Kapersburg und Winterstein
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 5:00 h
- Länge
- 17,5 km
- Aufstieg
- 460 hm
- Abstieg
- 460 hm
- Max. Höhe
- 518 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Familientour
- Rundtour
In Rosbach vor der Höhe startet dieser Rundkurs, der nicht nur dem geschichtsinteressierten Wanderer die Römerzeit näher bringt. Meist über schmale Waldpfade führt die Tour zu den Fundamenten des Römerkastells Kapersburg in Hessen.
Weiter geht es entlang des Limes, der hier gut zu erkennen ist und an mehreren Kleinkastellen vorbei führt. Am Forsthaus Winterstein bietet sich eine gemütliche Einkehrmöglichkeit und danach geht es steil bergauf zum Winterstein mit seinem hoch aufragenden Aussichtsturm mitten im Taunus. Über breite Forststrassen schlendert man schließlich zurück zum Ausgangspunkt.
Wegbeschreibung
Direkt an einer der meist befahrenen Autobahnen Deutschlands, der A5, startet dieser kleine Exkurs in die Römerzeit. Der Wanderparkplatz „Taunusstraße“, an dem die Tour beginnt, ist leider nicht gut ausgeschildert und deshalb nicht einfach zu finden. Am besten funktioniert es mit der Eingabe ins Navi: D - 61191 Rosbach vor der Höhe, Taunusstraße Ecke Kapersburgstraße.
Zuerst läuft man ein Stück parallel zur Autobahn, bis man nach ca. 750 m auf einer schmalen Fußgängerbrücke die Autobahn überquert. Als Orientierung dient die Markierung „Schwarzes Dreieck“, die erst über schmale Pfade, dann über einen bequemen Forstweg zum Naturschutzgebiet „Quarzitbruch“ führt. Von der Abrisskante des ehemaligen Quarzitsteinbruches hat man bei gutem Wetter eine einmalige Aussicht auf die Skyline von Frankfurt und die sich dahinter erhebenden Höhenzüge der Bergstraße und des Odenwaldes.
Nach ca. 2 km ist das Römerkastell Kapersburg erreicht und ab da hilft die Markierung „Römerturm“ zur Orientierung. An der Kapersburg sind einige Schautafeln aufgestellt, die das Leben der römischen Legionäre damals erläutern. Das Römische Reich (27 v. Chr - 395 n. Chr) zog sich in seiner größten Ausdehnung von Ägypten im Süden bis nach Britannien im Norden, und quer durch Deutschland zog sich der Limes, ein Grenzwall, der zur Sicherung des römischen Gebietes diente.
Auf stolzen 550 km verlief der Limes quer durch Deutschland, vom Rhein bis zur Donau, und der Limeswanderweg folgt heute diesem Grenzverlauf. Auf dieser Etappe des Limeswanderweges passiert man außer der Kapersburg mehrere Kleinkastelle zum Beispiel Ockstadt und Kaisergrube. An der Kaisergrube kann man entweder weiter der Markierung „Römerturm“ folgen, links abbiegen und erreicht nach 300 m den römischen Wachturm „Gaulskopf“. Wer aber schon Hunger hat, der kann rechts abbiegen und hat nach 1,2 km das Forsthaus Winterstein erreicht.
Hier erwartet den hungrigen Wanderer deftige Hausmannskost, allerdings sollte man im Hinterkopf haben, dass es nach der Mittagspause erst einmal steil bergauf zum Winterstein geht. Oben auf dem Winterstein steht ein Aussichtsturm, dessen Panoramablick man sich nicht entgehen lassen sollte. Ab dem Forsthaus Winterstein begleitet die Markierung „Liegendes U“ den Weg, und diese Markierung dient auch jetzt zur Orientierung.
Weiter geht es über die Sendeanlage am Steinkopf bis zum Naturdenkmal „Dicke Eiche“. Unterwegs wechseln ein paar Mal die Markierungen und die Orientierung im Wald ist nicht ganz einfach. An der „Dicken Eiche“ angelangt, hält man sich links und die Markierung „Schwarzer Balken“ bringt den Wanderer nach ca. 2 km wieder an den Ausgangspunkt.
Im Forsthaus Winterstein lässt es sich nicht nur gemütlich speisen - den großen Saal kann man für verschiedene Events oder auch zu Silvester buchen. Das alte und urige Haus hat so Einiges zu erzählen.
Anfahrt
Über die Autobahn A5 von Norden/Süden kommend bis zur Abfahrt Friedberg. Auf der B465 weiter nach Rosbach an der Höhe. Zum Start der Tour am bestem mit dem Navi nach D - 61191 Rosbach vor der Höhe, Taunusstraße Ecke Kapersburgstraße navigieren.
Parkplatz
Im Ort