Dolorama - Etappe 4: Raschötzhütte bis Lajen
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 3:00 h
- Länge
- 9,7 km
- Aufstieg
- 30 hm
- Abstieg
- 1.100 hm
- Max. Höhe
- 2.197 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Die letzte Etappe der Dolorama-Tour, von der Raschötz bis nach Lajen kann man durchwegs als das „gran Finale" der Tour bezeichnen. Der Weg führt talwärts und man lässt die Dolomiten hinter sich. Dafür nähert man sich einer ganz besonderen Kulturlandschaft, die durch das Wirken von den mittelalterlichen Poeten Walther von der Vogelweide und Oswald von Wolkenstein geprägt ist. Dieser Abstieg von den Bergen in das Eisacktal ist eine besonders erlebnisreiche Wanderung in Südtirol.
Die herrliche Mehrtagestour im Südtiroler Eisacktal führt in vier Etappen von der Rodenecker und Lüsner Alm vorbei an den schönsten Gipfeln der Dolomiten bis nach Lajen am Eingang des Grödnertals.
Wegbeschreibung
Mit Aussicht auf den Lang- und Plattkofel und über die Seiser Alm zum Schlern endet an der Heiligkreuz-Kapelle auf 2.200 m (Abstecher zum mächtigen Gipfelkreuz auf Außerraschötz 2.281 m) die Dolorama-Tour durch die Dolomitenlandschaft.
Nun führt der Weg von der Heiligkreuz-Kapelle (2.198 m) zum felsbruchartigen Außerraschötz-Westabhang, Markierung 35, und weiter über Blockgelände in nördlicher Richtung absteigend, zu den Bergwiesen am flachen Tschatterlin Sattel (1.870 m). Die Wanderung verläuft nun westwärts auf Forstweg zur Ramitzler Schwaige
Von der kargen Ramitzler Schwaige führt der Weg Nr. 35 auf eine Höhe von 1.800 m talwärts. Über einen Wirtschaftsweg wandert man zur Unterpulghütte (1.548 m) und auf längerer Strecke, immer Nr. 35, im Wald ständig absteigend, oberhalb von Dörfchen Tschöfas vorbei, bis man dann den sonnigen Ort Lajen (1.093 m) an der orographisch linken Uferseite des Eisacks erreicht.
Es besteht die Möglichkeit von Lajen über das Lajener Ried (vermutlicher Geburtsort von Walther von der Vogelweide) nach Waidbruck absteigen. Dort befindet sich der Bahnhof mit Zugverbindungen nach Klausen, Brixen oder Bozen.
vorige Etappe
Dolorama - Etappe 3: Schlüterhütte bis Raschötzhütte
Parken ist in St. Ulrich im Grödnertal kein leichtes Unterfangen. Der gebührenpflichtige Parkplatz unterhalb der Talstation der Raschötz-Standseilbahn ist nicht gerade günstig. Es zahlt sich aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach St. Ulrich zu fahren.
Anfahrt
Durch das Grödnertal nach St. Ulrich.
Parkplatz
St. Ulrich Talstation Raschötz-Standseilbahn.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Waidbruck und mit dem Bus ins Grödental. Mit der Standseilbahn von St. Ulrich auf die Raschötz.
- Prachtvoll gelegen auf der Raschötz-Hochalm (2.170 m), oberhalb von St. Ulrich, befindet sich diese Hütte nur rund 1,4 km von der Bergstation der Standseilbahn entfernt. Die Alm liegt idyllisch auf einem Bergrücken der Geislergruppe in den Dolomiten im 10.200 Hektar großen Naturpark Puez-Geisler.Im Sommer zählen Wanderer und Mountainbiker zu den Gästen, im Winter Schneeschuhwanderer und Rodler, die den rasanten Weg auf der Rodelbahn ins Tal von der Hütte aus in Angriff nehmen. Für Skitourengeher ist die Hütte ein gut erreichbares Ziel, von hier geht es aber kaum weiter in die Höhe.Reizvoll und ebenfalls das ganze Jahr über begehbar ist der kurze Weg vorbei an einer kleinen Kirche von Ausserraschötz hinauf zum Gipfelkreuz – Gehzeit 15 min. Von hier aus genießt man einen grandiosen Ausblick auf den Langkofel, die Sella-, Rosenstein- und Ortlergruppe sowie auf die gegenüberliegende Seiser Alm. Bei gutem Wetter erblickt man sogar das Venediger- und Glocknermassiv.Nicht zuletzt ist auch der Höhenweg zur Broglesalm (2.045 m) ein familientaugliches und in maximal 3 h Gehzeit zu bewältigendes Vergnügen.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet