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Beschreibung

Leicht erreichbarer Dreitausender in den Plessur-Alpen in der Schweiz: Ein Dreitausender in anregendem, kurzem Aufstieg – das motiviert auch Kinder, den Gipfel mit dem lustigen Namen Igl Compass, 3.016 m (Compass = Kreis, Zirkel), zu ersteigen. Allerdings brauchen sie bergerfahrene Eltern, die jüngere Kinder gegebenenfalls auch sichern können. Dann aber ist die Freude groß, wenn sie auf dem Gipfel von einer stattlichen Zahl von Steinmännern erwartet werden.

Eindrucksvoll ist auch die Aussicht, nicht nur der Blick zu den schroffen Gipfeln rund um den Piz Ela und die Eisriesen der Bernina-Alpen, sondern auch der Blick auf die Passstraße unter uns und die Seen in ihrer Nähe.

Beste Jahreszeit

Mai bis September
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Oberengadin. St. Moritz – Zuoz – Pontresina" von Rudolf Weiss und Siegrun Weiss, erschienen im Bergverlag Rother.

Die 1903 eröffnete Albula-Bahn gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und gehört mit ihren 144 Brücken mit einer Spannweite über zwei Metern und zahlreichen Tunnels und Galerien zu den spektakulärsten Schmalspurbahnen der Welt.

Wegbeschreibung

Aufstieg
Der Albulapass ist einer der wenigen Ausgangspunkte im Oberengadin, den man nicht mit der Rhätischen Bahn oder den Post-Autos erreichen kann. Unmittelbar neben dem Hospiz auf der Passhöhe beginnt der Weg. Er führt steil und schweißtreibend (sonnseitig!) zu einer Terrasse und wieder steil in eine Einsattelung (Fuorcla Zavretta, 2.890 m) zwischen Igl Compass und dem eindrucksvollen Piz Üertsch.

Wem der Rucksack beschwerlich geworden ist, kann ihn hier zurücklassen. Nun ist es nicht mehr weit zum Gipfel, den man durch Schutt und über Blöcke erreicht. Großartige Rundsicht, die sich (gewiss ungewollt) im Bergnamen ausdrückt: Compass = Zirkel, Kreis.

Der Abstieg folgt dem Anstiegsweg.

Variante
Abstieg nach Preda. Länger, aber schonender für die Kniegelenke. Von der Fuorcla Zavretta auf markiertem Weglein über die Alp Zavretta (2.271 m) nach Preda am Westportal der Rhätischen Bahn (1,5 Stunden). Aufstieg über einen malerischen Bergsee (Lai da Palpuogna, 1.918 m) zum Hospiz auf der Passhöhe (2,5 Stunden). Oder (vor allem mit Kindern!): Mit dem Taxi zum Albulapass. Und mit der Rhätischen Bahn von Preda hinunter nach La Punt.

Anforderungen
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.

Anfahrt und Parken

Den Ausgangspunkt, das Hospiz auf der Passhöhe des Albulapasses (2.312 m), erreicht man von La Punt über eine gut ausgebaute Bergstraße. Dieser Ausgangspunkt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar.

Parkplatz

Großer Parkplatz gegenüber dem Hospiz auf der Passhöhe des Albulapasses.

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