das Türml (2.844 m) ist ein Berggipfel des Dorferkamms. Der Aufstieg erfolgt in gut 30 Minuten direkt vom Türmljoch über einen Klettersteig (C) bis zum Gipfel. Der Abstieg verläuft über die Südflanke – mit Drahtseilen versichert – wieder zurück zum Ausgangspunkt. Auch dort oben ist der Ausblick lohnend: Der Venediger zeigt erstmals sein Gesicht.

Alle Details zum Tiroler Adlerweg findet man außerdem auf www.tirol.at/adlerweg.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Ausgangspunkt ist der Parkplatz in Ströden, von dort geht es nach der Brücke dem Maurerbach entlang hinauf zur Jausenstation Stoanalm auf 1.450 m. Auf der orografisch linken Bachseite führt der Fahrweg zur Talstation der Materialseilbahn. Weiter auf einem Steig eine lärchenbewachsene Talstufe empor. Nach ca. zwei Dutzend Steigkehren gelangt man hinauf zur Göriacher Ochsnerhütte (1.948 m). Weiter führt der Steig, noch immer in Bachnähe, über drei sanfte Steigungen ins Vorfeld der gletscherbedeckten Venedigerberge und zur Brücke bei der oberen Ochsnerhütte am Maurerbach. Der kraftvolle Gletscherbach trennt die Göriacher von der westlich gelegenen Maurer Alpe. Nun geht es bereits in den Schlusshang hinauf zur Essener-Rostocker Hütte, im Moränengebiet des inzwischen weit zurückgezogenen Simonykees.

Nach einer verdienten Pause wandert man von der Essener-Rostocker Hütte über den Schweriner Weg weiter. In Kehren überwindet er eine Bergflanke und quert nach ca. einer Stunde Gehzeit den Südwest-Hang des Kleinen Geigers. Nun geht es über eiszeitliche Schleifspuren und weit gestreute Schuttfelder Richtung Türml mit seinem hellen roten Fels. An seinem Fuß liegt das Türmljoch (2.772 Meter). Östlich davon führt der in Schleifen angelegte Steig durch Schneemulden und über Schuttböden und in weiterer Folge den Dorferkamm-Osthang hinab. Ca. ¼ Stunde später schwenkt man, einige Rinnsale übersteigend, nach Nordosten. Dann bewältigt der Steig noch eine dem Gelände angepasste Wende in Richtung Süden über einen Berghang, der zum Dorfer Bach hinunterführt, wo man schöne Felsschliffe bewundern kann. Schließlich geht es am Gedenkkreuz vorbei und über den Zettalunitzbach das letzte Stück zur urigen und geräumigen Johannishütte (2.121 Meter). Wegbeschreibungen siehe auch: „Osttiroler Wanderbuch“ von Walter Mair.

Weitere Etappe
Adlerweg Osttirol - Etappe 2: Johannishütte – Eisseehütte

Anfahrt und Parken

E54 bis Kiefersfelden/Kufstein. Letzte Ausfahrt vor Staatsgrenze (Kiefersfelden) keine Vignette erforderlich. Ab Kufstein Ausschilderung "Felbertauernstraße" (wintersicher). Über die Felbertauernstraße nach Osttirol, Matrei i. O., dann links abbiegen in das Virgental und weiter über Virgen bis nach Prägraten und zurm Parkplatz Ströden.

Parkplatz

Prägarten - Parkplatz Ströden. Der erste Parkplatz ist oft mit Bussen vollgestellt, reichlich Parkgelegenheit gibt es am hinteren Parkplatz.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn über Bozen - Brixen - Sillian - Lienz

über Spittal nach Lienz - Sillian

über Kitzbühel - weiter mit Linienbus nach Matrei - Lienz

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