Karnischer Höhenweg – Etappe 3: Porzehütte – Hochweißsteinhaus
Sport
Wandern
Dauer
8:15 h
Länge
17,8 km
Höchster Punkt
2.524 m
Aufstieg
1.170 hm
Abstieg
1.245 hm
Beschreibung
Karnischer Höhenweg – Etappe 3: Von der Porzehütte zum Hochweißsteinhaus. Die längste Etappe im Karnischen Höhenweg: Hier ist Kondition wichtig, da es keine wirklich kurzen Abstiegsmöglichkeiten auf österreichischer Seite gibt. Begleitet von einem herrlichen und vielfältigen Bergpanorama führt diese schöne Höhenwanderung entlang des Grenzkammes oft nur wenige Meter unter den Gipfelkreuzen vorbei. Wer die Ausdauer hat, kann hier mit kleinen Umwegen einige schöne Gipfel besteigen: Der Hochspitz (2.581 m) ca. in der Mitte dieser Tagesetappe ist einer davon. Lohnende Bergwanderung in den Karnischen Alpen.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Der Hochspitz (2.581 m) ist ein wunderschöner Berggipfel mit grandiosem Panorama. Er ist mit nur wenig mehr Zeitaufwand leicht zu besteigen. Für besonders ambitionierte Bergsteiger ist es möglich (wie bereits bei Etappe 1), vom Tilliacher Joch bis zum Luggauer Sattel fast immer direkt den Grenzkamm zu begehen.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Hinter der Porzehütte führt ein alter Kriegssteig 150 hm hinauf zum Tilliacher Joch (2.094 m). Hier zweigt die „Malga-Variante“ hinunter zu den italienischen Almen ab, während die Gratwanderung entlang der Grenze beginnt. Auf einem schmalen Steig geht es Richtung Osten über den Bergrücken hinauf zum Bärenbadeck (2.430 m). Nach dem Abstieg in die Kesselscharte geht es über den Stollen (2.370 m) oder südlich daran vorbei weiter zum Reiterkarspitz, der vom Hauptweg am Südwesthang knapp 50 hm unterhalb des Gipfels gequert wird. Der Reiterkarspitz (2.422 m) kann problemlos über Steige entlang der Grenzlinie bestiegen werden.
Mit nur geringem Auf und Ab führt der Weg weiter zum Winkler Joch und südlich am Gamskofel (2.415 m) vorbei (oder mit einem kurzen Steilaufstieg oben über diesen) zum Hochspitzjoch, wo sich der Hochspitz (2.581 m) vor einem auftürmt. Der folgende Anstieg erfordert etwas Trittsicherheit. Der Steig führt in kurzen Serpentinen durch etwas felsiges Gelände, jedoch sind Stahlseile zum Festhalten angebracht. Nach guten 150 hm wird der Wegverlauf wieder flacher. Hier kann man über einen auf dem Südrücken links abzweigenden kleinen Steig den Gipfel des Hochspitz erklimmen. Über zwei Scharten, die Forcella Vancomun und das Mitterkarjoch, geht es wieder am Grat entlang weiter auf den Steinkarspitz (2.524 m).
Schön langsam rückt nun das Tagesziel näher. Knapp nördlich unter der Grathöhe folgt der Weg den alten Kriegssteigen zum Luggauer Sattel, und führt dann durch die Schutthalden unter den wilden Felstürmen der Weißen Lungern hinunter zum Luggauer Törl. Von hier aus kann man schon das Hochweißsteinhaus sehen – auf der anderen Seite des weiten Talschluss-Kessels. Man steigt ein Stück durchs Kar Richtung Frohnalm ab, dann quert man die Hänge und Rinnen unter den mächtigen Wänden von Torkarspitz und Weißsteinspitze mit nur geringem Höhenverlust bis zum Hochweißsteinhaus. Der Weg ist auf dieser Etappe so gut markiert und beschildert, dass es eigentlich unmöglich ist, sich zu verirren.
Variante
Für Wanderer die es lieber gemütlicher haben, oder die nicht so viel Kondition besitzen, die Gratwanderung von der Porzehütte zum Hochweißsteinhaus an einem Tag zu schaffen, gibt es als Alternative die „Malga-Variante“, einen Weg, der an der Südseite des Bergkammes mit wesentlich geringeren Höhenunterschieden von Alm zu Alm führt. Nach einem kurzen Absteig vom Tilliacher Joch geht es über u.a. die Malga Campobon (1.941 m), Malga Manzon und Malga Antola bis zur Malga Chivion (1.745 m), wo man dann allerdings einen längeren Ansteig zum Hochalpljoch (2.278 m) vor sich hat, bevor man zum Hochweißsteinhaus absteigen kann. Diese Variante ist auch eine Option bei Schlechtwetter.
Weitere Etappe
Karnischer Höhenweg – Etappe 4: Hochweißsteinhaus – Wolayersee Hütte
Anfahrt und Parken
Nach Obertilliach im Lesachtal
Parkplatz
Parkmöglichkeiten in Obertilliach
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Postautobus nach Obertilliach im Lesachtal
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