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Beschreibung

Saftige Almwiesen mit Kühen, Schafen und Pferden: Die Postalm gilt als das größte Almplateau Österreichs und kann als Wanderparadies, das über die Postalmstraße leicht erreichbar ist, mit zahlreichen familienfreundlichen Routen aufwarten. Diese abwechslungsreiche Tour führt, vorbei an Almhütten und Weidevieh, auf das wenig frequentierte Wieslerhorn, das mit einem schönen Ausblick belohnt. Nach einer wohlschmeckenden Brettljause in einer der Hütten geht es weiter zur Thoralm und in den Wald hinein, wo man sich in einem kleinen Bach abkühlen kann. Kurz bevor man den Ausgangspunkt wieder erreicht, kommt man zur lieblichen Postalmkapelle, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts anlässlich des Besuches der Kaiserin Elisabeth errichtet wurde und heute von der Pfarre Strobl betreut wird.

Für Kinder ab 6 Jahren.

Beste Jahreszeit

Mai bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

Hütten entlang dieser Tour

Huberhütte auf der Postalm
Österreich, Abtenau

Huberhütte auf der Postalm

HütteBewirtschaftet
Beim Aufstieg zur Bleckwand mit Blick auf die Seen des Salzkammergutes
Österreich, Strobl

Bleckwandhütte

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Mit gelände­gängigem Kinderwagen kann man vom Parkplatz sowohl zur Wiesler Hütte, Schafbergblickhütte und Erlbachhütte als auch zur Thoralm und wieder zurück fahren.
Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderbuch „ErlebnisWandern mit Kindern - Salzkammergut mit Salzburger Seenland“ von Eva und Hannes Mittergeber, erschienen im Rother Bergverlag.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Wir gehen den Parkplatz 3 bergauf bis zu dessen Ende im Nordwesten, passieren ein Weidetor und kommen sodann auf eine geschotterte Zufahrtsstraße. Bei der Abzweigung halten wir uns rechts und folgen der gelben Beschilderung „Rundtour 3“. Vor uns tut sich ein riesiges Weidegebiet auf, in dem eine auffallend große Anzahl an Bergring-Disteln ihr Zuhause gefunden hat. Wir halten kurz an und blicken in südlicher Richtung, wo sich uns der Dachstein und das Tennengebirge zeigen. Nach einer lang gezogenen Kurve kommen wir zu einer Tränke, an der sich gelegentlich zahlreiche Weidetiere versammeln. Die Wiesler Hütte , welche bald auf der linken Straßenseite auftaucht, passieren wir. Um auf dem Weg zum Wieslerhorn zu bleiben, biegen wir bei der Abzweigung links ab, folgen der Beschilderung und kommen dann nach 200 m zur Schafbergblickhütte und zur Erlbachhütte.

Im Nordwesten zeigt sich uns schon das Wieslerhorn mit markanten Gesteinsschichten, die zwischen den Wiesen hervorstechen. Wenn wir beide Hütten passiert haben – für die Almjause nehmen wir uns dann beim Rückweg Zeit –, schickt uns ein Wegweiser in westliche Richtung. Der ausgetretene Pfad verläuft durch die saftigen Almwiesen, wobei wir über zahlreiche Steine und glatte Steinplatten steigen. Wenn wir unseren Blick nach Norden wenden, können wir zwischen den beiden Hängen den Schafberg sehen. Ein kurzer, gemächlicher Anstieg bringt uns zu einem Plateau mit herrlicher Aussicht auf das kahle und verkarstete Tennengebirge, eine Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen. Nachdem wir an einem kleinen, unscheinbaren Feuchtgebiet vorbeimarschiert sind, geht es nun stetig leicht bergauf. Wir sind verwundert über die zahlreichen abgestorbenen Bäume. Eine kleine Infotafel gibt Auskunft über die Gründe des Waldsterbens, das einerseits auf einen Sturm im Jahr 2007 und andererseits auf einen Borkenkäferbefall zurückzuführen ist.

Es folgt nun ein anstrengender Weg auf den Gipfel, wobei wir entlang des Bergrückens auf einem steinigen Pfad wandern und dabei 220 Höhenmeter zurücklegen. Vom Weidegatter bis zum höchsten Punkt der Tour wird es nochmals ein bisschen steiler, bis wir oben am Wieslerhorn angekommen sind. Der türkis schimmernde Wolfgangsee leuchtet uns entgegen und dahinter erhebt sich majestätisch der Schafberg; mit dem Fernglas lässt sich sogar die Trasse der Zahnradbahn erspähen. Wir lassen unseren Blick in den Südosten schweifen und bekommen dadurch einen Eindruck von der tatsächlichen Größe der Postalm.

Der Weg zurück zur Schafbergblickhütte und zur Erlbachhütte erfolgt auf derselben Strecke. Diesmal nehmen wir uns Zeit für eine kurze Rast und lassen uns die leckere Hüttenjause schmecken. Frisch gestärkt marschieren wir zu der vom Hinweg bereits bekannten Abzweigung und halten uns nun links, um den Beschilderungen „Rundweg 3“ bzw. „Thoralm“ entlang einer breiten Schotterstraße zu folgen. Die Tour verläuft nun ohne größere Höhenunterschiede gemächlich dahin, wobei wir linker Hand freilaufende Pferde beobachten können. Im Osten erhebt sich der dominante Rinnkogel. Nach der nicht bewirtschafteten Thoralm biegen wir rechts ab – ein Schild mit der Beschriftung „Post­almhütte/Parkplatz 3“ weist uns nun den Weg – und wir tauchen in ein Waldstück ein. Nach 500 m kommen wir zu einer Abzweigung , bei der wir die Schotterstraße verlassen und entlang eines schmalen Pfades bergab wandern. Wir überqueren eine Holzbrücke und nutzen die Pause, um im Wasser zu spielen. Bezaubernd sind die vielen moosbegrünten Steine im Bachbett, die kleine Fallstufen erzeugen und für ein angenehmes Plätschern sorgen.

Wenn wir den tiefsten Punkt unserer Wanderung wieder verlassen, erwartet uns ein etwas steileres Stück bergauf. Vorbei an der bewirtschafteten Postalmhütte können wir auf einer Anhöhe schon die Postalm­kapelle sehen, der wir einen kurzen Besuch abstatten. Über die leicht hügelige Wiesenlandschaft geht es schließlich in südwestliche Richtung und bald kommen wir zum Parkplatz 3 zurück.

Besonderheiten

  • Größtes Almplateau Österreichs mit Kühen, Schafen und Pferden.
  • Vom Wieslerhorn beeindruckende Aussicht auf den Wolfgangsee und die Postalm.
  • Urige Almhütten locken mit klassischer Hüttenjause.
  • Zwischen Thoralm und Postalmkapelle spielen und planschen in einem kleinen Bach.

Wissenswertes für Kinder
Während die Seiseralm in Südtirol die größte Hochalm Europas darstellt, ist die Postalm das größte zusammenhängende Hochalmgebiet Österreichs. Hier weiden Rinder, Schafe und Pferde und es ist heute nur schwer zu glauben, dass das Gebiet einst – also vor rund 300 Jahren – vollkommen bewaldet war, weshalb es unter anderem auch den Namen „Holzalm“ trug. Der Name „Postalm“ wurde erst später geprägt, nämlich zu der Zeit, als die Habsburger – ein sehr einflussreiches Adelsgeschlecht in Österreich und vielen Teilen Europas – das Salzkammergut für sich entdeckten. Von 1849 bis 1914 hatte Kaiser Franz Joseph I. gemeinsam mit seiner Gemahlin Elisabeth eine Residenz in Bad Ischl, die sogenannte Kaiservilla, die sie im Sommer regelmäßig aufsuchten. Täglich erhielt der Herrscher Post aus der ganzen Welt, die im kaiserlich-königlichen Postamt sortiert und von dort ausgetragen wurde. Auch bis zu 120 Postpferde waren im Dienst, die für die Auslieferung der Post eingesetzt wurden. Zur Erholung schickte man die Vierbeiner im Sommer auf die Alm oberhalb von Strobl, die so den heute noch gebräuchlichen Namen „Postalm“ erhielt.

Ausrüstung
Gut profilierte Trekking- oder Wanderschuhe, ausreichend Ver­pflegung und Getränke, Kopfbedeck­ung, Sonnencreme, Fernglas.

Anforderungen
Größtenteils über breite Schotterstraßen, Aufstieg auf das Wieslerhorn über einen schmalen Pfad. Vorsicht, steil abfallendes Gelände im Gipfelbereich! Im letzten Abschnitt kleines Stück im Wald und über einen Wiesenweg zurück zum Parkplatz.

Einkehr
Wiesler Hütte (Tel. +43 6137 6131, Ende Mai bis Mitte November), Schafbergblickhütte (Tel. +43 6137 6107, Mitte April bis Ende Oktober, Winter ab Schneefall), Erlbachhütte (Tel. +43 664 2441944, Anfang Juni bis Ende Oktober), Postalmhütte (Tel. +43 664 322 50 26, Mitte Mai bis Mitte Oktober).

Anfahrt und Parken

Über die B158 nach Strobl-Ost und dort der grünen Beschilderung „Postalm“ folgen. Fahrt über die gebührenpflichtige Mautstraße.

Parkplatz

Parkplatz P3 Post­alm, 5342 Weißenbach, 1.320 m

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