11-Gipfeltour
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 13:00 h
- Länge
- 33 km
- Aufstieg
- 2.847 hm
- Abstieg
- 2.275 hm
- Max. Höhe
- 2.818 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Anreise
11 Gipfel reihen sich am Mittelgebirgsgrenzkamm zwischen dem Antholzer- und dem Gsiesertal wie auf einer Perlenkette aneinander. Sie alle gehören noch zu den Villgrater Bergen und bieten eine unvergleichliche Aussicht auf die Rieserfernergruppe, die Hohen Tauern und die nahen Dolomiten.
Diese abenteuerliche Überschreitung ist eine spannende Herausforderung für konditionsstarke Bergwanderer, die eine faszinierende Gebirgslandschaft lieben.
Wegbeschreibung
Von Oberrasen geht es über den Weg Nr. 5 zum Oberstallerhof. Hier nun weiter auf dem Weg Nr. 20 rechts von der Forststraße abzweigend. Durch den Wald geht es aufwärts bis zum Kirmlehof auf 1.515 m. Hier erreicht man wieder einen Forstweg, folgt diesem ein kurzes Stück und zweigt gleich wieder links auf einen Steig über die Wiesen ab.
Wieder auf dem Forstweg erreicht man den Mudlerhof auf 1.590 m. Weiter auf dem Weg Nr. 38 A - den Taistner Almweg - geht es nun hinauf zur Neuen Taistner Sennhütte auf 2.012 m.
Von der Hütte folgt man ein Stück dem Weg Nr. 38. Dann nimmt man die zweite Abzweigung nach rechts und und geht gerade aus weiter auf dem Weg Nr. 54 B, der nun hinauf zum ersten Gipfel, auf das Rudlhorn mit 2.448 m führt.
Man wechselt auf den Weg 54 A und erreicht bald darauf den Eisatz mit 2.493 m. Vom Gipfelkreuz führt der Weg Nr. 51 weiter zum Außerriedl mit 2.428 m und leicht abwärts zum Törl, 2.344 m. Weiter bis zum Wetterkreuz am Ende des Weidezauns. Hier zweigt nun etwas unscheinbar - Trittspuren erkennbar, orange Markierung - der Steig zum Million mit 2.438 m ab.
Vom Gipfel geht es ein Stück abwärts und danach in leichter Blockkletterei aufwärts. Zuerst quert man nach rechts und im zweiten Teil nach links bis man den Gipfel des Frisiberges mit 2.538 m in einem kurzen, steilen Aufschwung von Süden her erreicht.
Vom Gipfel folgt man nun dem Steig Nr. 17. Zuerst führt dieser ein Stück bergab, bald aber recht steil hinauf zur Amperspitze mit 2.687 m. Der orangen Markierung folgend geht es leicht ansteigend hinauf zum Ochsenfelder auf 2.609 m.
Steil, weglos und ohne Markierung geht es nun bergab (Achtung Rutschgefahr), bis man im letzten Teil des Abstiegs nach links quert und hier wieder der orangen Markierung ansteigend zum Napf mit 2.436 m folgt. Über den Geländerücken geht es in leichtem Bergauf und Bergab zum Knebelstein mit 2.494 m.
Vom Gipfel steigt man weglos ab bis zur Grüblscharte und folgt nun dem Weg Nr. 9 immer ein wenig aufwärts zu den Ochsenfelder Seen. Von hier geht es nun steil und zum Teil über Blockwerk aufwärts zum Höllensteinspitz mit 2.755 m. Nach einem kurzen Abstieg folgt der letzte und steile Anstieg auf den höchsten Gipfel der Tour, auf die Rotwand mit 2.818 m.
Ab nun beginnt der Abstieg über das Agsttal auf dem Weg Nr. 7 hinunter zum Staller Sattel. Dabei kommt man an der einzigen bewirtschafteten Hütte der gesamten Tour, der Hexenschenke, vorbei. Vom Staller Sattel folgt man dem Weg Nr. 11 weiter abwärts bis zum Antholzer See und zum Restaurant Platzl am See.
Gut zu wissen
Für diese Überschreitung sollte man eine sehr gute Kondition mitbringen, denn bei dieser Tour bewältigt man immerhin über 3.000 Hm im Aufstieg und rund 12 Stunden Gehzeit. Da man die meiste Zeit der Tour auf Graten und Gipfel unterwegs ist, sollte man den aktuellen Wetterbericht genau beachtet haben. Einige Passagen sind weglos, verlangen ein wenig Trittsicherheit, aber sind ansonsten unschwierig.
Von der Grüblscharte gibt es eine Abstiegsmöglichkeit nach Antholz.
Die einzige Einkehrmöglichkeit ist die Hexenschenke, die aber erst am Staller Sattel steht. Dazwischen gibt es keine Hütten oder Notunterkünfte.
Man sollte daher unbedingt früh aufbrechen, um die lange Tour an einem Tag zu bewältigen.
Die Tour findet auch als Wanderevent statt: gipfeltour.info
Anfahrt
Von Bruneck auf der B49 bis Olang und hier ins Antholzer Tal abzweigen. Weiter bis Oberrasen.
Parkplatz
Parkplatz beim Kulturhaus in Oberrasen.