Wanderung zur Ringelspitzhütte von Tamins
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 4:20 h
- Länge
- 9,9 km
- Aufstieg
- 1.403 hm
- Abstieg
- 12 hm
- Max. Höhe
- 2.000 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Anreise
Aussichtsreiche Wanderung mit Rheinblick im Kanton Graubünden: Der Zustieg zur Ringelspitzhütte (2.000) in den Glarner Alpen von Tamins aus ist am besten mit zwei Worten zu beschreiben: wild und steil. Die Hütte, die in der UNESCO-Weltnaturerbe-Region „Tektonikarena Sardona“ liegt, erhebt sich auf einem kleinen Vorsprung zwischen dem Rheintal und dem Taminatal. Die 1.400 Höhenmeter im Anstieg sind mit ein wenig Kondition gut zu meistern und eine Rast auf der sonnig gelegenen Hütte entschädigt für die Aufstiegsmühen.
Vom Parkplatz am östlichen Rheinufer überquert man zunächst den Fluss und wandert durch Reichenau hinauf nach Tamins. Durch die Ortsmitte geht es erst in Richtung Kunkelpass, dann verlässt man diese Straße auf 705 m Höhe in die entgegengesetzte Richtung, um in vielen großen Kehren den Sgaiwald zu erklimmen. Über das Vorder Säss gelangt man bis zum Hinter Säss, ein Abschnitt, der die meiste Zeit im Wald liegt.
Erst ab dieser oberen Alpe lichtet sich das Gelände deutlich. Der Weg zur Ringelspitzhütte quert nun ein wildes Gelände aus Tobeln, Felsabstürzen und Latschenfeldern.
Um einen Ausgang aus diesem Labyrinth zu finden, steigt der Weg nochmals etwas hoch, um von oben herab die Ringelspitzehütte auf 2.000 m zu erreichen.
Das UNESCO-Welterbe „Tektonikarena Sardona“ gibt einizgartige Einblicke in die Entstehung alpiner Berge und Täler. In Tamins wurde ein Inforaum eröffnet, wo man sich über die geologisch einzigartige Region informieren kann.
Anfahrt
Mit dem Auto auf der E43 über Chur, Felsberg und Domat/Ems nach Tamins.
Parkplatz
In der Ortschaft Tamins (am östlichen Rheinufer).
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Reichenau-Tamins.
- Die im Jahr 1961 errichtete Ringelspitzhütte ist eine Schutzhütte des Schweizer Alpenclubs SAC (Sektion Rätia) und befindet sich oberhalb des Kunkelpasses zwischen den Kantonen Graubünden und St. Gallen (Glarner Alpen).Die Hütte liegt im Welterbe Tektonikarena Sardona. Dieses Gebiet ist durch die massive Bewegung nach oben und unten bekannt. In diesem Gebiet der Glarner Alpen ist die Tektonik auch an der Erdoberfläche sehr gut beobachtbar - ein Paradies für Geologen. Der große Flimser Bergsturz vor rund 9000 Jahren war der größte in der Geschichte der Alpen.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet