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Bergwelten LogoBergwelten
Eine Tour von
Raoul Taschinski,
DAV Sektion Mainz

Beschreibung

In dieser Etappe des kleinen Mainzer Höhenweges in Rheinland-Pfalz geht es in der Region Rheinhessen durch die „grünen Lungen“ von Mainz - den Lennebergwald.
Typisch für den Wald ist der trockene, sandige Boden, auf dem hauptsächlich Kiefern und Eichen wachsen, die den Wanderer - trotz Nähe zur Stadt - in eine fast unberührte, wilde Natur entführen.

Beste Jahreszeit

März bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

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Bergwelten Tipp


Die verhältnismäßig kurze Etappe lädt dazu ein gleich die nächste zum Gonsenheim Waldfriedhof anzuhängen.

Wegbeschreibung

Die neue Wegführung führt nun durch den Ober-Olmer Wald zu den renaturierten Flächen mit Holzstegen und moorähnliches Gelände, einem Frieden-Gedenkkreuz und einem Aussichtspunkt in die Finthener Obstfelder. Wir überqueren die Flugplatzstraße in Finthen und setzen die Wanderung durch die Obstfelder fort. Bald tauchen wir in den Lennebergwald ein (ca. 630 ha Fläche, auch Gonsenheimer oder Budenheimer Wald genannt). Dies ist ein ganz spezieller Wald, mit einem sandigen Boden, eine der grünen Lungen von Mainz. Vorbei an einigen angelegten Weiher, die sich zu Biotopen entwickelt haben, wandern wir bis in die Nähe der "Rheingoldruhe". Dort stoßen wir auf den mit einem "R" markierten Rheinhöhenweg und unterqueren die A 60. Bald treffen wir auf eine Hinweistafel zum "Grünen Haus" (Ausstellung von Tier- präparaten und Verkauf von Wildprodukten). Kurz darauf geht es bergauf und wir treffen auf eine Allee, die ehemalige Schlossauffahrt von Heidesheim aus. Kurz darauf stehen wir vor dem Schloss Waldthausen (1909 von Martin Wilhelm Freiherr von Waldthausen, Sohn einer begüterten Industriellenfamilie, erbaut). Heute Sitz der Sparkassenakademie. Der Park des Schlossgeländes ist öffentlich zugänglich, so dass wir
die Anlage durchqueren können. Am Pförtnerhaus (Relief "Steinerner Torwächter" und schwere Torflügel) verlassen wir das Schlossgelände.

Wir überqueren an den Überwegen die K 10 nach Finthen und die L 422 nach Gonsenheim. Kurz darauf erreichen wir die Lennebergkuppe (225 m) mit ihrem 1880 errichteten Lennbergturm, von dessen Plattform hat man einen grandiosen Ausblick auf den Rheingau und den Taunus bis zum Feldberg. Die Errichtung des Aussichtsturms ist dem Mainzer Bürger Adam Allendorf zu verdanken. Er kam aus der Turnerbewegung, war u.a. Mitglied des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins und gründete den Lennebergverein mit einer noch heute aktiven Wandergruppe. Nebenan befindet sich in Nachfolge der abgebrannten Lennberg Gaststätte ein neues Restaurant und Cafe.Wir wandern links am Lennebergturm vorbei, etliche Stufen hinunter zur Karl-Brand-Hütte und erreichen bald darauf eine neue schöne Schutzhütte in der Wendelinusschneiße. Hier stoßen wir auf einige Jogger-Strecken (Vorsicht geboten). Bald erreichen wir die Einfriedung des Mombacher Waldfriedhofs. Wir gehen an der Einfriedung entlang und erreichen den Eingang zum Waldfriedhof, wo wieder eine Infotafel steht und über den Weg informiert. Unweit sind ein Cafe und die Bushaltestelle Waldfriedhof. Von hier aus können die Wanderer entweder zu Fuß am "Fatzerbrünnchen" und dem Naturschutzgebiet Mainzer Sand (Dünengelände mit besonderer Flora, ein Relikt aus asiatisch-europäischer Steppenzeit vor ca. 12.000 Jahren) zum AV-Haus der Sektion Mainz laufen, wo eine weitere Infotafel steht oder mit dem Busohne umzusteigen über den Hauptbahnhof bis zum Ausgangspunkt der Wanderung über die Gesamtstrecke in Laubenheim zurückfahren.

Weitere Etappe
Kleiner Mainzer Höhenweg - Etappe 4: Schloss Waldthausen - Gonsenheim Waldfriedhof

Anfahrt und Parken

Anreise in Richtung A60 bis zur Ausfahrt Finthen von dort Richtung Ober-Olm bis zur Abfahrt des Forsthauses.

Parkplatz

Am Forsthaus im Ober-Olmer Wald gibt es einen großen kostenlosen Parkplatz.

Öffentliche Verkehrsmittel

ÖPNV: Vom MZ HBF mit Buslinie 650, bis Forsthaus Ober Olm

Zurück vom Waldfriedhof mit Linie 60 zum HBF Mainz.

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