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Steinheimer Grenzweg

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

4:00 h

Länge

Länge

13,1 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

128 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

72 hm

Abstieg

Abstieg

72 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Diese Wanderung in der Nähe von Frankfurt am Main führt immer an der Grenze der ehemalig selbständigen Stadt Steinheim entlang.

Entlang der Strecke durch Hessen passiert man immer wieder Orte, die zahlreiche historische Hintergründe der Steinheimer Stadtgeschichte preisgeben und diese dem Wanderer auch vor Augen führen.

Insgesamt gestaltet sich diese Wanderung in Deutschland als lohnende Tour für die gesamte Familie.

Beste Jahreszeit

Ganzjährig
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


An der Stelle der heutigen Steinheimer Mainbrücken wurde bereits zu Zeiten der Römer der Fluss mit einer Fähre überquert.

Der Galgen ist ein Zeichen des Steinheimer Hochgerichts. Im Mittelalter, als hier noch kein Wald war, war er schon von weitem sichtbar und diente zur Abschreckung von Kriminellen und Gesindel. Im 18. Jahrhundert fanden hier die letzten Hinrichtungen statt.

Die Pfarrkirche St. Johann Baptist, so wie der Wasserturm wurden mit den vor Ort befindlichen Basaltsteinen erbaut.

Wegbeschreibung

Ausgehend von der St. Nikolaus Kirche in der ehemaligen Stadt Klein-Steinheim wandert man gegen den Uhrzeigersinn vorbei an der Mainterrasse an beeindruckenden Fachwerkhäusern vorbei. Weiter marschiert man durch die Straße „Zur Bleiche“ bis man zum Maindamm gelangt. Diesen überquert man und geht so lange ber die Mailwiese weiter bis man zum beliebten Mainufer gelangt.

Ab hier hält man sich links bis die Steinheimer Mainbrücken ins Sichtfeld rücken. Die weitere Strecke führt entlang des Uferwegs, wo man kurz vor dem Gelände des Campingplatzes wo in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Grabungen stattfanden. Dabei fand man Reste römischer Bauten, wie zum Beispiel ein Steinhaus – diesem Haus, das selbst im Mittelalter eine Rarität darstellte, könnte Steinheim auch seinen Namen verdanken.

Nach einem weiteren Stück Fußmarsch erblickt man auf der gegenüberliegenden Mainseite das Schloss Philipsruhe. Etwa auf selber Höhe angekommen, wandert man über eine kleine Brücke weiter. Dieser Wegabschnitt zwischen Steinheim und Dietesheim wird besonders durch den Abbau der Basaltvorkommen geprägt.

Anschließend verlässt man das Mainufer nach Links und überquert die Offenbacher Landstraße bis man zu einem ehemaligen Transportweg der Basaltindustrie kommt. Hier wandert man bis zum Ende der Pfaffenbrunnenstraße weiter.

Der weitere Weg führt durch eine Unterführung der Bahnstrecke, auf der früher Waggons voller Basalt entlang fuhren. Etwas rechts von der Pfaffenbrunnenstraße kann man sogar noch Reste der Lorenbahn, entdecken.

Anschließen, wenn die Pfaffenbrunnenstraße einen Linksknick macht, wählt man die rechte Abzweigung und folgt dem Verbindungsweg nach Dietesheim, die durch den Wald führt. Im letzten Garten vor dem Wald kann man noch eine original erhaltene Lore aus den alten Steinbrüchen bestaunen.

An der nächsten Kreuzung, die sich direkt auf der Grenzschneise befindet, wendet man sich links. Entlang der Grenze, und der dort liegenden Grenzsteine, befinden sich noch Gräber aus der Keltenzeit. Ein Teil der Funde befindet sich auch im Museum im Schloss Steinheim. Am Ende der langen Schneise hält man sich links, ehe man bei der nächsten Kreuzung den rechten Weg zum Galgen wählt.

Von hier geht es bis zur ehemaligen Frankfurter Straße weiter. Anschließend wendet man sich rechts und an der nächsten Weggabelung wieder links. Weiter halbrechts und anschließend sofort wieder links, ehe man an den Waldrand mit Blick auf die Streupbstwiesen des Gailenbergs. Beim nächsten Abzweig geht man halbrechts und gleich wieder links. Nun kommt man an den Waldrand und der Blick auf die Streuobstwiesen des Gailenbergs wird frei. Die „Siebeneichen“, Eichen mit sieben Stämmen, die ma am äußersten Eck des Gailenbergs erkennen kann, markieren den Grenzverlauf.

Bei den Siebeneichen angekommen, wendet man sich links und anschließend gleich rechts, so dass man zum alten Steinheimer Steinbruch gelangt, der sich heute zu einem beliebten Anglersee entwickelt hat. Auf der großen Lichtung, kann man es sich gemütlich machen und eine kurze Rast einlegen.

Beim weiteren Fußmarsch überquert man die Lämmerspieler Straße und folgt dem weiteren Weg Richtung Häuser Weg.

Beim Häuser Weg wendet man sich links um der alten Verbindung zwischen Steinheim und Hausen zu folgen. An der nächsten Einmündung verlässt man den Häuser Weg rechterhand, ehe man bei der darauf folgenden Einmündung die linke Straße wählt. Nach einem längeren Wegabschnitt, wählt man, am breiteren Hauptweg angekommen, den rechten Weg. Kurz darauf verlässt man den Wald und führt die Wanderung in der Fasaneriestraße weiter. Bei der nächsten Kreuzung biegt man erneut links ein und gelangt so zur Darmstädter Straße.

Weiter geht man rund um den Sportplatz ehe man den Weg unterhalb des Hellenhangs wählt. Der hier verlaufende Hellenbach bildet die Grenze nach Klein-Auheim. Nach dem weiteren Fußmarsch erreicht man den beinahe 50 m hohen Wasserturm. Er wurde von 1936-1938 gebaut und versorgt seit dieser Zeit Steinheim mit Trinkwasser.

Vorbei an der Kneipp-Anlage folgt man der Straße über die Von-Eiff-Straße bis zu einem leicht ansteigenden Weg zum Hainberg. Hier folgt man der Straße, rechterhand das Hotel Villa Stokkum, das ursprünglich im 19. Jahrhundert eine Zigarrenfabrik war.

Der weitere Weg führt oberhalb des Steinbruches weiter zum Dilgesturm und durch eine Öffnung in der Stadtmauer direkt in die Altstadt. Hier laden zahlreiche Lokale zur Rast ein.

Am Platz des Friedens setzt man die Wanderung entweder mit einem Abstecher zum Steinheimer Schloss samt Heimatmuseum, oder über den direkten Weg durchs Maintor bis zum Main fort.

Die weitere Wanderung führt am Mainufer am alten Zollturm vorbei bis zur Roter Mauer. In der Verlängerung des Brückfeldgrabens erreicht man eine Läschwasserentnahmestelle. Weiter am Ufer entlang erreicht man schlussendlich wieder die Mainwiese, die zum Ausgangspunkt zurückführt.

Anfahrt und Parken

Aus Hanau kommend über die Steinheimer Mainbrücke B 45 Richtung Dieburg. Nun links in die Ludwigstraße abbiegen. Die sechste Straße „Zur Bleiche“ nach links abbiegen, nun nach rechts in die Kirchstraße zur St. Nikolaus-Kirche.

Parkplatz

Ausreichend Parkmöglichkeiten an der St. Nikolaus-Kirche vorhanden.

Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise mit der Linie 4 der HSB - Haltestelle Rathaus/Theodor-Heuss-Schule

Alternativer Startpunkt: Mainbrücke Steinheim Haltestelle der HSB Linien 4, 11, 12 S-Bahn Anschluss S8 + S9

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