Die Nordkette: Von der Stadt ins Gebirge
Foto: ServusTV / Stadt Innsbruck Tourismus
Die Bühne der Träume liegt für Innsbrucker Wintersportlerinnen und Wintersportler direkt vor ihrer Haustür: die Nordkette. Mitten aus der Stadt gelangt man mit der Nordkettenbahn innerhalb von nur 20 Minuten in hochalpines Gelände. Eine Bergwelten-Doku erkundet diese einzigartige Region zwischen urbanem und hochalpinem Flair. Zu sehen am Montag, den 8. Jänner 2024 auf ServusTV.
Es gibt wohl keinen Innsbrucker, dessen erster Blick frühmorgens nicht der Nordkette gilt. Wenn die Morgensonne die Hafelekarspitze in ein zartes Orange färbt und die mächtige Gebirgskette kurz darauf in einem unwiderstehlichem Weiß über der Stadt zu leuchten beginnt, breitet sich auf dem Gesicht des typischen Innsbrucker Wintersportlers ein Lächeln aus. Im Hochwinter bei Neuschnee ein Freeride Eldorado, das Tor zum Naturpark Karwendel für ausgedehnte und spektakuläre Skitouren, im Frühjahr ein kreativer Slope Style Park für Ski und Snowboard Freestyler, ein ganzjähriges Familienskigebiet, ein 360 Grad Bergpanorama für Touristen aus aller Welt, eine mit Südwinden verwöhnte Rampe für spektakuläre Flüge von Speedridern, sommerlich letzte Schneereste zum Figln, die Nordkette bietet für jeden etwas. Städtische "hippe“ Alpenmetropole und wilde Natur, von urbanen 589 auf hochalpine 2334 Höhenmeter in nur wenigen Minuten.
Tiefschneevergnügen und Tor zum Karwendel
Das hochalpine Gelände der Nordkette stellt für die Betreiber des Wintersportgebiets eine enorme Herausforderung dar. Oberhalb der Seegrube, der Mittelstation auf 2000 Meter, findet man extrem steile Hänge, welche unter der Verantwortung des Lawinenbeauftragten Werner Haberfellner immer wieder gesprengt werden müssen und auch dann noch als Abfahrt nur Experten vorbehalten sind.
Als Tor zum Karwendel bietet die Nordkette auch einen idealen Zustieg in den größten Naturpark Österreichs. Skitourengeher benötigen in diesem ungesicherten Gelände große alpine Erfahrung, um von den meist unberührten Gipfeln abzufahren. Das kann den ehemaligen Snowboard-Weltmeister Mario Käppeli und den Extremskifahrer Dominik Sagmeister nicht schrecken. Die beiden haben sich zum Ziel gesetzt so viele spektakuläre Gipfel wie möglich im schönsten Morgen- oder Abendlicht zu filmen. Kein Tag kann früh genug beginnen, kein Aufwand ist ihnen zu groß, um alpine Magie aus neuen Blickwinkeln einzufangen.
Großer Spaß im weichen Schnee
Im Frühjahr ist "Beachfeeling“ mit dem Spring Break Event auf der Seegrube angesagt. Dann verwandelt sich das gesamte Areal in einen der kreativsten Snowparks des Landes und sorgt für actiongeladene Stimmung am Berg. Frühlingshafte Temperaturen erlauben durch weichen Schnee den Freestyle Skifahrer und Snowboarder aus aller Welt spektakuläre Tricks.
Weicher und nasser Schnee ist es auch, der die Ski-Saison in Innsbruck verlängert. Ende April, wenn der Winter eigentlich endet, sind hier plötzlich Wintersportler in Jeans und Pullover unterwegs. Figln, die Kurzform für Firngleiten, ist eine Innsbrucker Erfindung: Bergliebhaber Emo Johann Heinrich, lies sich die speziellen, kurzen Skier Mitte des 20. Jahrhunderts patentieren. Mit ihnen braust man durch Firn und Sulz, wenn die Saison für die meisten Skigebiete schon vorbei ist.
TV-Tipp: ServusTV zeigt die Bergwelten-Doku „Die Nordkette: Von der Stadt ins Gebirge“ am Montag, den 8. Jänner 2024, um 20:15 Uhr in Österreich.
Touren-Tipps zur Sendung
Skitour auf den Kemacher
Der Kemacher zählt sicherlich zu den Tourenhighlights im Nahbereich von Innsbruck. Auf dieser anspruchsvollen Tour warten wunderbares Skigelände und einen herrlichen Ausblick auf die Tiroler Landeshauptstadt.
Kemacher, Nordkette
Pistenskitour auf den Patscherkofel
Die Skitouren- und Freeridemöglichkeiten um Innsbruck sind endlos. Wer die Lawinen- und Tiefschneekentnisse, die es für eine Tour im Gelände braucht, noch nicht hat, startet am besten mit einer Pistenskitour. Der Patscherkofel mit seiner charakteristischen Wetterstation am Gipfel bietet eine wunderbare Tourengelegenheit für alle Skitouren-Einsteiger.
