Hoher Nock vom Bodinggraben
Sport
Wandern
Dauer
7:00 h
Länge
19,2 km
Höchster Punkt
1.963 m
Aufstieg
1.407 hm
Abstieg
1.407 hm
Beschreibung
Der Normalweg auf das Dach des Sengsengebirges: Mit 600 Ha ist die Feichtau die größte der 20 bewirtschafteten Almen im Nationalpark. Umgeben von unberührten, seit Jahrzehnten nicht mehr genützten Waldgebieten führt von dort der kürzeste und meistbegangene Anstieg auf den Hohen Nock – eine lange Tour mit beachtlicher Anstiegshöhe, bei der sich eine Zwischennächtigung auf der Feichtauhütte und damit eine Aufsplitterung auf zwei Tagesetappen anbietet.
Will man nicht so hoch hinaus oder ist das Wetter schlecht, findet man auch unterhalb der Felsgipfel lohnende Ziele wie die beiden Feichtauer Seen, ein Natur- und Landschaftsjuwel des Gebiets.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Erschienen in
Rother Wanderführer Nationalpark Kalkalpen
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Hütten entlang dieser Tour
Ebenforstalm
Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer "Nationalpark Kalkalpen" von Johann Lenzenweg und Franz Hauleitner.
Am Ende der Tour lohnt bei der Verzweigung auf 1.850 m ein kurzer Abstecher zur nahen Seehagelmauer (1.825 m) mit Kruzifix und Tiefblick in die Feichtau. Der Weg verlangt jedoch etwas Trittsicherheit.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz Jagahäusl in Bodinggraben die Straße entlang der Krummen Steyrling 150 m eben weiter talein zum Parkplatz Schwarzgraben. Dort rechts ab und, den Bach querend, auf Forststraße (Weg Nr. 39) westwärts den Blöttenbachgraben, an der Lettneralm (663 m) und dem Glöcklerkreuz vorbei talein, später über den Kreuzboden zur Blumauer Alm (762 m), deren Almboden auf der breiten Forststraße traversiert wird.
Bei der Umkehrhütte (große Rechtskehre) wird der Forstweg verlassen. Auf dem rot bez. Almweg Nr. 39 geradeaus (nordwestwärts) talein zur Rechtsabzweigung (1.030 m) Richtung Zwielaufhütte und gerade fort zum winzigen Herzerlsee (1.260 m). Weiter ansteigend erreicht man unter dem Felsmassiv des Haltersitz (links) den Sattel (1.430 m) am Verbindungskamm zwischen Hohen Nock und Rotgsol mit Linksabzweigung von Weg Nr. 466 auf den Hohen Nock.
Man folgt dem Weg Nr. 466 jedoch nach rechts (Norden) hinab zum Almboden der Feichtau (nach 400 m zweigt auf 1.355 m, links der Weg Nr. 488 zu den zwei Feichtauer Seen ab) und dort nach rechts zur Feichtauhütte (1.360 m) und 350 m weiter zu der unbewirtschafteten Polzhütte (1.375 m).
Zurück in den Sattel zwischen Hohen Nock und Rotgsol. Dort rechts auf Weg Nr. 466, den Haltersitz rechts (westlich) umgehend, am Grat nach Süden hinauf, später durch Latschengassen weiter bergauf und an einer Felskanzel vorbei in das Nockkar. Südwestwärts über Geröll, dann über Felsstufen und durch eine schluchtartige Rinne zu einer Verzweigung (1.850 m).
Rechts alternativer Abstecher für Trittfeste zur nahen Seehagelmauer (1.825 m) mit Kruzifix und Tiefblick in die Feichtau. Geradeaus auf Weg Nr. 466 weiter auf das Nockplateau und dort links an Dolinen vorbei nach Südosten empor zur unerwartet großen Wiese am Gipfel des Hohen Nock (1.963 m).
Abstieg entlang der Anstiegsroute.
Anforderungen
Unschwierige, aber lange Wanderung auf bez. Fahr- und Fußwegen. Ausdauer und Trittsicherheit nötig.
Einkehr
Jausenstation Jagerhäusl. Die Polzhütte in der Feichtau ist derzeit nicht mehr bewirtschaftet. Übernachtungsmöglichkeit in der benachbarten Feichtauhütte des ÖAV.
Variante
Vom Almboden der Feichtau lohnt ein Besuch der reizvollen Feichtauer Seen. Von der erwähnten Abzweigung nach dem Sattel zwischen Hohen Nock und Rotgsol auf Weg Nr. 468 südwestwärts über einen Almboden, dann durch den naturbelassenen Feichtauer Urwald und über Felsstufen (Trittsicherheit nötig) in einen kleinen Sattel (1.410 m) und jenseits durch schütteren Wald hinab zum Großen Feichtauer See (1.385 m).
An seinem Nordufer in Westrichtung weiter, dann durch Blockwerk und Latschen zu einer Anhöhe (1.415 m) empor und jenseits hinab zu dem in einem Geröllfeld eingebetteten Kleinen Feichtauer See (1.390 m). Gesamter zusätzlicher Zeitaufwand: 45 Minuten.
Anfahrt und Parken
Von Wels oder St. Pankraz auf der A9 kommend Ausfahrt Klaus nehmen und der B140 nach Molln folgen. Von dort ins Tal der Krummen Steyrling.
Parkplatz
Bodinggraben (641 m): 19 km von Molln im Tal der Krummen Steyrling. Eigentlicher Startplatz dort sind der Parkplatz Jagahäusl bzw. der 150 m weiter talein gelegene Parkplatz Schwarzgraben.
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