Capo und Monte Fonza
Sport
Wandern
Dauer
3:30 h
Länge
8,4 km
Höchster Punkt
– – – –
Aufstieg
392 hm
Abstieg
392 hm
Beschreibung
Im Süden Elbas erstrecken sich mehrere naturbelassene Landzungen ins Meer hinaus. Das Capo di Fonza bietet einen Rundweg durch die Vielfalt der Macchia-Vegetation. Die Tour ist grundsätzlich einfach, sie ist trotzdem als »rot« eingestuft, weil knapp 500 Höhenmeter zu überwinden sind, es kaum Schatten gibt, die Wege teilweise tief ausgewaschen sind und die Macchia, die sich den Weg wieder anzueignen versucht, letztendlich erkämpft werden muss. Lange Hosen und Trekkingstöcke zum Wegdrücken widerspenstiger Dornenbüsche sind angebracht. Der Weg zum Kap endet auf 170 m Seehöhe, man kommt also nicht zum Meer hinab. Der höchste Punkt liegt bei 320 m unter dem Monte Tambone.
Beste Jahreszeit
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch Elba – Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android und für iPhone.
Die Tour ist ganzjährig begehbar, die besten Jahreszeiten für Wanderungen sind Frühling (Blüte), Spätsommer und Herbst.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung:
Auf der Straße zum Campingplatz Laconella gehen wir am Weg 250 flach an vielen privaten Hauszufahrten weiter, bis rechts eine zwar breite, aber wesentlich ruppigere alte Forststraße, hochzieht (Fahrverbotsschild): Das ist unser erster schweißtreibender Anstieg. In der ersten Kehre, 95 m, gehen wir geradeaus (Schild »Giunca«) und folgen nun diesem schmalen Pfad, der auf und ab, durch offenere und dichtere Macchia führt. Nach etwa 20 Minuten sehen wir rechts unten im Hang Mauerreste eines Hauses; unser Weg verläuft dann bald in einem Knick aufwärts. Es geht in einem Satz schweißtreibende 60 Höhenmeter hoch zu einer Wegkreuzung in einem flachen Sattel, 165 m (sämtliche Karten vermerken den Weg fälschlicherweise kontinuierlich ansteigend). Hier oben geht es links, rot markiert, auf das Kap vor. Befanden wir uns bis jetzt auf einem alten Pfad, so gehen wir nun auf einem alten verlassenen Fahrweg, den die Vegetation anscheinend einfacher zurückerobert als den älteren Pfad, weshalb wir mit mehr Ästen kämpfen müssen. Die erste Kuppe wird rechts umgangen, weiter führt der Weg knapp neben der schwer erkennbaren Kammlinie. So kommen wir auf eine große freie, aber steinige Fläche, den Capo di Fonza, 150 m. Man ist verleitet, hinter dem Gebüsch einen weiterführenden Weg zu suchen. Aber Achtung, denn hier geht es nach ein paar Metern sofort senkrecht abwärts! Viel Schotter und eine ungünstige Gesteinsschichtung machen weitere Schritte oder auch Abklettern unmöglich! Auf dem Kap bietet sich ein Ausblick auf alle Landzungen im Süden Elbas, Inseln des südlichen Toskanischen Archipels und die Berge Korsikas. Nun zurück zur Abzweigung im flachen Sattel. Wir sehen hier schon, dass der höhere Monte Fonza noch vor uns liegt. Auf dem Rückweg zum Sattel, auf dem wir schon die stacheligen Dornenbüsche vom Hinweg kennen, können wir zwei alte Steinringe sehen, die wohl Viehpferche waren (links kurz vor der Abzweigung und rechts kurz danach). Der Weg (248A) steigt nun an, macht einen Knick nach links und verwandelt sich in eine breite, alte Forststraße. Die Macchia kratzt einen vielleicht nicht mehr wund, aber der Weg ist arg ausgewaschen, es geht steil bergauf und Schatten suchen wir vergebens. Wenn das Gelände etwas lieblicher wird, befinden wir uns schon am Monte Fonza, 298 m, mit Caprile. Ab hier nun auf dem Weg 248 weiter nach Norden, bei einem verfallenen Caprile mündet der Pfad in eine etwas stärker ausgefahrene Forststraße (in den meisten Karten nur als Weg vermerkt) und kurz darauf zu einer großen Forststraßenkreuzung. Selten genug, um erwähnt zu werden, gibt es hier auch eine Holzbank, 305 m. Rechts würde die holprige Straße, die wir im Zustieg benutzt haben, in langen Kehren nach Lanconella hinunterführen, links ginge es nach Marina di Campo. Es gibt aber einen schöneren Weg: geradeaus weiter in Richtung Norden (Monte Tombone) und nach nicht einmal 10 Minuten, knapp nach einer großen auffälligen Wasserableitungsrinne quer in der Forststraße, biegt unser nicht markierter Pfad, 335 m, im rechten Winkel nach rechts ab. Hier befindet sich auch ein Betonring als Wasserstelle für Tiere im Boden. Der Pfad bildet die erste Hälfte unseres Abstiegs, die eine wesentlich höher wachsende Macchia aufweist – hier finden sich auch Erdbeerbäume. Trotz phasenweiser Steilheit ist dieser Abschnitt auffällig leicht zu begehen. Dies liegt daran, dass hier wegen einer weiter unten gelegenen Motocross-Strecke, 200 m, zu der uns der Hohlweg schließlich bringt, manchmal Motorräder fahren.
Wir schwenken nach rechts und gelangen in einer der Kehren auf die holprige Straße. Dieser folgen wir nur eine Links- und eine Rechtskurve, dann geht es am Schild »Pian di Lota«, 185 m, links ab auf einen schattigen Weg. Einen nach rechts abzweigenden Pfad passieren wir und gehen gerade weiter, zuerst meist leicht bergab, später steiler und in Schlingen abwärts. Wenn man schon Laconella sieht, kommt man in ein kahles Areal, das eine neue Siedlungsfläche werden könnte. Der Weg wurde links herum umgeleitet und ist stellenweise sehr steil. Unten in der Fläche, 55 m, halten wir uns rechts und gehen so auf die Straße hinaus. Gleich links befindet sich die Zufahrt zum Campingplatz Laconella.
Anfahrt und Parken
Erste Abzweigung rechts, wenn man von Marina di Campo nach Lacona fährt.
Parkplatz
Camping Laconella – wenige Parkmöglichkeiten
Öffentliche Verkehrsmittel
Linie 118 von Portoferraio bis zur Haltestelle Camping Lacona und zusätzlich je nach Saison bis zu 1 km am Strand entlang zum Ausgangspunkt.
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