Auf Schusters Rappen durch das Verzasca-Tal

Man kann entweder von Mergoscia oder vom Verzasca-Staudamm losgehen. Im ersten Fall steigt man nach Corippo, auf einem Weg etwa 100 m Höhe über dem Stausee auf. Anschließend wandert man zum Bivio di Corippo hinunter.

Bei der zweiten Variante wandert man nach dem Staudamm auf einer langen Strecke durch den Wald und passiert die verschiedenen Fraktionen von Vogorno, und gelangt anschließend wieder durch den Wald zurück zum Bivio di Corippo. Von dort geht es entlang einem flachen Weg bis zum Dorf Lavertezzo, welches aufgrund seiner doppelbogigen Brücke und den traumhaften Tümpeln mit ihrem smaragdgrünen Wasser in der ganzen Region bekannt ist.

Nun geht es weiter nach Brione, entlang der Route, auf welcher vor ein paar Jahren der „Sentiero per l’arte“ (Der Weg für die Kunst) installiert wurde, und auf welchem zahlreiche Skulpturen von gegenwärtigen Künstlern zu bestaunen sind, eingebaut in einen wahrhaftig gelungenen natürlichen Kontext. Es handelt sich um verschiedene Werke, sei es in der Ausdrucksart, in der Technik oder aufgrund der verwendeten Stoffe (Tonware, Holz, Metall, Glas und Stein). Wie geplant, sind etliche der Skulpturen mit der Natur „vereinigt“, unterdessen andere ihren Originalzustand bewahrt haben.

Der Weg führt weiter zwischen alten Gebäuden und Kapellen bis zum letzten Ort. In Sonogno kann man schließlich die Casa della lana (das Haus der Wolle) und das ethnografische Museum, in welchem die Geschichte des Tales und jene der Rauchfangkehrer erzählt werden. Von Sonogno fährt man per Postauto zurück zum Ausgangspunkt.