Klein, aber "oho". - "Barmstoana" werden die Halleiner Hausberge im Tennengau liebevoll genannt. Mächtig thronen sie mit Ihren senkrechten Felswänden über den Dächern der Stadt und bieten für eine "Nachmittagstour" ein erstaunliches Gipfelpanorama: Die Aussicht auf die Osterhorngruppe, das Tennengebirge, den Watzmann, Göll, Hochkalter und den Untersberg ist von hier oben einfach gewaltig.
Klein oder Groß ist da oft die Frage? Der wohl schönste Weg führt von Hallein durch den Wald zur Ruine Thürndl und weiter auf gut gesichertem Steig zum Gipfel des Kleinen Barmstein, den als Dauergast ein mächtiger Maibaum ziert, der traditionell am 1. Mai hier aufgestellt wird.
Dem Rücken folgend geht es bald leicht bergab, vorbei am Wildgehege beim Barmsteinbauern. Die Umzäunung wird links umgangen und man folgt dem breiten Forstweg zur Scharte zwischen den Barmsteinen. Hier beginnt der steile, fast alpine Gipfelanstieg.
Auf einer langgezogenen Holztreppe geht es die mächtige Nordwand hinauf. Über einige Felsstufen gelangt man zu einer Mariengrotte und steigt weiter hinauf bis zu einer prägnanten Kehre. Schließlich wird man bei der Kraxelei durch ein Geländer und ein Stahlseil unterstützt.
Eine längere Gerade quert flach bis kurz unter den Gipfel, den man über eine gut gestufte Felsrinne erreicht. Eine Holzbank lädt zum Ausruhen und Verweilen ein während man ausgiebig die Aussicht auf die Stadt und die umliegenden Gipfel genießt.
Einkehrmöglichkeit beim Barmsteinbauern am Wildgehege.
