Hohe Wand - Auf Wildenauers Rundwanderwegen

Aufstieg
Die Tour beginnt am Parkplatz des Tiergeheges und führt vom Streichelzoo am Hirschgehege vorbei. Hier endet dann auch die Schotterstraße und der Forstweg durch die idyllischen Wälder beginnt. Man folgt dem beschilderten Weg Rundwanderweg 1 (RWW 1) in Richtung Gasthof Waldeggerhaus (1.002 m), wobei man am Weg den Aufstieg „Jagdsteig“ und den Klettersteig „Kleine Klause (Naturfreundesteig)“ passiert. Der Klettersteig hat die Schwierigkeitsstufe A-B Leicht-Mittel. Am Waldeggerhaus befindet sich neben einem tollen Aussichtspunkt (1.078 m) und einem Kinderspielplatz der Aufstieg „Krumme Ries“ nach Dürnbach.

Der Weg führt weiter durch den Garten am Waldeggerhaus in Richtung Saugraben (740 m), wobei man hier den Aufstieg „Stangelsteinweg“ passiert. Der Saugraben durchquert die Hohe Wand und kann als Verbindungsweg des Klettersteigs „Grosse Klause (Waldeggersteig)“ - (Schwierigkeitsgrad Leicht, A) - und Aufstieg „Hammerlweg“ im Westen und dem Klettersteig „Leiterlsteig“ - (Schwierigkeitsgrad Leicht (A)) - und der Bergstraße bei Stollhof im Osten. Der Saugraben führt am Windloch vorbei und am Ende des Weges kann die Engelbertkirche Hohe Wand – benannt nach Engelbert Dollfuß, Bundeskanzler im Ständestaat – besichtigt werden. Weiters befindet sich hier ein Aussichtspunkt mit seinem tollen Panorama über Stollhof und Gaaden. Am Horizont kann man den Schlossberg (584 m), den Emmer- und Mitterberg (520 m) und weiter südlich den Kienberg (650 m) erkennen.

Der Gasthof Almfrieden ist nicht unweit, auch befinden sich hier die Startplätze der Drachenflieger und Paragleiter sowie der Kalkofen (880 m). Der Weg führt weiter in Richtung Skywalk, die Dachterasse der Hohen Wand, welcher einen fast senkrechten Blick in die Tiefe bietet. Hier besteht auch die Möglichkeit sich 120-150 m abseilen zu lassen. Folgt man dem RWW 1 weiter, so gelangt man zum Gasthof Postl und der Flugschule Hohe Wand „Fly“ (890 m). Neben dem Gasthof Postl besteht die Möglichkeit im Winter die Loipe zu benutzen (900 m). Über den Aufstieg „Völlerin“ gelangt man nach Maiersdorf.

An dieser Stelle hat man die Möglichkeit über den Rundwanderweg 2 (RWW 2) zurück zum Tiergehege zu kehren oder man folgt den Weg zum Gasthaus Luf und zum Hochkogelhaus (930 m). Hier besteht abermals – und auch das letzte Mal - die Möglichkeit über den idyllischen Forstwanderweg des RWW 2 oder der Hochkogelstraße zurück zum Parkplatz des Tiergeheges zu kehren. Der Aufstieg „Zweiersdorfer Aufstieg“ führt vom Hochkogelhaus nach Zweiersdorf.

Abstieg
Trittfeste Wanderer können die Tour über den beschilderten Rundwanderweg 3 (RWW 3) fortsetzen. Man begibt sich zum „Leitergrabenweg“ der nach Maiersdorf führt. Hier beginnt ein Abstieg (930 m) von rund 150 m über Wurzel und Gestein des Forstweges des RWW 3 auf rund 800 m mit einem darauf folgendem Anstieg auf 950 m und weiter in Richtung Hubertushaus.

Am Hubertushaus befindet sich der Klettersteig „Springlessteig“ - Schwierigkeitsgrad Leicht (A). Der RWW 3 kreuzt entweder über den Forstweg in Richtung Turmsteighütte oder entlang der Felskante zur W. Eichert Hütte (1.052 m) an der Großen Kanzel. Hier befinden sich der Klettersteig „Wagnersteig“ (Schwierigkeitsstufe Leicht, A) und das Wildenauer-Gedenkkreuz.

Der RWW 3 passiert den Aufstieg „Grafenbergweg“ und führt weiter zum höchsten Punkt der Hohen Wand dem „Plackles“ (1.135 m) mit Blick über Grünbach auf den Schneeberg (2.076 m) und dem Geländ (1.023 m). Hier befindet sich auch der Sendeturm auf 1.132m. Der Weg führt über den RWW 3 vorbei am Wanddörfl (932 m), über den Kanzelweg zur Kleinen Kanzel (1.092 m). Hier besteht die Möglichkeit zu rodeln und den Waldlehrpfad abzugehen, um dann wenige Meter bergab zurück zum Ausgangspunkt zurück zu kehren.