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5 Dinge für den Kleinkind-Transport am Rad

Tipps & Tricks

2 Min.

10.09.2020

Foto: Mac Ride

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von Angela Faber

Biken boomt: Im Alltag wie in der Freizeit erfreut sich Radfahren steigender Beliebtheit. Um auch mit kleinen Kindern die Vorteile des Radfahrens für sich nutzen zu können bedarf es der passenden Transportvariante für die eigenen Anforderungen. Der folgende Überblick beschreibt fünf Kategorien mit ihren wichtigsten Vor- und Nachteilen.

1. Vordersitz

Das große Plus beim Vordersitz ist die Nähe zum Sprössling, die es ermöglicht sich jederzeit mit dem kleinen Passagier zu unterhalten und gemeinsam die Umgebung zu entdecken. Bei einem Fahrrad mit durchgehendem Oberrohr sind Auf- und Abstieg einfacher, da man das Bein ungehindert über den Sattel schwingen kann. Nachteile bei dieser Variante sind die geringere Schutzwirkung durch den Sitz und die Begrenzung auf maximal 15 kg, wodurch die mögliche Nutzungsdauer kürzer als beim Hecksitz ist. Frontsitze sind ideal für kürzere Wege in der Stadt geeignet, aber auch für Abstecher ins leichte Gelände sind sie eine gute Option.

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2. Hecksitz

Die Variante, den Kindersitz hinter dem Fahrradsattel zu montieren, ist ebenso beliebt wie bewährt und bringt eine Reihe von Vorteilen: Die weite Sitzschale bietet rundum Schutz, sie stützt den Kopf und Modelle mit Schlafposition ermöglichen dem Nachwuchs während der Fahrt den Mittagsschlaf zu halten. Der Fahrer ist in seinen Lenk- und Tretbewegungen nicht eingeschränkt und bei einem Zusammenstoß ist das Kind hinter dem Fahrer weniger gefährdet. In Österreich ist dies die einzige legale Möglichkeit einen Kindersitz zu montieren.


3. Radanhänger

In Punkto Vielseitigkeit ist der Anhänger unschlagbar. Er bietet Schutz vor Wetter, Sonne und Insekten und hat genug Platz für Gepäck und Einkauf. Je nach Modell finden ein oder zwei Kinder Platz, bis zu 50 kg können in den Anhänger gepackt werden. Mit dem entsprechenden Zubehör wird der Trailer mit wenigen Handgriffen zum Kinderwagen, Jogger und sogar zum Schlitten.

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4. Lastenrad

Die beste Alternative zu einem Auto stellt wohl das Lastenrad dar. Je nach Modell finden bis zu vier Kinder Platz und mit 200 kg Ladekapazität kann auch der Großeinkauf per Rad erledigt werden. In der riesigen Angebotspalette ist von schmalen und wendigen Stadtflitzern bis zu großen zweispurigen Transportern für jeden etwas dabei. Die Ausstattungsmöglichkeiten sind umfangreich, vom Elektroantrieb über das Regenverdeck bis zur USB-Ladebuchse ist alles vorhanden.

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5. Offroadsitz

Für Mountainbike fahrende Eltern sind Frontsitze eine gute Möglichkeit, das Fahrerlebnis mit ihrem Kind zu teilen. Eine Steigerung in der Offroad-Tauglichkeit stellen zwei Kindersitze dar, die speziell fürs Mountainbike entwickelt wurden. Die Besonderheit liegt darin, dass das Kind nicht angeschnallt wird, sondern frei auf einem Sattel sitzt, die Füße in Steigbügel stellt und sich direkt am Lenker festhält. Dadurch kann es in den Steigbügeln aufstehen und die Bewegungen beim Fahren über Unebenheiten mitmachen, genau so wie der Fahrer selbst. Das Kind ist dadurch direkt und aktiv am Geschehen beteiligt. Single Trails und (nicht zu) anspruchsvolles Gelände lassen sich so gemeinsam bewältigen. 


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