Glocknerrunde, Etappe 3: Von der Sudetendeutschen Hütte nach Kals
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 5:30 h
- Länge
- 11,4 km
- Aufstieg
- 211 hm
- Abstieg
- 1.535 hm
- Max. Höhe
- 2.823 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Die dritte Etappe der Glocknerrunde führt von der Sudetendeutschen Hütte in den Hohen Tauern über die Dürrenfeldscharte mit 2.823 m und das Hohe Tor hinunter in die Nationalparkgemeinde Kals am Großglockner in Osttirol.
Wegbeschreibung
Von der Sudetendeutschen Hütte wandert man ein kleines Stück entlang des gestrigen Weges zurück bis zur Weggabelung. Hier nimmt man nun den Weg Nr. 502 B, den Sudetendeutschen Höhenweg, der hinauf zur Dürrenfeldscharte auf 2.823 m führt. Danach steigt man über das Dürrenfeld ab und wandert am Höhenweg zwischen Kendlspitze im Osten und Bretterwandspitze im Westen weiter bis zum Hohen Tor auf 2.477 m.
Hier entschiedet man sich für den Weg Nr. 516, auch Aussig-Teplitzer-Weg genannt, der unterhalb des Blauspitzes und des Ganotzkogels vorbei und dann abwärts zum Gasthaus Glocknerblick führt. Ein Stück folgt man dem Blumen- und Kräuterweg, bevor man nach Großdorf absteigt. Von dort ist es ca. 1 km bis ins Dorfzentrum von Kals am Großglockner.
Weitere Etappe
Glocknerrunde, Etappe 4: Von Kals zur Salmhütte
Bei dieser Etappe gilt es vor allem im Bereich des Tschadinhörndls, wo eine Schlucht und eine Steilrinne gequert werden müssen, auf Altschneefelder zu achten. Wer also schon früh im Jahr - Juni, Anfang Juli - unterwegs ist, der sollte Steigeisen oder Grödeln dabei haben, um diese Passagen sicher queren zu können.
- Das zwischen 1928 und 1930 errichtete Kalser Tauernhaus (1.755 m) in der Glocknergruppe thront auf dem ebenen Talboden des oberen Dorfertals im Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol. Das Dorfertal liegt westlich vom Großglockner und markiert den Übergang zur Granatspitzgruppe.Die Hütte ist Ausgangspunkt für einfache Spaziergänge wie zum malerischen Dorfersee im Talschluss des Dorfertals, der durch einen Felssturz entstanden und in nur 1 h Gehzeit zu erreichen ist. Doch auch anspruchsvolle Wanderungen, Gipfel- und Hüttentouren lassen sich in Angriff nehmen. Außerdem ist die Hütte Anlaufstelle auf der Glocknerrunde.Der Kalser Tauern (2.518 m) ist ein historisch bedeutender Übergang von Osttirol in den Salzburger Pinzgau. Vom Kalser Tauernhaus ist er in 3 h zu bewältigen. Vom Kalser Tauern wiederum ist der Medelzkopf (2.760 m) durch Blockwerk in nur 45 Minuten erreichbar.Hinter dem Haus steigt ein nur 300 m langer Weg zum Stotzboden auf, einer Almterrasse, von der man einen unvergleichlichen Blick auf Berge und Gletscher der Glocknergruppe genießt. Von hier geht es auch weiter zum Silesia-Höhenweg und zur Sudetendeutschen Hütte.Kurzum: Die Hütte ist ein häufig gewählter Ausgangspunkt von Wanderern, Bergsteigern und Kletterern. Mountainbiker, die auf der sehr extremen Tauernexpress-Radtour von Mittersill nach Huben unterwegs sind und dabei auch einige Schiebepassagen in Kauf nehmen, nützen das Kalser Tauernhaus bisweilen für Übernachtungen.Grundsätzlich ist das Gebiet fürs Biken eher ungeeignet. Schitourengeher und Schneeschuhwanderer sind trotz des vorhandenen Winterraumes auch eher selten anzutreffen.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Sudetendeutsche Hütte (2.650 m) ist eine zentral in der südlichen Granatspitzgruppe liegende Schützhütte. Die Granatspitzgruppe liegt zwischen Venediger- und Glocknergruppe, südlich des Tauernhauptkammes, zwischen dem Felbertauerntunnel und der Rudolfshütte im Norden sowie den beiden Orten Matrei in Osttirol und Kals am Großglockern im Süden.Das Schutzhaus ist eine hochalpine Hütte, die sehr viel Atmosphäre besitzt und die Möglichkeit zur gletscherfreien Besteigung mehrerer Dreitausender bietet. Sie ist Ausgangspunkt zu den leicht erreichbaren 3.000er Gipfeln der Muntanitzgruppe Direkt hinter der Hütte liegt ein kleiner, von Schneeschmelzwasser gespeister Bergsee.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet