Alperlebnispfad am Imberg
Sport
Wandern
Dauer
3:00 h
Länge
6,4 km
Höchster Punkt
1.284 m
Aufstieg
210 hm
Abstieg
210 hm
Beschreibung
47 spannende Stationen im Lanzenbachtal
Auf gut gepflegten Kieswegen verläuft der 6,7 Kilometer lange Alperlebnispfad mit seinen zahlreichen, zum Teil sehr ideenreichen, interaktiven Stationen von der Bergstation der Imbergbahn auf einem Rundkurs durch das moorige Lanzenbachtal. Es gibt zwei Abkürzungsmöglichkeiten auf dem Erlebnispfad;wer eine von diesen Varianten wählt, verringert die Wegstrecke auf 2,3 bzw. 5,3 Kilometer. Auch für das leibliche Wohl ist unterwegs bestens gesorgt, nicht weniger als fünf Alpen und Gasthäuser befinden sich direkt am Weg. Da dieser fast ausschließlich in der Sonne liegt, ist im Hochsommer allerdings von einer Begehung abzuraten.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Familientour
Rundtour
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Hütten entlang dieser Tour
Ravensburger Haus
Berggasthof Falkenhütte
Bergwelten Tipp
Von Mitte Mai bis Oktober kann man auch von der Bushaltestelle in der Nähe der Alpe Hochwies und direkt von der Alpe Hochbühl mehrmals täglich mit dem Bus zurück zur Imbergbahn-Bergstation fahren.
Diese Tour stammt aus dem Buch „ErlebnisWandern mit Kindern: Dreiländereck - Bodensee mit Bregenzerwald und Ostschweiz“ von Eduard und Sigrid Soeffker erschienen im Bergverlag Rother.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Nach der Auffahrt von der Talstation zur Bergstation wenden wir uns nach rechts, folgen an der nächsten Wegeinmündung dem Schild „Alperlebnispfad“ nach links und kommen bald zur ersten Station, einer interessanten Drehtafel, die uns nicht nur die gegenüberliegenden Berge benennt, sondern auch erklärt, woher die parallel verlaufenden Linien auf Buralpkopf, Rindalphorn oder Hochgrat stammen. Bald geht es nun durch angenehm kühlen Wald. Links und rechts des Weges sind die Böden feucht – wir wandern durch ein Moorgebiet. An einer Wegverzweigung wählen wir links den mittleren Weg (auf dem unteren kommen wir auf dem Rückweg). Wir gehen durch ein Eisengatter, das mit einem ebenso einfachen wie sicheren System geöffnet und geschlossen werden kann, und wandern leicht bergan. Der Weg wird steiler und wir kommen schnell zu einer weiteren Mitmachstation, an der die größeren Kinder Hammer und Meißel in die Hand nehmen (bitte die bereitliegende Schutzbrille aufsetzen) und versuchen können, ein Stück aus dem harten Nagelfluhgestein herauszumeißeln. Wem das gelingt, der darf sich das Stück als Andenken mit nach Hause nehmen.
Der Weg wird jetzt eben und wir kommen nach wenigen Minuten zur nächsten Attraktion – nun gilt es, die Kletterkünste (Kinder ab 4 Jahren) im Fels an einem Übungsdrahtseil zu erproben. Direkt dahinter könnte man links den ersten Abkürzungsweg einschlagen, der steil hinunter zur Alpe Hochbühl führt. Wir wenden uns indes nach rechts, nun steigt der Weg ein Stück steil an, dann führt er eben am Berghang, an unzähligen Silberdisteln vorbei, weiter. Bald erreichen wir die nur von Anfang Juni bis Anfang September bewirtschaftete GrenzhütteAlpe Häuslers Gschwend , können uns kurz darauf im Melken an einer lebensgroßen Plastikkuh versuchen und kommen auf dem jetzt ausschließlich in der Sonne liegenden Weg zu einer schönen Wiese, auf der man herrlich picknicken kann.
Nach der Rast geht es auf einem Kiesweg bei angenehmem Gefälle und einem schönen Blick ins Hochgebirge hinunter zur Alpe Glutschwanden, an der es auch Eis und eine Holzsägestation gibt. Direkt hinter der Alpe besteht die Möglichkeit, wiederum nach links abzukürzen, was aber schade wäre, da man dann zwei interessante Mitmachstationen verpasst. Wir wandern deshalb geradeaus weiter, schwenken aber bereits nach etwa 200 m nach links.(Hinweis: Geradeaus könnte man einen 15-minütigen Abstecher zur schön in den Filzen gelegenen Moosalpe mit kleinem Spielplatz machen; das ebenfalls geradeaus ausgeschilderte „Steinerne Tor“ lohnt den Aufstieg nicht, da es wenig spektakulär ist.)
Entlang eines kleinen Baches, an dem man ebenfalls schön rasten kann, gehen wir hinunter und können diesen nun auf einer schmalen Hängebrücke überqueren. Da man sich auf dem dicken Seil rechts und links gut festhalten kann, werden auch schon die kleineren Kinder nicht müde, immer wieder die Bachüberquerung begeistert zu wagen. Weiter geht es durch eine Moorlandschaft, wir überqueren das Häderichbächle und können nach der nächsten Kurve barfuß in das batzige Moor steigen (Fußwaschmöglichkeit am Häderichbächle in einer kleinen Wanne).
Wir stoßen auf den Weg, der von rechts vom ca. 1 km entfernten Parkplatz Hochhäderich kommt (siehe Variante), biegen links ein und wandern nun etwas ansteigend vorbei an der unbewirtschafteten Alpe Hintere Hochwies, um gleich darauf zur Alpe Hochwies zu gelangen. Hier kann man hinter dem Haus im Wirtsgarten sitzen, im vorderen Bereich gibt es einen kleinen Spielplatz und ein Hasengehege. 50 m nach der Alpe zweigt links – unbeschildert – der Alperlebnispfad durch ein kleines Weidetor ab, man kann aber auch geradeaus auf dem etwas weniger steilen Teersträßchen weitergehen (hier kommt man auch zur Bushaltestelle; siehe „Hinweise“ in der Kurzinfo). Beide Wege laufen unten wieder zusammen. Haben wir uns für den abzweigenden Kiesweg entschieden, können Papa oder Mama an einer Station ihre Kräfte unter Beweis stellen (siehe Hallo-Kinder-Kasten). Kurz darauf gilt es zu raten, in welches Meer der Lanzenbachfließt, den wir auf einer Holzbrücke überqueren. Kurz nach dem Zusammentreffen beider Wege, biegen wir links in einen steil aufwärtsführenden Kiesweg ein (mit Kinderwagen bleiben wir besser auf der Straße), der uns direkt zur Alpe Hochbühl mit Rutsche, Trampolin und einigen Tieren führt und folgen von dort der Straße aufwärts. Oben an der Bushaltestelle schwenken wir rechts und gehen auf dem Hinweg zur Bergstation der Imbergbahn zurück, wo wir noch die Esel bestaunen und uns auf der Holzterrasse des Imberghauses vor der Fahrt mit der Gondel hinunter zur Talstation stärken können.
Variante
Vom Parkplatz Hochhäderich über den Alperlebnispfad (blaue Tour, 220 Hm, 3.30 Std, 8,2 km): Vom Parkplatz zurück zum Almhotel Hochhäderich gehen, dieses passieren und links den Weg Richtung Imberghaus / Alpe Hochwies einschlagen. Nach ca. 1 km trifft man, ca. 250 m vor der Alpe Hintere Hochwies, auf den Erlebnisweg. Weiter wie in der Hauptroute beschrieben über die Alpe Hochwies und den Berggasthof Alpe Hochbühl – ohne den Abstecher zur Imbergbahn – und weiter über die Alpen Häuslers Gschwend und Glutschwanden zur Hängebrücke am Häderichbächle. Von dort ein Stück zurück zur letzten Wegverzweigung, links einbiegen und über die Moosalpe zurück zum Parkplatz.
Ausrüstung
Gut profilierte Wanderschuhe, eventuell Wechselkleidung (Bach, Barfußmoorpfad).
Anforderungen
Ab 6 Jahren. Runde ohne Absturzgefahr über Kies- und Asphaltwege mit stellenweise steilen Auf- und Abstiegen. Für Kinderwagen geeignet.
Einkehr
Imberghaus, Alpe Häuslers Gschwend, Alpe Glutschwanden, Alpe Hochwies, Berggasthof Alpe Hochbühl.
Bergbahn
Imbergbahn, geöffnet in der Sommersaison vom 1. Mai bis Anfang November 9 – 16.30 Uhr, bei guter Wetterlage eventuell auch an weiteren Novemberwochenenden (Infos hierzu unter Tel. +49 8386 8112 und www.imbergbahn.de). Kinderwagen werden kostenlos transportiert und brauchen nicht zusammengeklappt zu werden (auch Doppelkinderwagen), die Türöffnungen sind ausreichend groß.
Highlights
- Spannender Erlebnisweg mit 47 Stationen (u. a. Holzsägen, Barfußpfad, Kletterübungen am Drahtseil).
- Auf- und Abfahrt mit der Gondel.
- Kühe auf den Weiden, Esel am Imberghaus.
- Mehrere Einkehrmöglichkeiten am Weg.
- Spielplatz und kleiner Wildpark am Berggasthof Alpe Hochbühl.
Für Kinder
Auf dem Alperlebnispfad warten auf euch einige spannende Stationen, die euch sicherlich gefallen werden. So dürft ihr mit einem richtigen Hammer und Meißel ein Stück aus einem Fels herausschlagen, entlang eines Drahtseils am Fels entlangkraxeln oder mit einer richtigen Säge zu zweit einen Holzscheit durchsägen. Auf einem dicken Seil geht es auf einer Hängebrücke über einen Bach und ihr könnt einen Barfußabstecher in das batzige Moor machen. Eine Station aber ist nur für eure Eltern oder Großeltern vorbehalten: Hier können die Erwachsenen zeigen wie stark sie sind, indem sie versuchen mittels eines anzuhebenden Steines das Gewicht eines Kalbes nach oben zu stemmen. Ob sie das wohl schaffen?
Anfahrt und Parken
Von Immenstadt auf der B 308 kommend, verlässt man die Bundesstraße auf der Höhe von Oberstaufen nach links Richtung Steibis. Nun kurvenreich abwärts, nach dem Ortsteil Weißach links abbiegen, durch Steibis hindurchfahren und am Ortsende rechts zur Imbergbahn-Talstation.
Alternativer Ausgangspunkt: Auffahrt von Österreich mit dem Auto zum gebührenpflichtigen Parkplatz Hochhäderich (Navi: A-6943 Riefensberg, Hochhäderich 300). Von Oberstaufen kommend, in Riefensberg nicht in das Zentrum fahren, sondern an der Kreuzung Ortseinfahrt rechts der Beschilderung zum Almhotel Alpenarena Hochhäderich folgen und nach ca. 3 km vor dem Gasthof Engel links auf einer Bergstraße 6 km bis zum Parkplatz Hochhäderich.
Parkplatz
Kostenloser Parkplatz an der Imbergbahn-Talstation, 908 m
Öffentliche Verkehrsmittel
Vom Bahnhof Oberstaufen mit der Buslinie 95 bis Imbergbahn.
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