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Von Völs auf den Schlern

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

8:45 h

Länge

Länge

19 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

2.564 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

1.510 hm

Abstieg

Abstieg

1.510 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Großartige Bergtour auf einem italienischen Dolomiten-Klassiker: Unter den landschaftlichen Wahrzeichen Südtirols ist der Schlern eines der bedeutendsten.

An seinem charakteristischen Gipfelplateau und den vorgelagerten Felszinnen der Santner- und Euringerspitze ist er aus fast jedem Blickwinkel deutlich zu erkennen.

Das große Plateau ist in Mergeln und roten Sandsteinen der Raibler Schichten ausgebildet und wird gekrönt von einigen auffallenden Dolomitklötzen, wie dem Petz und ganz am Nordrand dem Burgstall, einer vorgeschichtlichen Kultstätte. Man fand dort unter anderem Gefäßscherben aus der ausgehenden Bronzezeit (Laugener Kultur) und der Eisenzeit, eine römische Bronzestatuette sowie römische Münzen.

Beste Jahreszeit

März bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

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Hütten entlang dieser Tour

Die Tschafonhütte
Italien, Tiers am Rosengarten

Schutzhaus Tschafon

HütteBewirtschaftet
Schlernbödelehütte
Italien, Seis am Schlern

Schlernbödelehütte

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Bozen – Kaltern. 53 Touren zwischen Penser Joch und Brixen, Eppan und Salurn." von Helmut Dumler, Gerhard Hirtlreiter und Eugen E. Hüsler, erschienen im Bergverlag Rother.

Zur Einkehr eignen sich die Schlernhäuser (2.457 m) die Sesselschwaige (1.940 m) und die Tuffalm (1.273 m).

Wegbeschreibung

Aufstieg
Vom Völser Weiher (1.060 m) spaziert man am Huberweiher vorbei zur ersten Steigung. Bald verlässt man den Fahrweg und folgt einem Fußweg nach rechts.

Im Wald haltet man sich rechts und geht dann nach links auf einen aufwendig angelegten Felsenweg.

Unterhalb der Tuffalm (1.273 m) folgt man der Wegweisung zum Schlern nach rechts. Bei der Talstation der Materialseilbahn (1.455 m) nimmt man den linken Weg.

Die Abzweigung (1.480 m) zur Tschafonhütte ignoriert man, ebenso eine weitere Abzweigung nach rechts.

Bei einer Hangquerung geht es vorübergehend etwas bergab.

Beim Wegkreuz „Peter Frag“ (1.650 m) mit seinem originellen Brotzeittisch samt Rastbank verzweigt sich der Weg. Man geht hier links und gewinnt von nun an zügig an Höhe. Einige Stellen im felsdurchsetzten, teils latschenbewachsenen Steilgelände sind etwas abschüssig, weiter oben wird’s dann flacher.

Auf ca. 2.230 m kreuzt man einen querenden Viehsteig und folgt den Markierungssteinen auf ein geneigtes Plateau. Unter der Materialseilbahn hindurch bleibt man immer links von einer „Bucht“ des Plateaurands. Schließlich nähert sich der Pfad wieder der Seilbahntrasse und nach einem längeren Abschnitt mit geringer Steigung sind die Schlernhäuser (2.457 m) erreicht.

Über den flachen Hang darüber zieht der Gipfelweg mit einem Rechtsbogen zu einem markanten Dolomitklotz, dessen kleine Randstufe problemlos zu überwinden ist.

Jetzt steht man am höchsten Punkt des ganzen Schlernmassivs, dem Petz (2.564 m). Er besteht ebenso wie die nördlich anschließenden Felsklötze aus dem jüngsten Schlerngestein, dem hier fast blendend weißen Hauptdolomit.

Abstieg
Auf dem Anstiegsweg kehrt man zu den Schlernhäusern zurück.

Für den weiteren Abstieg wählt man den Weg Nr. 1. Dieser führt von dem Unterkunftshaus nach Süden – zunächst leicht fallend übers Plateau, dann steiler hinab über eine Geländestufe.

Vor der nächsten Stufe weicht der Weg nach rechts aus und führt dann zur urigen Sesselschwaige (1.940 m).

Durch die wilde Schlernschlucht wandert man schließlich auf einem Weg talaus, der für die Viehherden speziell befestigt wurde: mit Holzbohlen über dem Bachbett (daher der Name „Prügelsteig“). Beim Kreuz „Peter Frag“ erreicht man den Anstiegsweg wieder.

Für eine abschließende Einkehr kurz vor dem Ende der Tour lohnt sich noch ein ganz kurzer Umweg über die Tuffalm (1.273 m). Auf dessen Versorgungsweg geht es gemütlich zum Parkplatz zurück.

Variante
Abstecher vom Petz nach Norden über das Schlernplateau zum sagenumwobenen Burgstall, 2.515 m; geringe Höhenunterschiede, hin und zurück rund eine Stunde; teils weglos, daher am besten nur bei guter Sicht, keinesfalls bei dichtem Nebel!

Anfahrt und Parken

Zufahrt von Bozen auf der Brennerbundesstraße eisackaufwärts, in Blumau im Tunneleingang links halten und hinauf nach Völs (880 m); dort gegenüber dem Hotel Restaurant St. Anton nach Osten auf die Zufahrtsstraße abzweigen.

Parkplatz

Parkplatz (1.060 m) beim Völser Weiher, 1.056 m.

Öffentliche Verkehrsmittel

Wer mit dem Bus anreist (Linie 170 Bozen – St. Ulrich im Grödnertal), steigt an der Haltestelle beim Restaurant St. Anton in den halbstündlich verkehrenden Weiherbus (Linie 13) um oder wandert auf dem Weg 14 in gut einer halben Stunde zu Fuß zum Weiher.

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