Kehlstein über Kehlriedlsteig
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 4:30 h
- Länge
- 13,4 km
- Aufstieg
- 908 hm
- Abstieg
- 908 hm
- Max. Höhe
- 1.864 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Rundtour
Anreise
In imposantem und felsig-alpinem Ambiente geht es auf dieser Bergtour durch die Berchtesgadener Alpen in Bayern. Über den Kehlriedlsteig - einer ruhigeren Alternative zum geteerten Hauptweg - geht es zügig auf den Kehlstein. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf das Berchtesgadener Land.
Ausgangspunkt der Tour ist bei der Scharitzkehlalm auf 1.021 m. Man geht neben der Scharitzkehlstraße rund 200 m retour und zweigt beim Hinweisschild nach rechts ab. Man folgt einem Pfad, welcher zum Forstweg hinauf führt.
Man quert diesen und folgt nun der Beschilderung in Richtung Kehlstein. Der Karrenweg führt zu einer Forststraße. Dieser folgt man rechts, wobei man bei der nächsten Kreuzung links bis zur Einmündung in die Kehlsteinstraße wandert.
Man quert die Kehlsteinstraße (Busausffahrt) schräglinks in einen geteerten Karrenweg hinein und folgt ihm bis zur Kreuzung bei der ehemaligen Unteren Kehlalm. Rechts der Verkehrstafel, bei einem orangefarbigen Holzpflock, führt ein vorerst schlecht markierte Weg in den Bergwald.
Nach kurzer Zeit wird der Steig deutlicher und ist bis zum Ausstieg am Buswendeplatz nicht mehr zu verfehlen.
Nun wandert man durch eine feuchte, krautige Passage zum markanten Rücken hinaus. Der Weg schlängelt sich nun im Hochwald des hier mittelsteilen Kehlriedels hinauf. Einmal kurz in die rechte Steinflanke ausweichen um weiter oben einmal in den Osthang auszuweichen.
Der Wald lichtet sich im Bereich der verfallenen Oberen Kehlalm und man folgt dem Pfad auf dem flachen Wiesensattel in Richtung des Felsbandes. Der Weg windet sich auf kurzen Schrofenstufen durch den Steilfels und man steigt zur Kehlsteinstraße auf.
Man quert die Straße abwärts um auf der Forststraße in weiten Serpentinen gemächlich zum Westgrat und links davon über Stufen zum Kehlsteinhaus zu gelangen. Hinter dem Gastgarten folgt man dem breiten Weg in Stufen direkt zum Gipfelkreuz des Kehlsteins.
Den höchsten Punkt erreicht man, wenn man dahinter zuerst noch flach und dann über glattpolierte Schrofenstufen zu den Aussichtbänken hochsteigt.
Der Rückweg führt entlang des Aufstieges.
Im Eagle's Nest Shop im Kehlsteinhaus kann man sich mit Literatur zur Geschichte des Kehlsteins eindecken.
Anfahrt
In Berchtesgaden Richtung Obersalzberg in die Salzbergstraße abbiegen und steil bis zum Dokumentationszentrum auffahren, dann rechts in die Scharitzkehlstraße einbiegen und bis zum Wirtshaus Sonneck hinauffahren.
Parkplatz
Wanderparkplatz gegenüber Wirtshaus Sonneck.
- Das Kehlsteinhaus steht exponiert, knapp unterhalb des Kehlsteingipfels, auf einer Seehöhe von 1.834 m weit oberhalb von Berchtesgaden in Bayern. Von der großen Sonnenterrasse des Berggasthofes genießt man einen herrlichen 360° Panoramablick in die Voralpen, auf Berchtesgaden und zum Hohen Göll in den Berchtesgadner Alpen.Das im Jahre 1939 erbaute Haus war wegen seiner unrühmlichen Vergangenheit seiner Erbauer bis 1951 Sperrgebiet und wurde im Jahre 1952 an die DAV-Sektion Berchtesgaden verpachtet.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Im Sommer die Wanderer, im Winter die Skifahrer: Zu jeder Jahreszeit ist das Dr. Hugo-Beck-Haus am Jenner ein beliebter Treffpunkt. In insgesamt 38 Betten finden BergsteigerInnen ein geruhsames Lager für die Nacht vor einer großen Tour. Die große Terrasse bietet einen tollen Blick ins Tal nach Schönau am Königssee und weiter in die Berge der Berchtesgadener Alpen. Das Beck-Haus ist perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen im Jennergebiet und Bergtouren im Hagengebirge.In den frühen 60er Jahren wurde das ehemalige Untere Jennerhaus vom Ski-Klub Berchtesgaden erworben. Sportwart Dr. Hugo Beck – nach ihm ist das Haus heute benannt - gelang es in den Nachkriegsjahren durch Skikurse und Trainingswettkämpfe eine wettkampftaugliche „Kampfschar“ heranzubilden, die bei den zahlreichen Wettkämpfen in Deutschland hervorragende Platzierungen erreichten. Und nicht nur daheim: Friedl Däuber wurde 1932 in Cortina d' Ampezzo Slalomweltmeister.Nach entsprechendem Ausbau der unteren Jennerabfahrt wurden im 1965 dort die alpinen Deutschen Meisterschaften durchgeführt. 1967 fand am Jenner das erste Ski-Weltcup-Rennen der Geschichte statt. Bis in die 70er Jahre feierten alpine und nordische Sportler des SKB große internationale Erfolge – so zum Beispiel Christa Zechmeister (Weltcupsiegerin Slalom 1974) und Hermann Weinbuch (Juniorenweltmeister Nordische Kombination 1979).
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet