Panoramaweg Bussate

Wegbeschreibung
Es gibt mehrere Möglichkeiten, diese Tour zu beginnen. Bei der Beschreibung gehen wir davon aus, dass man entweder in Tempesta parkt oder von Torbole mit dem Bus hierher fährt (von der Bushaltestelle geht man noch etwa 250 m weiter auf der Gardesana Orientale nach Süden, bis man zur Abzweigung einer Schotterstraße kommt, die nach wenigen Metern mit einer Schranke gesperrt ist). Wer beim Abenteuerpark Bussate parkt, liest für den Weg von dort zur Bushaltestelle in Torbole die letzten Absätze der Tourenbeschreibung zuerst.

An der Abzweigung in Tempesta steht auch schon ein Wegweiser zum „Sentiero Panoramico Tempesta – Bussate“. Wir gehen noch wenige Meter auf Asphalt, dann auf einer Schotterstraße in vier Serpentinen bergauf. Nach etwa einer halben Stunde kommen wir zu einer Abzweigung, bei der wir links leicht bergab einem Holzwegweiser folgen. Immer noch auf Schotter wandern wir bergab und kommen, an einer Höhle mit zwei Eingängen vorbei, in eine kleine Senke, in der es unterhalb einer Felswand einen Brunnen (allerdings kein Trinkwasser) gibt. Danach geht es wieder leicht bergauf. Der gesamte Panoramaweg ist durchgehend fein geschottert und bequem zu gehen. Fast eben wandern wir durch lichten Wald, bis wir schließlich die erste Metalltreppe mit 35 Stufen erreichen, über die wir hinaufsteigen und so eine Felsstufe überwinden. Weiter immer am Hang entlang gehen wir durch den Wald. Nach etwa 20 Minuten kommen wir dann zu einer weiteren, ungleich längeren Treppe mit insgesamt 253 Stufen – der längsten auf unserer Wanderung, von der aus wir einen fantastischen Ausblick über den See genießen.

Kurze Zeit später erreichen wir die dritten Treppe mit 123 Stufen, hinter der es dann fast nur mehr berg- ab geht. Auch weiterhin genießen wir wunderbare Ausblicke.

Wir kommen zu zwei Abzweigungen, bei denen wir uns jeweils auf dem linken, unteren Weg halten, und gelangen schließlich zum Abenteuerpark Bussate. Zwischen der BMX-Strecke zu unserer Linken und dem Hochseilgarten rechts von uns gehen wir hindurch und nehmen einen breiten Weg, der entlang einer Spielwiese verläuft. So gelangen wir zu einem Restaurant rechts von uns und einem großer Spielplatz auf der linken Seite, sowie geradeaus weiter zum Parkplatz des Abenteuerparks.

Wir gehen über diesen und folgen der Straße bergab, ausgeschildert Richtung Torbole. An der Via delle Bussate halten wir uns rechts abwärts, nehmen in der nächsten Linkskurve einen Fußweg geradeaus und können so teils über einen Fußweg, teils über Stufen eine Serpentine abkürzen. Die Straße wird gekreuzt, dann geht es gegenüber weiter über Stufen bergab, bis man schon auf Seehöhe auf die Via Pescicoltura trifft. Auf dieser hält man sich links und erreicht nach wenigen Metern die Gardesana nahe dem südlichen Ortsende von Torbole. Gegenüber befindet sich ein Parkplatz entlang des Ufers, und links von uns die Schiffsstation sowie eine Bushaltestelle.

Anforderungen
Unschwierige Wanderung auf großteils gut befestigten, teilweise mit Stufen ausgebauten Wegen. Für Kinder ab 6 Jahren geeignet.

Einkehr
Restaurant im Abenteuerpark Bussate, mehrere Lokale im Ortszentrum von Torbole.

Bademöglichkeit
Im Anschluss an die Tour am Strand von Torbole.

Gut zu wissen
Da es sich um eine Streckenwanderung handelt, muss man entweder zu Beginn oder am Ende der Tour den Bus benützen, der etwa einmal pro Stunde verkehrt (Linie 484 Riva del Garda–Garda). Dabei bieten sich grundsätzlich drei Varianten an:
a) Man parkt am Ausgangspunkt in Tempesta und beginnt direkt die Wanderung. Am Ende der Tour kann der Fahrer alleine hinunter nach Torbole gehen und mit dem Bus nach Tempesta fahren, um das Auto zu holen, während der Rest der Familie die Wartezeit im Abenteuerpark verbringt.
b) Man parkt – kostenpflichtig – im Ort Torbole und fährt von dort gemeinsam mit dem Bus nach Tempesta.
c) Wer die Parkgebühr sparen möchte, parkt beim Abenteuerpark Bussate, geht von dort etwa 15 Min. bergab zur Bushaltestelle in Torbole und fährt mit dem Bus nach Tempesta.
Die Varianten b und c haben den Vorteil, dass man am Ende der Tour nicht mehr auf den Bus angewiesen ist, dafür müssen bei Variante a nicht alle Familienmitglieder mit dem Bus fahren.