7 Dinge fürs Backpacken
Foto: Unsplash/ holly mandarich
von Robert Maruna
Weniger ist mehr! Denn, wer sich auf große Reisen begibt und dabei alles selbst tragen will, sollte nur das Notwendigste in seinen Rucksack packen. Wir haben euch 7 essentielle Dinge fürs Backpacken zusammengestellt.
1. Rucksack
Der beste Freund eines jeden Backpackers ist der Rucksack. Meist mit Aufnähern ferner Länder bestückt und vom vielen Reisen schon leicht abgenutzt, wirkt es beinahe so, als ob der tragbare Reisesack mit dem Rücken mancher Backpacker bereits verwachsen wäre. Doch ein schlecht verstellbarer oder falsch dimensionierter Rucksack kann auch ganz schnell zu eurem schlimmsten Feind werden. Also nehmt euch genügend Zeit und überlegt genau, wo eure Backpack-Reise hinführt, was ihr dafür alles in den Rucksack packt und worauf ihr eventuell verzichten könnt.
In einem nächsten Schritt gilt es entsprechend eures Vorhabens die richtige Größe zu finden, also lasst euch im Geschäft ausführlich beraten, bevor ihr den Rucksack schultert. Denn mittlerweile gibt es Reiserucksäcke in allen Größen, Formen und Farben und mit unzähligen Features versehen. Doch wie gesagt: Weniger ist mehr, und das gilt auch für euren Rucksack.
2. Schuhe
Je nachdem, ob ihr in Peru auf den Gipfel eines 6.000er steigen oder oder auf einer einsamen Insel die Füße in die Südsee stecken wollt, benötigt ihr natürlich unterschiedliches Schuhwerk. Für die meisten Backpacker ist aber ein Paar leichte, halbhohe Trekkingschuhe, sowohl im urbanen als auch brasilianischen Dschungel ausreichend. Zusätzlich könnt ihr ja immer noch Sandalen, Flip-Flops oder Birkenstock-Schuhe in den Rucksack packen.
3. Schlafsack
Für die Durchquerung der Alpen empfiehlt sich ein wetterfester Daunenschlafsack, für den Backpack-Trip durch Zentralamerika ist wiederum der Seidenschlafsack mehr als ausreichend. Unabhängig von der Destination ist bei der Wahl des Schlafsacks auf das richtige Verhältnis von Preis, Gewicht und Größe zu achten. Im Zweifelsfall lieber ein paar Euros mehr zahlen und dafür ein kleineres und leichteres Päckchen mitnehmen.
4. Trinkflasche
Ein unumgängliches Utensil für jeden Backpacker ist die Trinkflasche. Auch hier gibt es natürlich unterschiedlichste Größen und verschiedenste Materialien, doch sollte jede gute Flasche zwei Kriterien erfüllen: euren Durst löschen und dabei möglichst beständig gegenüber Hitze und Kälte sein. Manche Reiserucksäcke haben sogar ein eingebautes Trinksystem, wodurch ihr euch Gewicht und Platz einer zusätzlichen Trinkflasche zwar erspart, dafür das Trinkbehältnis an den Rucksack gebunden ist. Hier haben wir euch einen Überblick über die verschiedenste Trinksysteme zusammengestellt.
5. Taschenlampe
Die beste Taschenlampe für Backpack-Reisen ist eine kompakte Stirnlampe mit ausreichender Lichtstärke. Im Normalfall benötigt ihr keine 1500 Lumen starke Variante, aber unter 150 Lumen Lichtstärke könnt ihr genauso gut ein paar Streichhölzer einpacken. Viel wichtiger sind die Kriterien Gewicht und Größe, schließlich habt ihr ja noch genügend weitere Dinge in euren Rucksack zu packen. Und außerdem müsst ihr euch zwischen Batterie oder Akku-Pack entscheiden, wobei wir euch wiederaufladbare Modelle ans Herz legen. Schon alleine aus Rücksicht unserer schönen Umwelt gegenüber.
Ein Tipp wäre die „Penta“-Stirnlampe von Lupine.
6. Powerbank
In Zeiten der Digitalisierung und ständigen Erreichbarkeit, hat selbst der fundamentalste Backpacker ein Mobiltelefon dabei. Denn wer sich zu abgelegenen Nationalparks aufmachen, hohe Berge besteigen oder ferne Insel erkunden will, sollte – für den Fall der Fälle – zumindest einen Notruf absetzen können. Und wo Mutter Natur noch die Überhand hat, sucht man Steckdosen oder Stromnetze zumeist vergeblich. Also besser ihr überlasst in diesem Fall nicht alles dem Zufall und seid für den Ernstfall gerüstet. Mit einer Powerbank könnt ihr euer Mobiltelefon problemlos aufladen, ohne dabei gleich ein ganzes Stromkabel mit euch mitführen zu müssen.
7. Erste Hilfe-Set
Ein Erste-Hilfe-Set solltet ihr eigentlich auf jedem Abenteuer dabei haben. Egal, ob diese gleich vor der Haustür oder im weit entfernten Patagonien stattfinden. Passieren kann schließlich immer was und selbst ein kleiner Kratzer kann bei Verunreinigung unangenehme Folgen haben. Mit einem kleinen handelsüblichen Erste-Hilfe-Set seid ihr aber für viele kleine Weh-Wehs versorgt.
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