Trailrunning: Trail.Route.66 - Ostschleife
Sport
Wandern
Dauer
8:00 h
Länge
26 km
Höchster Punkt
497 m
Aufstieg
780 hm
Abstieg
780 hm
Beschreibung
Die Trail.Route.66 ist die Ultra-Marathon-Runde der FS*TRailissimo Trailregion in der Fränkischen Schweiz. Zentrum, „Dreh- und Angelpunkt“ der Ultratrail-Runde ist Muggendorf, der größte Ort der Gemeinde Wiesenttal, mitten im Herz der Fränkischen Schweiz. In Summe ist die Tour 66 Kilometer lang. Wir teilen sie hier in zwei Teile - eine Ost- und eine Westschleife und beginnen hier mit der Ostschleife, die von Muggendorf zuerst südlich der Wiesent in östlicher Richtung nach Gößweinstein verläuft, dann zur nördlichen Talseite quert und zurück ins „Gebürg“ um Muggendorf führt. Für mehr Übersicht sorgen wir zudem durch die Unterteilung in Abschnitte, die die Besonderheiten der Tour darstellen.
Beste Jahreszeit
Rundtour
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Bergwelten Tipp
Bis hier sind nun gut 26 km zurückgelegt – und wer sich für die ganze Tour zwei Tage Zeit lassen möchte, kann hier bequem die erste Etappe beenden und in dem Ort mit zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten absteigen. Es gibt aber nach weiteren 10 km nochmals eine Möglichkeit (Var. B), da Muggendorf ein zweites Mal erreicht wird – die richtige Strategie kann man also entsprechend der Kondition bzw. Uhrzeit wählen (die zweite Etappe wird dann ja länger oder kürzer:).
Wegbeschreibung
1. Abschnitt: Muggendorf – Burggaillenreuth
Ab dem Muggendorfer Naturpark-Infozentrum (= Bahnhofsgebäude) startet die Tour auf der Promenade im Ort - der Wiesent entlang Richtung Behringersmühle. Der erste Kilometer ist noch eben auf dem Talweg („Leo-Jobst-Weg“). Vorbei an einer Holzbrücke auf freier Flur wartet dann nach 300 m der erste Anstieg nach rechts – Richtung Wohlmannsgesees. Nach einer Spitzkehre geht’s weiter nach rechts hoch bis zum Waldlehrpfad und dann weiter hoch auf schmalem Pfad Richtung Wohlmannsgesees hinauf zur Jurahochfläche. Oben angekommen vor dem Ort gleich nach links und mit der Markierung „Rote Raute“ Richtung Burggaillenreuth. Durch den Wald führt ein schmaler Pfad bis zu einem Forstweg – diesen kreuzen und weiter der „Roten Raute“ folgen - nun wieder auf einem schmalen Waldpfad, vorbei an Felsen, in leichtem Auf-und-Ab bis zur Verbindungsstraße Windischgaillenreuth - Burggaillenreuth. Vor dieser, unmittelbar nach Verlassen des Waldpfades, nach links auf dem Forstweg wieder hinunter ins Tal. Dieser Forstweg trifft nach 500 m Abstieg wieder auf den Wiesenttal-Talweg – auf diesem ist für weitere 400 m Richtung Behringersmühle etwas Ausruhen möglich, bis zum nächsten Anstieg ab dem Bahnhaltepunkt Burggaillenreuth. Auf dem Kiesweg mit mittlerer Steigung geht es nun wieder bergan zum „Hintereingang“ der Burg Gaillenreuth. Noch vor Ortsbeginn zweigt ein schmaler Pfad Richtung „Keltenwall“ ab.
2. Abschnitt: Burggaillenreuth – Gößweinstein
Der kleine Pfad zum Keltenwall ist teils etwas zugewachsen, führt aber direkt bis zum höchsten Punkt des Schloßbergs - mit großen Infotafeln zur Besiedlungsgeschichte während der Keltenzeit. Von hier geht ein etwas größerer Pfad in südlicher Richtung wieder hinab zum Forstweg Richtung Leutzdorf. An dem folgenden Wegedreieck links halten, bis nach weiteren gut 100 m wieder ein Waldpfad links in den Wald hineinführt – zur Esperhöhle. Der Waldpfad führt weiter Richtung Leutzdorf und mündet schließlich in einen Schotterweg, diesem gut 200 m Richtung Leutzdorf folgen, bis zur nächsten spitzen Weggabelung. Hier scharf nach links abzweigen und auf -unmarkiertem- Wirtschaftsweg gut 300 m weiter. Dann öffnet sich nach rechts der Blick auf eine Wiese – auf Pfadspuren scharf nach rechts hoch folgen, bis zu einem weiteren, höher gelegenen Wirtschaftsweg, der von hier in südlicher Richtung nach Leutzdorf führt. Gleich bei den ersten Häusern des Ortes zweigt wieder ein markierter Wanderweg („IFS“) nach links ab, diesem nach links ansteigend folgen. Nach gut 200 m ist die waldige Kuppe des Hügels (nördlich) hinter Leutzdorf erreicht und es beginnt der Abstieg auf dem „IFS“ Wanderweg wieder ganz hinunter ins Wiesenttal bis zur Sachsenmühle.
Nach „Durchquerung“ des Biergartens der Sachsenmühle folgt ein Entspannungsabschnitt (gut 1 km) auf dem – bekannten – Talweg bis zur Stempfermühle. Direkt an dieser Mühle zieht ein Pfad bergan, u.a. mit „Frankenweg“ markiert – der Anstieg zur Burg beginnt, bald vorbei an senkrechten Felsnadeln, hinein in einen Felskessel, Stufen steil hinauf, einen Aussichtspunkt links liegen lassend -immer auf dem Frankenweg- weiter hoch bis zum „Hintereingang“ der Burg Gößweinstein. Dort geht es auf der Burgstraße bergab bis zu den ersten Häusern des Orts und weiter zum Haus des Gastes (Touristinfo). Die Basilika als nächstes Ziel ist ganz nah – auf der Ortsdurchgangsstraße nach rechts, vorbei an der Basilika bis zur Gartenstraße, in die man nach links hoch einbiegt.
3. Abschnitt: Rundwege Gößweinstein
Gut 50 m die Gartenstraße hoch bis zum Rundweg, der als Kreuzweg einen Bogen bis zum Kreuzberg schlägt. Auf diesem bis zur Aussichtskanzel – kurz vorher geht’s runter, direkt zur hinteren Seite der Basilika. Von dort hinüber zum Friedhof queren, der an der südöstlichen Seite auf dem bezeichneten Wanderpfad umgangen wird. Nach ein paar Kurven durch ein kleines Wäldchen gelangt man zur Balthasar-Neumann-Straße, die, genau wie der Spielplatz gegenüber, gequert wird, um in einem S-Bogen Richtung Ortsausgang (Behringersmühler Str.) zur Staatsstraße St2185 zu gelangen, die überquert wird – am Höhen-Freibad vorbei dem Wanderweg Richtung Tüchersfeld / Pottenstein folgen.
Der Asphaltweg führt bis zu einer Pferdekoppel, dann nach 200 m auf dem Wanderpfad („Frankenweg“) nach links am Wiesenrain entlang und kurz darauf, links haltend auf schmalem Pfad in den Wald. Dieser Pfad führt in einem Halbbogen zum höchsten Punkt des Sieghardfelsen mit einem etwas versteckten Turm (leider ohne besondere Aussicht) und -dem Rundweg gegen den Uhrzeigersinn weiter folgend- wieder zurück nach Gößweinstein, vorbei an einem Camp mit Bogenschießanlage, bis wieder das Höhenschwimmbad auftaucht. Hier beginnt nun der Abstieg nach Behringersmühle – durch die „Brückneranlage“.
4. Abschnitt: Gößweinstein – über Behringersmühle – Moritz
Der Abstieg nach Behringersmühle ab dem Gößweinsteiner Höhenbad durch die Brückneranlage führt an diversen Aussichtspunkten vorbei. Im Tal, gleich neben einem Gasthaus mit Biergarten, muß der Fluß und die Bundesstraße gequert werden – was gefahrlos über bzw. unter Brücken erfolgt. Nach Durquerung eines kleinen Parks mit Spielplatz ist man bereits mitten in Behringersmühle – dem Viertälerort (2* Wiesent, 1* Püttlach, 1* Ailsbach), der sehr schnell durchquert wird bis zur Staatsstraße St2191. An deren Straßenrand 100 m ortsauswärts (Richtung Doos) folgen bis zu einem Forstweg, der nach links hoch zieht. Auf diesem nur ca. 50 m hoch, dann zweigt ein ZickZack-Pfad nach links ab, auf dem weiter rasch Höhe gewonnen wird. Dies ist der alte -kaum gepflegte- „Heinrich-Uhl-Weg“ (ein Höhenweg mit Rot-senkrecht-Markierung). Der Viertälerblick ist kaum zu entdecken – und lohnt auch nicht, da völlig zugewachsen. Weiter -teils am Waldrand, teils im Mischwald- auf schmalen Pfaden weiter hoch Richtung Moritz. Kurz vor Moritz liegt der Pfaffenstein am Weg, der sich rechts des Wegs als höchste Erhebung dieses Gebiets erhebt – mit passabler Fernsicht. Bis Moritz -und seinem Gasthaus in der Dorfmitte, gleich neben dem Campingplatz (Kletterer) - sind es von hier nur gut 100 m.
5. Abschnitt: Moritz – Engelhardsberg
Ab Moritz ist in nordwestlicher Richtung der „Heinrich-Uhl-Weg“ besser markiert, so dass der weitere Weg durch Wald und an/über Wiesen, oberhalb von Wölm, leicht zu finden ist. Nach gut 1,5 Kilometer ab Moritz sind die Überlandstraße FO39 sowie die ersten Häuser von Engelhardsberg in Sicht. Auf der -ruhigen- Straße geht es gerade hinein nach Engelhardsberg, gerade über den Kreuzungspunkt der FS*TRailissimo Ultrarunde, der später nochmals -von der anderen Seite kommend- begangen wird.
6. Abschnitt: Engelhardsberg – Muggendorf
Nach dem der Kreuzungspunkt gequert wurde, geht es gerade hinunter zur Dorfmitte (mit schöner Linde), dann nach links zum Vereinshaus mit Weiher. Hier wird der Markierung „Grün-Ring“ zum Klettergebiet Kammer gefolgt, das nach einem halben Kilometer nach den letzten Häusern erreicht ist.
Ab der Kammer noch 200 m weiter auf dem Wanderweg, dann diesen nach rechts verlassen und auf dem Wirtschaftsweg (ohne Markierung) in nordöstlicher Richtung weiter, bis nach 300 m wieder ein bezeichneter Wanderweg nach links Richtung Muggendorf führt. Auf diesem sogenannten „Pfaffenleitenweg“ nochmals leicht ansteigend, dann hinab Richtung Muggendorf. Die mit „Fischersteig“ bezeichneten Stufen hinab, bis kurz danach nach rechts ein Steig, die Höhe haltend, abzweigt – der „Mehlbeerensteig“. Auf diesem alpinen Steiglein direkt am unteren Felsrand senkrechter und überhängender Wände entlang folgen bis zum Abzweig, der nach links hinunter in den Ort weist. Nach etlichen Stufen wird der Pfad eben und breiter – und mit der Überlandstraße FO35 (hier der sogenannte „Dooser Berg“) wird direkt an der Kehre ein Ortsende von Muggendorf erreicht.
Weitere Etappe
Trailrunning: Trail.Route.66 - Westschleife
Anfahrt und Parken
Von Nürnberg auf der A73 nach Norden bis zur Ausfahrt 28 - Forchheim Süd. Weiter auf der B 470 über Weilersbach und Ebermannstadt nach Muggendorf.
Parkplatz
Naturpark Infozentrum (= Bahnhof Muggendorf)
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Ebermannstadt und Anschluss-Regionalbus nach Muggendorf.
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