Die wichtigsten Touren für Studierende in Innsbruck
Studieren in Innsbruck bedeutet: Auf der Uni sitzt man bestenfalls nach der Sonnenaufgangstour und vor dem Nachmittags-Trail. Die Ski und Vollvisierhelme werden schon mit in die Vorlesung gebracht und selbst nach einer durchzechten Nacht darf eine einfache Wanderung zur Arzler Alm nicht fehlen. Neun Touren, die du während deiner Studentenzeit in Innsbruck nicht verpassen darfst.
Immer wenn der Herbst anbricht, prägen Scharen an Erstsemestrigen das Stadtbild – unter ihnen befand sich vor ein paar Jahren auch unsere Redakteurin. Die meisten kommen zwar wegen der renommierten Universität und ihres umfangreichen Kursangebots, bleiben tun sie meist jedoch wegen der unzähligen Outdoor-Freizeitmöglichkeiten und der Freundschaften, die sich hier durch gemeinsame Touren bilden. Um so richtig im Innsbrucker Studentenleben anzukommen, musst du einfach ein paar der klassischen Touren gemacht haben – welche das sind, erfährst du hier:
Inhalt
- 1. Sonnenuntergang am Salfeiner See
- 2. Mountainbiken: Von der WG bis zur Höttinger Alm
- 3. Klettersteig: Hoch über Innsbruck
- 4. Wandern: Zuhause an der Nordkette
- 5. Hangover-Hike zur Arzler Alm
- 6. Umbrüggler Alm: Sonnenterasse und Kaspressknödel
- 7. Wanderung Seegrube: die beste Aussicht Innsbrucks
- 8. Zum Sonnenaufgang auf die Nockspitze
- 9. Pistenskitour: Patscherkofel
- Bergwelten-Tipp
- 1. Sonnenuntergang am Salfeiner See
- 2. Mountainbiken: Von der WG bis zur Höttinger Alm
- 3. Klettersteig: Hoch über Innsbruck
- 4. Wandern: Zuhause an der Nordkette
- 5. Hangover-Hike zur Arzler Alm
- 6. Umbrüggler Alm: Sonnenterasse und Kaspressknödel
- 7. Wanderung Seegrube: die beste Aussicht Innsbrucks
- 8. Zum Sonnenaufgang auf die Nockspitze
- 9. Pistenskitour: Patscherkofel
- Bergwelten-Tipp
1. Sonnenuntergang am Salfeiner See
Ob als Rundweg oder direkte Wanderung zum Salfeiner See – die Wanderung zum Sonnenuntergang ist ein absolutes Muss. Zur goldenen Stunde leuchten die Kalkkögel in warmen Farben und spiegeln sich direkt im See. Mit einer Stirnlampe und guter Gesellschaft ist auch der Abstieg im Dunkeln gut machbar.
2. Mountainbiken: Von der WG bis zur Höttinger Alm
In Innsbruck kann man tatsächlich von der Haustür aus auf den Berg. Eine klassische Tour mit dem Bike ist die Auffahrt zur Höttinger Alm. Mit dem Bus geht es bis zur Hungerburg (inklusive Fahrrad) zum Start, es sei denn du willst deine Oberschenkel und Lungen testen und direkt von zu Hause aus lostreten. Hinab geht es entweder über die Forststraßen oder man nimmt die beiden Downhill Trails „Hungerburg Trail“ und „Arzler AlmTrail“ mit.
3. Klettersteig: Hoch über Innsbruck
Der bekannteste Klettersteig in Innsbruck ist der Innsbrucker Klettersteig. In nur 40 Minuten vom Stadtzentrum aus erreicht, zieht er sich unglaublich eindrucksvoll und ausgesetzt über die zahlreichen Gipfel der Nordkette. In den Kletterpausen kannst du dein Wohnhaus oder den Marktplatz suchen und gleichzeitig den Ausblick ins wilde Karwendel genießen. Am besten fährt man mit der Bahn bis zur Seegrube und startet von dort aus.
Bergwelten-Tipp:
Hol dir das Freizeitticket für Studenten. Ja, der Preis von 694€ (im Vorverkauf 631€) scheint auf den ersten Blick ziemlich gesalzen, du wirst die Investition jedoch nicht bereuen. Egal ob im Winter oder Sommer, die Bergbahn brauchst du während deiner Studienzeit in Innsbruck ständig.
4. Wandern: Zuhause an der Nordkette
Höttinger Alm. Rauschbrunnen. Planötzenhof. Arzler Alm. Umbrüggler Alm. Diese Orte sollten dir spätestens nach dem ersten Semester ein Begriff sein. Die Wanderwege rund um diese Nordketten-Klassiker sind zahlreich und du solltest sie auf alle Fälle einmal zu Fuß erkundet haben – entweder in Form einer Einzeltour oder in Kombination. Wem wandern zu langweilig ist, kann sich auch die Laufschuhe anziehen und einen Trailrun daraus machen.
Tipp: Jedes Jahr im Frühsommer findet das Innsbruck Trailrun Festival statt – die perfekte Gelegenheit, diese Sportart auf den verschiedenen Distanzen zu testen.
5. Hangover-Hike zur Arzler Alm
Es ist Sonntag, die Nacht war kurz und hat vielleicht etwas zu viel Spaß gemacht. In Innsbruck liegt man an solchen Tagen aber nicht den ganzen Tag im Bett, denn die Sonne scheint und der Berg ruft. Der perfekte Hangover-Hike geht von der Hungerburg entweder auf die Arzler Alm oder auf die Umbrüggler Alm. Die Wanderung ist relativ kurz, aber lang genug, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Zudem kann man wunderbar in der Sonne sitzen, sich auf der Hütte stärken und über die Erlebnisse des Vorabends lachen.
6. Umbrüggler Alm: Sonnenterasse und Kaspressknödel
Die Umbrüggler Alm hat fast das ganze Jahr über geöffnet und bietet sich auf den meisten Touren wunderbar zum Anhalten an. Man kommt eigentlich immer daran vorbei und besonders ihre Sonnenterrasse, die auch im Winter oft Sonne bekommt, bietet einen wunderbaren Blick ins Inntal.
Bergwelten Tipp: Der Kaspressknödelsalat ist der beste den unsere Redakteurin bis heute in ganz Innsbruck finden konnte.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
7. Wanderung Seegrube: die beste Aussicht Innsbrucks
Immer, wenn man von der Stadt aus auf die Nordkette blickt, sieht man oben am Berg die Seegrube. Mindestens einmal muss man von dort aus auch hinunter auf die Stadt geblickt haben! Hinauf kommt man entweder mit der Bahn oder über Forst- und Wanderwege. Wer sich besonders herausfordern will, geht ab der Hungerburg den steilen Seilbahnsteig oder startet sogar direkt vom Alpen Zoo und erklimmt die Nordkette komplett zu Fuß. Die Sonnen-Rast in einem der Liegestühle ist dann mehr als verdient.
Wer in Innsbruck wohnt, sollte einmal die Wadelbeißer-Treppen am oberen Ende des Seilbahnsteigs erklommen haben. Dann schmeckt der Radler auf der Seegrube doppelt gut.
8. Zum Sonnenaufgang auf die Nockspitze
Der Sonnenaufgang auf der Nockspitze ist der Klassiker unter den Sonnenaufgangsplätzen rund um Innsbruck. Normalerweise startet man gut 1,5 Stunden vor Sonnenaufgang am Parkplatz der Axamer Lizum mit einer Stirnlampe. Du brauchst keine Angst vor dem Aufstieg im Dunklen zu haben, mit Sicherheit wirst du andere Studierende antreffen, die ebenfalls auf dem Weg zum Gipfel sind. Das erste Tageslicht dort oben zu erleben, ist das frühe Aufstehen definitiv wert.
9. Pistenskitour: Patscherkofel
Die Skitouren- und Freeridemöglichkeiten um Innsbruck sind endlos. Wer frisch nach Innsbruck zieht, hat verständlicherweise aber oft noch nicht die Lawinen- und Tiefschneekentnisse, die es für eine Tour im Gelände braucht. Der Patscherkofel mit seiner charakteristischen Wetterstation am Gipfel bietet eine wunderbare Pistenskitour für alle Skitouren-Einsteiger.
Bergwelten-Tipp
Ob mit den Ski, Wanderrucksack, dem Bike oder nach der Uni – am Marktplatz trifft sich alles und jeder. An den warmen Tagen holt man sich einen Spritzer in der Marktbar oder ein Eis bei Tomaselli in der Maria-Theresien-Straße und setzt sich anschließend mit Freundinnen und Studienkollegen auf den Platz. Wer mehr Hunger hat, geht in die Altstadt – das Sportoutfit kannst du ruhig anbehalten. Du wirst damit garantiert nicht auffallen.