Kreuzeck-Höhenweg - Etappe 3: Feldnerhütte - Hugo-Gerbers-Hütte
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T4 Mittel
- Dauer
- 3:30 h
- Länge
- 9,5 km
- Aufstieg
- 904 hm
- Abstieg
- 746 hm
- Max. Höhe
- 2.709 m
Details
Diese Wanderung im Oberdrautal in Kärnten, von der Feldnerhütte (2.182 m) zur Hugo-Gerbers-Hütte (2.355 m), entspricht der dritten Etappe des Kreuzeck-Höhenweges, einem Wanderweg, der in in fünf Etappen durch die Kreuzeckgruppe führt.
Menschenleere Hochkare, kleine Bergseen und eine fantastische Aussicht prägen diese fordernde Tour in der Nationalparkregion Hohe Tauern.
Mit der Überschreitung des Hochkreuzes (2.709 m), inklusive ausgesetzter Stellen, steht auch ein Gipfel auf dem Programm. Ausdauer, Tritticherheit und Schwindelfreiheit sind bei dieser Etappe gefragt.
Ausgangspunkt der Tour ist die Feldnerhütte (2.182 m). Man umrundet halb den Glanzsee und nimmt den Weg nach Westen hinauf ins Glenktörl (2.457 m). Man quert eine Scharte entlang der Nordflanke des Rothorns und umgeht südlich den Gipfel des Kleinen Hochkreuzes. Hier gibt es einige ausgesetzte, teils drahtseilversicherte Stellen.
Man umgeht den tiefer liegenden Kessel mit seinen Seen. Es folgt ein kurzer und steiler Abstieg, dann geht man den Weg flach ansteigend zum Kirschentörl (2.458 m). Jetzt weiter steil hinauf zum Hochkreuz (2.709 m). Der höchste Punkt dieser Etappe, aber auch des gesamten Kreuzeck-Höhenweges ist erreicht.
Nun steigt man am Kamm ab. Durch felsiges Gelände wandert man zum Schwarzwandkopf (2.683 m) und überschreitet diesen. Hier sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt.
Auf dem Grat weiter, unterhalb der Schwarzwände und der Kreuzlhöhe in Richtung Westen queren. Man steigt kurz unterhalb der Kreuzlscharte vorbei nach Süden ab. Dann mündet der Steig in einen vom Scharnik kommenden Weg. Man hält sich rechts und gelangt zur Hugo-Gerbers-Hütte (2.347 m).
Im Sommer kann im Glanzsee nahe der Feldnerhütte gebadet werden, erschöpfte Bergwanderer werden hier nach dem anstrengenden Aufstieg mit einer Abkühlung belohnt.
Anfahrt
siehe Etappe 1
- Die Feldner-Hütte (2.182 m) liegt in der Kreuzeck-Gruppe im Kärntner Oberdrautal am Kreuzeck-Höhenweg. Sie ist umringt vom Reich der stillen Berge und liegt am Glanzsee. Es gibt hier keine Dreitausender-Gipfel. Die Kreuzeck-Gruppe ist die südlichste Gebirgsgruppe der Hohen Tauern und ein Geheimtipp unter Wanderern, die Einsamkeit und lange, ausdauernde Touren lieben..Den unzähligen Bergseen und einsamen Hochkaren wohnt ein besonderer Zauber inne. Die Gruppe wird mitunter als "vergessenes Paradies" tituliert. Dieses durchzieht der Kreuzeck-Höhenweg, eine beliebte Trekking-Route, auf der man bei wolkenlosem Himmel die Gletscher der nördlich gelegenen Hohen-Tauern-Gipfel und -Gruppen sehen kann. Mitunter schimmert auch die Adria aus dem Süden bis in die Gruppe.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Hugo-Gerbers-Hütte (2.347 m) steht in der südwestlichen Kreuzeckgruppe über dem Oberdrautal in Kärnten. Sie punktet mit Abgeschiedenheit sowie einem fantastischen Ausblick auf die Gailtaler und Karnischen Alpen. Die über 100 Jahre alte Hütte liegt am Kreuzeck-Höhenweg. Das Schutzhaus befindet sich weitestgehend im Original-Zustand.Das hat auch damit zu tun, dass die Kreuzeck-Gruppe, eine Untergruppe der Hohen Tauern, ursprünglicher und weniger erschlossen als die Tauern-Geschwister bleiben durfte. Die Gruppe wird auch gerne als "vergessenes Paradies" oder "Imperium der Stille" tituliert. Alle Gipfel der Gruppe bleiben unter der 3.000-Meter-Marke. Wenige Schutzhütten, zahllose kleine Bergseen und weite Wege charakterisieren die Gruppe, womit sie eine richtige Trekking- und Backcountry-Region istDie Hütte ist Ziel von konditionsstarken Wanderern, von Schneeschuh-Gehern und eventuell von Skibergsteigern auf ihren Touren zu Scharnik und Hochkreuz. Tagesausflügler wie Familien mit Kindern kommen auch von der Weneberger Alm herauf. Sie alle verbindet die Freude an alpinen Wegen abseits viel begangener Trampelpfade.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet