Hohenstoffeln ab Riedheim
Sport
Wandern
Dauer
5:00 h
Länge
15,5 km
Höchster Punkt
842 m
Aufstieg
470 hm
Abstieg
470 hm
Beschreibung
Weite Runde über den freistehenden Vulkankegel mit seinem Basaltbruch in Baden Württemberg an der Grenze zur Schweiz: Wie der Hohenhewen besteht auch der Hohenstoffeln aus Basalt, dessen reichhaltiges Vorkommen aber so intensiv abgebaut wurde, dass von den ursprünglich zwei Gipfeln nur noch der eine steht. Ganz bewaldet erlaubt er nur Aussicht über den ehemaligen Basaltsteinbruch nach Norden.
Unsere Route enthält einige Durststrecken auf Asphaltstraßen, die aber landschaftlich immer reizvoll bleiben. Daneben treffen wir hervorragende Wege und Flurstraßen, geologisch und botanisch interessante Stellen und viel Weitblicke in den Hegau.
Insgesamt eine lohnende Wanderung in Deutschland nahe der Schweizer Grenze mit einem höchsten Punkt von 842 m.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Schaffhausen: Hochrhein – Klettgau – Randen – Reiat – Hegau“, von Laura Aguilar und Ueli Redmann, erschienen im Bergverlag Rother.
Unterwegs bietet sich keine Einkehrmöglichkeit. Es empfiehlt sich also eigenen Proviant mitzunehmen.
Bei Binningen, gut 1 Kilometer westlich der Wanderroute, befindet sich „Syringa“, ein sehenswerter Schaugarten für Duft- und Würzkräuter.
Wegbeschreibung
Unsere Wanderung beginnt auf der Nordseite der markanten Burg von Riedheim. Wir starten westwärts, gehen abwärts zur Kirche und davor wieder westwärts auf einer Asphaltstraße aus dem Dorf hinaus. Über das aussichtige Sträßchen erreichen wir in 20 Min. den Weiler Hofwiesen, wo wir bei der Verzweigung mit dem Burgenlogo rechts gehen. Über die Höhe wandern wir dem Sträßchen folgend nach Binningen.
Bei der Kreuzung an der tiefsten Stelle gehen wir gerade, dann halb rechts aufwärts. Auf der Höhe gehen wir vor dem Wegkreuz erneut halb rechts, direkt auf den Gipfel des Hohenstoffelns zu aus dem Dorf hinaus. Bei der folgenden Verzweigung bleiben wir links auf dem Asphaltsträßchen. Es steigt in schönem Bogen hinauf zu einem Rastplatz bei einer Quellfassung. Darüber beginnt ein Pfad, der gerade den Berg hinanläuft. Über eine breite Forststraße erreichen wir dann den Stofflerhof.
Hier wenden wir uns nach links, gehen vor dem Hof vorbei und auf horizontalem Fahrweg weiter. Vor der Nordecke des Berges finden wir den gewaltigen, sehenswerten Basaltsteinbruch. Nach der Ecke gehen wir auf einer Forststraße weiter bis zur Wegverzweigung Eiche. Hier beginnt rechts der Pfad, der uns auf den Hohenstoffeln hinaufführt. Wir erreichen die Höhe auf einem Gratsattel, wo wir uns zuerst nach rechts wenden und den Aussichtspunkt des Gipfels erklimmen.
Nach der Rast gehen wir zum Sattel zurück und spazieren noch auf der Höhe zu den Resten einer Burganlage. Erneut zurück beim Sattel gehen wir nun südwestwärts auf schmalem Pfad erst wenig, dann steiler abwärts. Wir erreichen eine breite Forststraße ganz in der Nähe des Stofflerhofes, wenden uns nun aber nach links. Am Waldrand finden wir den Sennhof, an dem vorbei wir auf der Naturstraße abwärts gehen.
Beim vielfältigen Wegweiser Tiefental wenden wir uns nach rechts und folgen mit der blauen Raute dem Asphaltsträßchen Richtung Riedheim. Es leitet uns über den Pass des Homboll bis zum verschlafenen Weiler Pfaffwiesen. Unser Weg zieht gleich nach der Kirche links hoch zum Waldrand: Ein schöner, überwachsener Wiesenweg bringt uns auf die Höhe, wo wir gerade in den Wald hineingehen.
Ein schmaler Pfad führt uns zu einer aussichtigen Stelle. Wir folgen weiter dem Weg über eine Flurstraße, dann beim Wasserreservoir gerade hinunter Richtung Riedheim. Auf einem Asphaltsträßchen beschreiben wir noch einen großen Bogen nach links am Basaltgang vorbei. Dann bringt uns das Sträßchen am Dorfrand hinunter wieder zur Turmstraße.
Variante
Am Morgen bis Hilzingen-Binningen, Krone fahren und sich das Stück von Riedheim bis Binningen schenken (spart 1 Std. Asphalt).
Anforderungen
Lange Tour auf guten Wegen, am Gipfel schmale Waldpfade. Die ganze Route ist signalisiert, aber mit sehr unterschiedlichen Rauten: gelb, blau, rot-weiß, mit Burgenlogo ... Folgen Sie also nicht einfach den Markierungen, sondern beachten Sie genau die Beschreibung.
Anfahrt und Parken
Von Schaffhausen die E41/E54 und Route 15 bis Im Gatter in Thayngen nehmen. Danach Ebringerstrasse und K6144 bis Hofwieser Str. in Hilzingen, Deutschland nehmen und weiter bis Riedheim fahren.
Parkplatz
Bezeichnete Parkplätze in Riedheim bei der Burg.
Öffentliche Verkehrsmittel
Riedheim, Haltestelle Turmstrasse, 485 m (Hilzingen-Riedheim). Anfahrt: Bus 7353 ab Singen (Bhf.) bis Hilzingen-Riedheim, Turmstrasse.
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