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Doppeltes Glück: Hüttentouren mit Hund

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3 Min.

05.08.2023

Foto: Romy Robst

Hundebesitzer wissen: Nicht jede Tour eignet sich für einen Hund und nicht auf allen Hütten ist der Vierbeiner ein gern gesehener Gast. Gemeinsam mit Autorin Romy Robst vom Rother Bergverlag verraten wir, worauf es bei Touren mit dem Hund ankommt, welche Herausforderungen es zu meistern gilt und was man bereits bei der Vorbereitung beachten sollte.

Beim Hüttentrekking in den Alpen mit einem vierbeinigen Freund warten neben unzähligen Abenteuern auch viele Herausforderungen, die gemeistert werden wollen. Gitterroste, senkrechte Eisenleitern oder eine Weide voller neugieriger Kühe sind nur einige der möglichen Hindernisse auf dem Weg. Damit die gemeinsame Hüttentour zu einem unvergesslichen Erlebnis für Mensch und Tier wird und in vollen Zügen genossen werden kann, müssen bereits im Vorfeld einige wichtige Fragen geklärt werden:

  • Auf welchen Hütten dürfen Hunde übernachten?

  • Welche Schwierigkeiten gilt es auf dem Weg zu bewältigen?

  • Welche Ausrüstung für Mensch und Tier muss in den Rucksack, wenn man tagelang im Hochgebirge unterwegs ist?


Unterwegs mit Hund

Im neuen Rother Selection Band „Hüttentouren mit Hund – Alpen“ beschreibt die Autorin Romy Robst nicht nur hundeerprobte Mehrtagestouren in den Alpen, sondern gibt auch wichtige Tipps für die Vorbereitung und für unterwegs. In ihrem Ratgeber beantwortet die Hundebesitzerin wichtige Fragen, die keineswegs abstrakt sind, sondern in der Realität irgendwann zum Tragen kommen. Beispielsweise wie man mit dem Hund umgeht, wenn man bei einer drahtseilversicherten Passage plötzlich selbst beide Hände braucht. Welche Kommandos sich am Berg bewährt haben oder wie man reagiert, wenn sich der Hund eine Ballenverletzung zugezogen hat.


Vorbereitung auf alpine Hüttentouren

Auch wenn bei Alpintouren eine gute Portion Autodidaktik nicht schadet, müssen nicht alle Hundebesitzer alles aus eigener Erfahrung lernen. „Der Wille zur Umkehr sollte aber immer im Rucksack sein, denn brenzlige Situationen am Berg führen nur dann zum Lernerfolg, wenn sie glimpflich ausgehen“, ist Romy Robst überzeugt. Viel besser ist es, sich sorgfältig auf alpine Hüttentouren vorzubereiten. Dazu gehört es auch, Grenzen des Mensch-Hund-Gespannes zu akzeptieren. „Wenn das Vertrauen in schwierigen Situationen (noch) nicht stimmt, ist das keine Schande. Ein Problem wird es nur dann, wenn wir es ignorieren und unseren Hund ungeduldig durch Situationen treiben, denen er nicht gewachsen ist.“ Aus eigener Erfahrung weiß Romy Robst: „Vertrauen wächst von Jahr zu Jahr, im besten Fall ein Hundeleben lang, und ist im Alter viel stärker, als es bei einem jungen Hund jemals sein kann.“ Schließlich muss ja auch nicht alles sofort klappen. In der Regel hat man mindestens zehn Jahre Zeit, die Touren dieses Buches gemeinsam mit seinem Hund zu erwandern.


Der Teamgedanke zählt

Wandern mit Hund ist manchmal ein bisschen wie in einer Seilschaft über den Gletscher zu laufen oder Felsen hinaufzuklettern: Zumindest hin und wieder hängt man am gleichen Seil (Leine) – mit den gleichen fatalen Konsequenzen, wenn einer von beiden einen Fehler macht. Aus diesem Grund sollte man den Hund als Partner betrachten, auch wenn der Mensch die Entscheidungen trifft. Außerdem sollte man sich immer vor Augen halten, dass das Vertrauen in den Vierbeiner ebenso wichtig ist wie das Vertrauen, das er in uns setzt, so Romy Robst. „Das setzt voraus, dass wir unseren Hund gut kennen, aufmerksam beobachten, sein Leistungsniveau richtig einschätzen und wir uns sein Vertrauen erarbeitet haben.“ Wenn diese Basis stimmt, darf man dem Hund auch selbst Entscheidungen zutrauen. Das kann sogar so weit ausgebaut werden, dass man dem Hund die meisten Entscheidungen selbst überlässt, weil er gelernt hat, sich selbstbewusst zu melden, wenn er vor einer unüberwindbaren Hürde steht.


Der Prättigauer Höhenweg – perfekt für Einsteiger-Teams

Er gilt als einer der schönsten Höhenwege der Alpen und ist aufgrund seiner einfachen Wanderwege perfekt für Einsteiger mit Hund geeignet. Der Prättigauer Höhenweg führt in vier Tagen entlang der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz durch die Berge des Rätikons und fasziniert mit einzigartigen Berglandschaften. Am Weg liegen urige Alpenhütten und es gibt einige optionale Gipfelabstecher, die den Höhenweg komplettieren und etwas anspruchsvoller gestalten.

Detaillierte Informationen zum Prättigauer Höhenweg findest du unter rother.de.


Neues Standardwerk für Wanderer mit Hund

Wer davon träumt, mit seinem geliebten Vierbeiner durch die Alpen zu wandern und in urigen Hütten zu übernachten, bekommt mit dem Rother Selection Band „Hüttentouren mit Hund – Alpen“ von Autorin Romy Robst eine perfekte Auswahl hundeerprobter Mehrtagestouren. Die 28 Hüttentouren führen in den gesamten Alpenraum – vom Allgäu über den Königssee, das Tote Gebirge, Slowenien, die Dolomiten bis in die Schweiz. Vom Wochenendtrip bis zur zehntägigen Weitwanderung bietet das Buch eine große Vielfalt an Touren, die für Hunde und ihre Herrchen und Frauchen geeignet sind.

Ein umfangreicher Ratgeberteil informiert über Hundetraining, -erziehung und Verhaltensregeln auf Hütten. Checklisten für die Ausrüstung und Tipps zur Verpflegung des Hundes auf der Wanderung erleichtern die Vorbereitung. Die Tipps im Erste-Hilfe-Kapitel entstanden mit tierärztlicher Beratung. Ein ganz besonderes Augenmerk wurde auf die Recherche zu hundefreundlichen Hütten im Alpenraum gelegt.

Damit ist der Rother Selection Band „Hüttentouren mit Hund – Alpen“ das erste Nachschlagewerk seiner Art und Standardwerk für alle Wanderer, die zusammen mit ihrem Vierbeiner die Alpen erkunden wollen.


Gut zu wissen

Bei Rother findest du in der Reihe „Wandern mit Hund“ weitere Tourenführer zu diesem Thema, beispielsweise in den Bayrischen Alpen, im Schwarzwald oder in der Steiermark.

Das Gesamtprogramm von Rother findest du unter rother.de und die Rother App unter rother.de/app.